2020 war ein denkwürdiges Jahr, denn wir haben das runde Alter mit der 2 vorne erreicht. 20 Jahre Bierschinken, was kann da noch schiefgehen? Trotz allem sind wir natürlich jung im Herzen und haben weiterhin viel Spaß daran, auch mal neue Sachen auszuprobieren. Wie unsere 2020 gestartete
Podcast-Reihe oder diverse weitere Specials. Dafür sorgten im vergangenen Jahr insgesamt 53 fleißige Autor*Innen. Wenn auch du was beitragen willst, meld dich gerne! Unterstützung können wir immer gebrauchen. Macht sich auch gut im Portfolio (kleiner Scherz, aber das schreiben die anderen Lulli-Webzines auch immer).
Und was habt ihr, werte Leserschaft, so erreicht? Zum Beispiel hohe Klickzahlen auf Berichte zum
Ruhrpott Rodeo, zu
100 Kilo Herz und zum
Knochenfabrik-Livestream. Beliebt waren auch die Rezis zu
Psychonaut,
Terrorgruppe und
Madsen. Und bei den Specials vor allem der
Jahresrückblick 2019, das
Interview mit Akne Kid Joe und die erste
Podcast-Folge mit Manuela von Finisterre.
Nun aber zu unserem Jahresrückblick! Als ergänzenden Soundtrack dazu empfehlen wir unsere Playlisten bei
Youtube und
Spotify.
01: Bestes Konzert (diesmal ohne Unterkategorien)
Kabl: Es ist ein Armutszeugnis. Die "besten" Konzerte dieses Jahr wären unter normalen Umständen maximal Mittelmaß gewesen. Aber wenn die Konkurrenz schwach ist, dann waren die beiden "besten" Konzerte: Voodoo Jürgens in Augsburg und die Herbärds in Aalen.
Schlossi: Petrol Girls/Tsunami Club, Köln
Duesenjaeger,
El Mariachi/Nexus, Braunschweig
Bierschinken Spezial/FZW, Dortmund
Tobias Dressler: Bantam in Essen live auf einem überdimensionalen Skateboard als Bühne
kiki: Viel war es ja nicht..."normal" war dann wohl
Toxoplasma im Don't Panic
Unter Corona-Bedingungen fand ich
Schlakks im Keuninghaus ziemlich okay.
Hasky: Duesenjäger Recklinghausen und
Osnabrück. Mein letztes Konzert "vor" Corona und das erste richtige während Corona.
kraVal: Sookee Abschiedsgala. Sookees letztes Konzert ever als Sookee und mein letztes Konzi 2020 und es war superschöntraurig. und danach ging nix mehr und eigentlich war dieses ausverkaufte Konzert ne superspreadschleuder. Heinzzweidrei war auch da und auch wenn wir uns nicht persönlich kennen, haben wir einen super Bericht zusammengeschrieben
Chris Crusoe: Von insgesamt nur 6 physisch erlebten Konzerten in diesem Jahr möchte ich zwei hervorheben, weil sie tatsächlich besonders schön waren:
25.01.2020 (Köln, Live Music Hall) BACKYARD BABIES & THE BONES & THE WILDHEARTS
14.02.2020 (Köln, MTC) TWIN TEMPLE
Zwen: Ganz klar.
Wonk Unit im Wageni und
The Ghost Wolves in der Freak Show. Was waren das für zwei geile Konzerte?! Ich ging mit dem euphorischen Gefühl nach Hause, dass 2020 ja nur geil werden kann...nun gut...
Ansonsten haben mich sowohl die Veranstaltungen in
Schweden als auch das
Corona-Schinken im FZW nach vorne gebracht.
Dr_Lü-Ken_moderiert: Wie bei vielen Menschen war auch mein Konzertjahr nicht gerade üppig. Ich war dennoch sehr positiv überrascht, was ich doch noch alles in diesem Jahr vor Coroni sehen durfte. Das lag gefühlt alles schon längere Zeit zurück, war aber alles im ersten Quartal 2020.
Bestes Konzert war definitiv
Pisse in Mülheim. Als Vorband die wirklich guten SCHIMMEL und danach die herausragenden PISSE: Musik fünf von fünf Bierschinken; Location ebenso fünf von fünf Bierschinken; Saufen vier von fünf Schinkenhägern; Wetter, für dich habe ich leider keinen Bierschinken.
