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Drugstore und Potse sind die zwei ältesten selbstverwalteten Jugendzentren Berlins. Aufgrund der Gentrifizierung in Schöneberg und der "Modernisierung" der Stadt kämpfen die Kollektive seit 2015 um den Erhalt ihrer Räume. Am 31.12.2018 musste der Drugstore seine Schlüssel abgeben, die Potse verweigerte die Abgabe. Heute sitzt der Drugstore ohne Räume auf der Straße, während die Potse in ihren Räumen geblieben ist. Bis heute hat der Bezirk Tempelhof-Schöneberg keine adäquaten Ersatzobjekte gefunden. Es ist noch unklar, wann der Drugstore seine neuen Räume für ausschließlich leise Nutzung, also ohne Konzert- und Proberäume, beziehen kann. Der Jugendstadtrat des Bezirks, Oliver Schworck (SPD), hat eine Räumungsklage gegen die Potse eingereicht, der Gerichtsermin dafür ist am 08.01.2020.
Drugstore und Potse fordern weiterhin Räume für Konzerte, Proberäume, Siebdruckwerkstätten und autonome, selbstverwaltete Jugendarbeit im Schöneberger Norden.