Wonk Unit im Wageni kommen für mich als zweites auf ihrem Liegerad über die Ziellinie. Als Konzerte noch Donnerstagabend stattfanden, als Nähe zu fremden Menschen noch wunderschön war, als von der Decke tropfender Schweiß noch nicht mit möglichen Ansteckungen in Verbindung gebracht wurde, als das gemeinsame Trinken aus der Flasche noch sparsam war, ist mir dieser Ausflug ins benachbarte Wageni mit dieser großartigen Liveband als schöne Erinnerung an eine andere Zeit lange im Kopf geblieben.
Hupe: Definitiv das
KNOCHENFABRIK Konzert in der Trompete, Bochum im Januar.
Paul Breitner: Currystübchen-Show im Rekorder Dortmund... zu viele gute Menschen und das letzte Mal mit der eigenen Kapelle.
paula prachtkind: 03.09.2020:
Duesenjaeger - Schlossinnenhof Osnabrück, tollste Musik, tollste Leute, super Sound, beste Sicht und viel Platz zum (nicht illegalen) Tanzen in der ersten Reihe. Was will man mehr?
Makke: The TCHIK beim Bierschinken waren geil!
Roland der Voland: Natürlich begrenzte Auswahl. Beste Nicht-Corona-Konzerte für mich waren
Turbostaat und
Abramowicz, jeweils in Köln. Bestes Corona-Konzert das
Backyard Festival in Greven
mandy.: Restarts. Das letzte wirkliche des Jahres und zum Glück war es ein ganz fabelhafter Abend
Mikula: Wegen Corinna, Corvo, oder wie das heißt: KEINS!!! Scheiße, ey!!
Coco: 07.03. Love A + Frankie Stubbs im ZAKK aufm Ox-Festival
10.10. Wrackspurts + Cocktailbar Stammheim Wagenplatz Düsseldorf
Heinzzweidrei: Puh, obwohl die Anzahl der Konzerte mehr als übersichtlich ist, gibt es mehrere Kandidat*innen:
Sook, ick vermiss dir und dein Abschiedskonzert im Astra im März war ein Fest, eine Woche später wars dann vorbei mit der fröhlichen Ausgeherei. Es gab dann noch mein einziges „Coronakonzert“ mit sitzen und Abstand auf dem RAW-Gelände von
Acht Eimer Hühnerherzen, irgendwann im Sommer. Irgendwie sehr ungewohnt, aber aufgrund der Entzugserscheinungen auch super euphorisierend. Platz 1 gehört aber
HC BAXXTER auf der Reichenberger Kiezkundgebung im September. Da zitiere ich mich doch mal selber vom Monatsrückblick: Wat ist den HC BAXXTER bitte schön für ein knuffiger Typ? Kommt mit Rollkoffer da angetapst, stellt sich alleine auf die Bühne, ballert ein tolles Rummeltecknobrett vorn Latz und als die Bullen den Saft abdrehen wollen, werden sie deftigst belabert (um es mal harmlos auszudrücken). Bin verliebt.
02: Beste Platte
Kabl: Wie immer keine. Aber die besten Alben/CDs im Jahr 2020 waren (ohne bestimmte Reihenfolge):
Hass -
Macht kaputt was längst kaputt ist,
Eisenpimmel -
XL,
Detlef -
Supervision, alle drei (!) neuen Alben von
Guided By Voices im Jahr 2020,
Macabre - Carnival Of Killers,
Sufjan Stevens - The Ascension,
Die Ärzte - Hell,
Einstürzende Neubauten - Alles in Allem
Tobias Dressler: Gen Pop - PPM66
Hasky: Svalbard - When I Die, Will I Get Better?
kraVal: Ich habe seit diesem Jahr Spotify und deswegen höre ich, ohne zu wissen wie alt, neu oder sonstwas ist. Aber dieses Jahr kam die Demo von
Black Square, die ich gerade erst kennengelernt habe, die ich aber mega gut finde. Ebenfalls eine Neuentdeckung auch wenn eigentlich älter ist
Goldzilla mit ‚
Goldzilla vs. Robohitler‘ - super Platte und einfach mega sweete Herzies!
Acht Eimer Hühnerherzen ist sicherlich auch eine mega gute Neuentdeckung und das Album ‚
Album‘ ist wundervoll skurril zynisch und tanzbar.
Fö: Das Schlechte daran, dass nur so wenig Konzerte stattgefunden haben: Ich hab mehr Konservenmusik gehört! Da jetzt die Highlights rauspicken, puh. Sorry, kann ich nicht. Ich mach mal ne große Liste:
The Detectors,
Bazooka Zirkus,
Detlef,
Acht Eimer Hühnerherzen,
Western Addiction,
Bad Cop / Bad Cop,
Get Dead,
Hinds,
Dream Nails,
Dream Wife. Außerdem hatte ich Spaß daran, ein paar "alte" Sachen rauszukramen.
Karmacopter,
Goodbye Fairground,
Distillers,
Manic Street Preachers,
Gallows,
Inner Conflict,
Bash!, sowas halt. Ach, und am 30.12. kam ein neues Album von
Zinnschauer raus, will ich nicht unerwähnt lassen. Hab ich zwar bis Jahresende erst einmal gehört, aber wenn man das mal aufs ganze Jahr hochrechnet...
Gerdistan: Detlef -
Supervision sowie das Album von
Teresa Banks
Chris Crusoe: Alles von
BOOGIE HAMMER. Exemplarisch sei hier die diesjährige EP „Danger“ genannt. Diese Band ist noch immer zusammen mit den
BOATSMEN und den
CLOWNS die heilige Phalanx, die den Rock retten wird.
https://boogiehammer.bandcamp.com/album/danger Thruntilldeath: Life, death and everything in between von Stöj Snak.
Zwen: Dune Rats –
Hurry Up And Wait,
Death By Stereo –
We're All Dying Just In Time,
The Bombpops –
Death In Venice Beach,
The Sensitives –
Punch,
Aerial Salad – Dirt Mall,
K.I.Z. -
und das Geheimnis der unbeglichenen Bordellrechnung,
Get Dead –
Dancing With The Curse,
Dream Nails –
Dream Nails,
The Lawrence Arms –
Skeleton Coast,
Broadway Calls –
Sad In The City,
PUP – This Place Sucks Ass,
IDLES – Ultramono,
Bad Cop/Bad Cop –
The Ride,
The Sewer Rats –
Magic Summer,
Days N Daze –
Show Me The Blueprints,
March –
Set Loose,
WolfWolf –
Metamorphosis,
Pears –
Pears,
Machine Gun Kelly – Tickets To My Downfall,
Moscow Death Brigade – Bad Accent Anthems,
Maid Of Ace – Live Fast Or Die,
Ramallah – The Last Gasp Of Street Rock'n'Roll,
Sharptooth – Transitional Forms.
Dr_Lü-Ken_moderiert: Cable Ties - Far Enough. Für mich die beste Neuentdeckung des Jahres Cable Ties aus Melbourne. Dr Zwock parental advisory approved. Hör-Em-Pfeh-Lung.
Pisse -
s/t. Ohne Worte.
Lassie -
Collected Cassettes. 2019 erschienen, aber dieses Jahr erst entdeckt. Ein Träumchen in Synthie!
Paul Breitner: Bright Eyes - Down in the Weeds, where the world once was / Jolly Goods - Slow Life (sind zwei ich weiß, aber das war schwierig genug verdammt!)
Makke: Friends of Gas - Kein Wetter und Idles - Ultra Mono
Roland der Voland: Da gab es tatsächlich sehr viele! Kann ich nicht nur eine nennen.
AC/DC - Power Up
Death by Stereo -
We're All Dying Just in Time
Dritte Wahl - 3D
Death by horse -
Reality hits hard (Erst 2020 gekauft)
Strike Anywhere - Nightmares of the West
Hal Johnson - Seasons
Paradise Lost - Obsidian
Und eigentlich noch viele mehr,
MARCH z.B...
Mikula: Am meisten gehört dieses Jahr die "
Junkies und Scientologen" vom
UHLMANN, THEES. Aber die ist weder Punkrock noch kam sie dieses Jahr raus... Auch kein Punkrock, aber aus diesem Jahr:
ARNALDS, ÓLAFUR mit "some kind of peace". Wunderbares Dingen! Und gerade entdeckt, Punkrock und aus 2020:
LACHE mit "
Schlechte Zeiten"
03: Bester Song
Kabl: Loser Youth -
Schwein,
Eisenpimmel - Frauen die Bier trinken,
Detlef -
Ich saufe häufiger als du,
Guided By Voices -
Mr. Child,
Macabre -
Wheels On The Bug,
Die Ärzte -
Letztes Lied des Sommers,
The Chats -
Smoko,
Keine Zähne im Maul -
Leb so, dass es alle wissen wollen,
Einstürzende Neubauten -
Am Landwehrkanal,
Negro Terror -
Voice Of Memphis,
Telekoma -
Der letzte Dreck Schlossi: "
9 to 5"
Dolly Parton kraVal: Vermtl. ‚
Wenn Mila schläft‘ von
Pascow und oder ‚
Radio Rebelde‘ von der
Baboon Show. Stimmt schon, beides nix neues, aber ich habe beides erst dieses Jahr entdeckt (so richtig).
Gerdistan: Der
Opener auf der
Detlef-Platte
Chris Crusoe: „
Black Is The Night“ (
THE DAMNED) Eigentlich schon von 2019, aber in diesem Jahr übertrieben viel gehört und für immer verinnerlicht.
Zwen: Dune Rats –
Stupid Is As Stupid Does (feat. K-Flay),
Crazy,
Wonk Unit –
Strength,
K.I.Z. -
Lecken im Puff,
Get Dead –
Disruption,
Dream Nails –
People Are Like Cities,
IDLES –
War,
Grounds,
Bad Cop/Bad Cop –
Pursuit Of Liberty,
The Sewer Rats –
Choice,
Down For Life,
Days N Daze –
My Darling Dopamine,
Show Me The Blueprints,
March –
Challenger,
Born A Snake,
Pears –
Dial Up,
Weaklings –
Phantoms,
The Bombpops –
Can't Come Clean,
Machine Gun Kelly –
Drunk Face.
FiNCH ASOZiAL x TAREK K.I.Z –
Onkelz Poster,
Moscow Death Brigade –
Never Walk Alone,
Maid Of Ace –
Repent,
Flangipanis –
Asshole Aunt,
Ramallah –
I don't believe,
Sharptooth –
Evolution (feat. Justin Sane),
Say Nothing (in the abscence of content),
PUP -
Rot,
Edmonton.
niklas: BULLET –
The Rebels Return: Schon wieder! Wie konnte ich eigentlich vergessen, dass die Platte so genial ist?
mandy.: Tellin lies -
The Menzingers (nicht aktuell aber macht ja nix)
Coco: Press Club –
Behave
Billie Eilish –
Bury A Friend
Dream Wife –
Somebody
Das Erscheinungsjahr ist jeweils nicht 2020. Aber von mir am meisten gehört in diesem Jahr.
Heinzzweidrei: Platz 1:
Team Scheiße/
Karstadtdetektiv. Es kann keinen anderen geben, oder?
Platz 2:
Acht Eimer Hühnerherzen/
Zement
Acht Eimer Hühnerherzen sind auch eine hervorragende Kindergarten-Band. Wurden sich in der Kitadisco gewünscht und der Erzieher hatte etwas Angst, als er den Namen hörte, traute sich dann aber und die Rasselbande tobte, so wird‘s jedenfalls von einer Quietschbacke berichtet...
Platz 3
ROI!m- & StrOI!- FahrzOI!ge feat. Pyro One und Refpolk/
Back in the Platt
Platz 4:
Deutsche Laichen/
Szeneputzen (und dann ab ins Bett!)
Platz 5:
Turbostaat/
Rattenlinie Nord
Die Single ist zwar von 2019, aber das Album kam erst 2020...
Platz 6:
Akne Kid Joe/
What AFD thinks we do…
04: Musikalische Neuentdeckungen
Kabl: Pisse (nicht neu entdeckt, aber erstmals explizit beachtet),
Laser Tyger,
Primitive Man,
Sufjan Stevens,
Haken,
Dvar,
Violent Femmes Schlossi: High Tension
Tobias Dressler: Nape Neck
Kadda: -
Nape Neck
- alles vom mächtigen „
Thrilling Living“ Label
-
Team Scheisse
-
Neuzeitliche Bodenbeläge
-
Laserschelle
-
Ex White
-
Good Throb
- und bis auf ein paar vorangegangene Ausnahmen, habe ich mich in diesem Jahr auch erstmals intensiv mit der Discographie von
Guided By Voices auseinandergesetzt - bis 1996
Hasky: Sam Chalcraft
kraVal: Pascow. Mochte ich nie. Jetzt schon.
Und
Acht Eimer Hühnerherzen.
Und
Lügen! die kannte ich schon lange, aber hat ewig gedauert, bis ich so richtig den Zugang bekommen habe - jetzt aber!
Fö: Hm, also live fand ich
Durch ganz erfrischend,
Cold würde ich gerne nochmal ohne Pandemie sehen, ganz geil auch
Kontrolle (einmal ohne Pandemie, einmal mit gesehen). Beeindruckend auch
Aniyo Kore mit "neuem" Sound. Von Konserve ging das Demotape von
Dead Years verdammt gut rein,
Korrosion werd ich im Auge behalten (ich empfehle das Split-Tape mit
Scheisse),
Dead End Kids gebe ich mir auch gerne,
Dream Wife und
Schalko haben uns den Review-Marathon versüßt.
Gerdistan: Trotz der vielen Zeit, die ich dieses Jahr hatte, wenig Musik gehört. Puh. Wie gesagt Teresa Banks, außerdem Laughing in the Face of und irgendwie habe ich dieses Jahr zum ersten Mal richtig bewusst viel Operation Ivy gehört.
Peter: Cable Ties ♥,
Viagra Boys ♥,
Mavis Staples,
Stiff Richards,
Shakey Graves,
The Mysterines,
WAAX,
The Paradise Bangkok Molam International Band,
Michael Kiwanuka,
Gooch Palms,
Jonathan Something,
S.G. Goodman,
ÖPNV,
F.E.I.D.L. Chris Crusoe: Nur alte Bands (wieder-)entdeckt:
WINGS,
LEMONHEADS und
HANK WILLIAMS (I.) Außerdem: die Kollaboration von
FRANK TURNER mit
NOFX war nett, und jung Frank hatte ich bis dahin ebenfalls nicht auf dem Schirm.
https://youtu.be/IzQz-qxvzYs Thruntilldeath: Ganz viel Crustgeballer mit Cello (
Arboricidio,
Anopheli,
Morrow),
Nörgel,
The Burnt Tapes,
borts,
Dollar Signs.
Zwen: Ramallah, Machine Gun Kelly, Sharptooth, Billie Eilish, Positive Junk.
niklas: Östro 430! „Mehrschweinchen trinken Whisky, Meerschweinchen trinken Bier! Meerschweinchen tanzen Pogo. Das Meerschwein ist ein Tier!“
Paul Breitner: Fried E.M. - Weil sie genau das Album gemacht haben was
Single Mothers nach ihrer ersten beiden 7‘‘ nicht geschafft haben zu machen.
paula prachtkind: Mobina Galore. Also eigentlich Wiederentdeckung. Irgendwann vergessen (WARUM?) und dank eines Häppchen- und Streamglotzabends irgendwann als Pausenmusik wiederentdeckt...
Beste Neuentdeckung (und etwas ungewöhnlich für meine sonstigen Hörgewohnheiten):
Babsi Tollwut. "HipHop ist am Arsch". Grandiose Musik. Hat das erste Live-Stream-Konzert bei dequarantize.me zusammen mit
Spezial-K gemacht. Direkt schockverliebt.
mandy.: Slowy
05: Beste Podcast-Folge
Kabl: Meine einzige Podcast-Folge, die ich bisher angehört habe, war die mit
Schiffel und Detlef. Daher war es auch die beste.
Schlossi: Beste Folge? Schwierig...
Meist gehörte Podcasts waren:
Mordlust,
Weltwach,
Der Lila Podcast,
Verbrechen von nebenan,
Feminismus mit Vorsatz,
Der PETA Podcast,
Weltspiegel Thema,
Puppies&Crime,
Eine Stunde Liebe,
Sekten&Kulte,
Lustprinzip,
Nicht noch ein Yoga Podcast,
Tiergespräch,
Unangepasst,
Wienerin,
Zeitsprung und
Tired Women.
Kadda: Lineares Radio
Hasky: Alternativlos als Gesamtwerk für ihr 10 jähriges Bestehen. Manches mag streitbar sein. Richtig gut fand ich beispielsweise
Folge 40 mit Andrej Holm über Stadtentwicklung und Gentrifizierung.
kraVal: Somewhere over the Haye Bale Folge 13 mit Marie und Lena. Die Folge hat mir in einigen politische Punkten und Haltungsfragen die Augen geöffnet und mich sehr berührt!
Fö: Puh, ich soll ne einzelne Folge rauspicken?
Alles könnte anders sein mit CP Krenkler habe ich gerne gehört, sehr spannende Themen und Eindrücke.
Reflektor ist auch immer gut, z.B. die Folge mit
Haiyti, weil das einfach mal ne komplett andere Welt ist. Ich fands auch sehr cool, dass der
Bierschinken-Podcast endlich an den Start ging. Da gab es natürlich nur gute Folgen, also picke ich mal die allererste mit
Manuela von Finisterre raus.
Gerdistan: Schwierig. Irgendwas von "
Forever Freitag", Andre Lux sagt immer viele schlaue Sachen, z.B. dass bei 90er-Jahre-Skatepunk die Bassdrum klingt wie ein Basketball
Thruntilldeath: Die über
Ska vom
unscripted moments-Podcast über Propagandhi und die über
Fledermäuse vom
CRE-Podcast (Episode 221).
Zwen: Ich bin wirklich kein Podcast-Fan. Habe im Sommer so einen Podcast mit Horrorgeschichten zum Einschlafen gehört (Namen vergessen) und dann noch den ersten
Bierschinken-Podcast mit
Finisterre. Fragt also besser wen anders.
niklas: Ich hab das mit den Podcasts wirklich versucht! Aber das braucht man wirklich nicht!
Dr_Lü-Ken_moderiert: Fehlanzeige
Hupe: Deutschpunk feat. Thorsten Nagelschmidt (
Never Forget – der 90er Podcast), fand ich recht gut, Thorsten hat viel erzählt und gute Musik vorgestellt. Die beiden Moderatoren hatten nicht so viel Ahnung.
Paul Breitner: Ich höre nur den
Schinken-Podcast und da gibt es keine schlechten Folgen
Roland der Voland: Ich habe noch nicht alle gehört ;-) Aber ich sage mal die
Folge mit DETLEF, die ich auch direkt bei der Premiere bei PunkrockersRadio gehört habe
Mikula: Ich mag die "Pop, Punk und Politik"-Reihe innerhalb des BIERSCHINKEN-Podcasts sehr! Am liebsten war mir die Episode mit
Unterm-Durchschnitt-Andreas. Danke dafür, KraVal!
Coco: Ich schäme mich, aber ich habe einfach NIE Zeit für Podcasts…
Heinzzweidrei: Ein Podcast, den ich dieses Jahr öfter mal gehört hab, hieß bis vor kurzem
Zeitsprung und musste sich aufgrund von Urheberdingens vor ein paar Wochen umbenennen, heißt jetzt:
Geschichten aus der Geschichte... Beispielhaft interessant fand ich die Folge über ausgestorbene Berufe (
Folge238). Musikjournalismus war nicht dabei… Ansonsten find ich es gut, dass es einen
Bierschinkenpodcast gibt! Hab bisher nur die ersten beiden von kraVal gehört: Kisses!!!!!
06: Nervigste Band
Kabl: ZSK,
Madsen (nicht wegen des durchaus gelungenen Albums, sondern des verweigerten Interviews),
Toten Hosen Schlossi: Trustgod Simon. Wäre das Punk 2020 würde ich nur noch Freejazz hören. Auch einhergehend mit der Frage, warum man(n) diesen Slot nicht an eine andere Band vergeben hat? Stand nichts mit Frauenbeteiligung zur Auswahl?
kiki: Lügen, das Ox und Alex Schwers
Kadda: Vermutlich
Detlef. Der Bandname war zumindest omnipräsent, obwohl so einfallslos - ist Detlef doch der Klischeename wenn Heten Schwule karikieren. Und musikalisch gabs das auch schon 10038246502196 Male - Ah- und Oh-Chöre turnen mich eh komplett ab. Lahme Musik*, an die sich sogar die Massen in den letzten 30 Jahren gewöhnen konnten. Detlef gebe ich also ebenfalls die Schuld, dass bei dem, was sich so unter Punk™ versammelt, Junggesellenabschiede und Malle-Veteranen nicht mehr wegzudenken sind. Ist zumindest ne Hypothese.
*Geschmäcker sind verschieden, und meinem wird nachgesagt besonders anstrengend zu sein
Hasky: Strommasten. Glaube Kiki wollte unbedingt die ersten drei Songs abwarten. höhö
kraVal: Jedes Jahr auf neues: Deutsch-Fun-Pimmel-Punk
Gerdistan: Boah, seit die
Shitlers sich aufgelöst haben, muss man hier ja richtig nachdenken.
Peter: Mich hat 2020 keine Band wirklich genervt, dafür nervten mich die hier:
- der singende Horror eines jeden Elternteils: Rolf Zuckowski
- dieses sich immer wiederholende und total überbewertete: Radio Bob
- die Shuffle-Funktion von Spotify
Chris Crusoe: Boah keine Ahnung.
Hosen? Low hanging fruit. Was nervt, wird ignoriert.
Zwen: Irgendwelche Pimmelbands, die momentan gebeutelte und eh geschlossene Läden mit ihren Anfragen zuballern. Außerdem dieser sexistische Abfall, der auf dem Rodeo gespielt hat. Namen nicht gemerkt und das ist auch gut so.
niklas: Saltatio Mortis wegen ihrer beschissenen Werbung beim Simpsons gucken!
Dr_Lü-Ken_moderiert: Ich würde diesen Award gerne dauerhaft an
RADIO HAVANNA vergeben.
verSemmelt: Keine Ahnung. Erst wollt ich
Akne Kid Joe schreiben, weil ich immer bei Konzertankündigungen nun meine 2-3 Zeilen lesen muss und dann konnt ich die auch nicht live dieses Jahr sehen. Hm. Dann wohl eher Bands und Künstler, die versucht haben, akustisch das Jahr zu nutzen, die nervten in der Breite. Als Beispiel: Jedes andere Jahr hätt ich wahrscheinlich das Album von
Laura Jane Grace abgefeiert - und dieses Jahr konnt ich keinen einzigen Song zu Ende hören ohne Schmerzen zu bekommen. Shame on me...?
Paul Breitner: Annenmaykantereit (Irgendwann läufst du mir in Köln übern Weg und dann is kasalla!) und
Die Ärzte (Hey Opas ihr lasst uns in Ruhe wir lassen euch in Ruhe okay?)
Makke: wie immer die toten Hosen
Roland der Voland: Mich nervt so schnell niemand. Wobei Die Ärzte letztes Jahr vielleicht ein bisschen
mandy.: War von keiner genervt.
Coco: Tatsächlich hat mich 2020 keine Band genervt. Musste auf keinem Festival niemanden zum x-ten Mal live sehen, den ich gar nicht sehen wollte. Oh wow, ein Vorteil, der mir noch gar nicht bewusst war! Ein Jahr lang keine Sondaschule, kein Swiss und die Andern, keine Bad Nenndorf Boys, kein diesdas. Hurra!
Heinzzweidrei: Na das Jahr ging doch gut los mit den vielen Kommentaren zum Output von
Flatulenzphobie. Bands/ Künstler*innen die Rezikritik unbedingt ins richtige Licht rücken wollen, sind ganz oben auf der Liste der nervigsten Musiker*innen. Ansonsten empfand ich beim Lied und Video „
Berliner Jungs“ von Herzblut richtig Fremdscham.
07: Bester Artikel
Kabl: alle
Tobias Dressler: Monatsrückblick Dezember 2020
kiki: Späti-Tour vom Kollegen und Kai. Sinn-und Niveaulos. Ganz hervorragend also!
Kadda: Alle von „
niklas“, wegen Quantität trotz widrigster Umstände
kraVal: Gab ja so wenige! Aber ich mag alles von
Heinzzweidrei, letztes Jahr auch schon!
Chris Crusoe: Der Sockenbericht
Thruntilldeath: Alle glaub ich.
niklas: Schwer zu sagen. Da ich mich während des ersten Lockdowns fast ausschließlich mit Bierschinken-Berichten auf der Arbeit beschäftigt habe, kann ich die gar nicht mehr alle auseinanderhalten. Schön war, dass sich jemand in einem Bericht von 2013 oder so darüber gefreut hat, dass ich vor der Bühne ein Rad geschlagen habe. Konnte ich mich gar nicht dran erinnern und bin jetzt sehr stolz!
Hupe: Jeder Bericht dieses behämmerten Jahres in den es um schöne Musik geht ist ‚Bester Bericht‘.
frau wolfram: Warum fragt niemand nach dem beschissensten Bericht? Das war auf jeden Fall
Chefdenker in Dresden, also bester Bericht von hinten
Paul Breitner: Ich möchte mich noch mal beim gesamten Team für das tolle Jahr 2020 und die produktive Teamarbeit bedanken, die Artikel waren stets belanglos und die Fotos im richtigen Maß verschwommen.
Mikula: "
Trip auf die Färöer". So authentisch, elegant erzählt und nah an den Einheimischen! Hätte ich Fö gar nicht zugetraut..
Heinzzweidrei: Platz 1:
Peters Rezi von
Hammerhai
So ausführlich, differenziert, einfach gut. Bester Satz:
Wenn ich Zeilen wie [...] höre, dann schaue ich mich direkt panisch und voller Fremdscham um, um zu überprüfen, ob irgendjemand mitbekommen hat, was ich mir da für einen Quatsch anhöre.
Platz 2:
Paul Breitners Verriss von
Tante Inge
Platz 3:
fiktive Gespräche mit Fö sind immer lustig
Na gut Fös Erinnerungsbericht vom
Force Attack 2004 war schon nett…
08: Bestes Foto innerhalb eines Konzertberichts
Kabl: alle mit Socken
Schlossi: Wieso fliegt diese Frage nicht mal raus?
Kadda: Das habe ich, wie ich finde, selber gemacht.
Hasky: Das Bierschinken eats FZW endlich mal bestuhlt. Bei dem Altersschnitt wurde das auch mal Zeit.
kraVal: Ich mag die Schöner Wohnen Fotos von Heinzzweidrei, die er ja nicht selber macht, sondern punk-style rumschnorrt!
Fö: Fasst das Jahr sehr gut zusammen:
Gerdistan:
Peter:
Chris Crusoe: meins natürlich.
Thruntilldeath: Alle. Glaube ich.
Zwen:
niklas: Grundsätzlich jedes Foto, auf dem Bier zu sehen ist, jemand kotzt oder sich selbst anpinkelt!
Dr_Lü-Ken_moderiert: Melitta macht Punk zum Genuss!
Airhockey macht Punk zum Genuss!
Hupe:
verSemmelt: Hier...das stellt eigentlich gut das Jahr da...
frau wolfram: Viel Liebe geht hier hin:
Paul Breitner: Ich möchte mich noch mal beim gesamten Team für das tolle Jahr 2020 und die produktive Teamarbeit bedanken, die Artikel waren stets belanglos und die Fotos im richtigen Maß verschwommen.
paula prachtkind: Monatsrückblick März, 07.03. The Photsans
Makke: Das allwissende Notizbuch aus dem Bericht vom Lügen-Stream im Rekorder!
mandy.: Aluhüte bei Sorry3000
Mikula:
Coco:
09: Schlimmste Schließung (Konzertläden, Lieblingskneipe…), also Sachen, die durch die Pandemie endgültig zugemacht haben
Kabl: Playhouse-Pub, Dinks, Schröder - wobei, die hätten alle ohne Corona auch zugemacht
Schlossi: Bisher noch keine.
Tobias Dressler: Heiße Theke im Kronenberg Center Essen
kiki: Tatsächlich ist der einzige Laden den ich kenne, der bisher wirklich komplett zugemacht hat, das BlackEnd in Dortmund und da war ich noch nie.
Ich befürchte aber, dass 2021 leider noch der eine oder andere schließen muss und das wird nicht so schön
Kadda: Naja, das Djäzz zieht ja nur um. Ansonsten habe ich noch keine Schließung mitbekommen
Hasky: Sissikingkong. Muss gestehen, dass ich da nicht so wirklich auf dem Laufenden bin.
kraVal: Weniger pandemie-bezogen als Gentifizierung-Folgen: das Syndikat. Auch wenn ich da gar nicht so oft hin bin, war das schon ein wichtiger Laden hier in Neukölln! Und ich hoffe natürlich schwer, dass einige kleine Läden überleben!
Fö: Hm, bei allem von dem ich mitbekommen habe, klang mit, dass die auch ohne Pandemie dicht gemacht hätten. Ich will auf diese Frage nicht antworten und bange eher darauf, was nach der Pandemie noch so da sein wird...
Gerdistan: Meine Lieblingskneipe, das Schroeder in Augsburg :-(
Peter: DöPi - Döner und Pizzahaus Rheinischestr. Dortmund
Alle anderen bleiben zum Glück bis jetzt stabil. Toi, toi, toi das es dabei bleibt!
Chris Crusoe: Ich fürchte, das werden wir erst noch sehen. Bereits jetzt vermisse ich aber die Läden, die bereits davor aus wirtschaftlichen oder wohnraumschaffenden Gründen schließen mussten, aber irgendwann in der Vergangenheit mal wichtig waren: Das Bizarre in Leverkusen, das Underground in Köln und die Werkstatt eben dort. Unterhaltungs-Lochfraß.
Thruntilldeath: Kann mich jetzt erstmal an nichts erinnern. Eigentlich gut, oder?
Zwen: Erstmal gucken, was nach der Seuche wieder aufmacht...
niklas: Ich weiß bisher noch nichts von endgültigen Schließungen. Die schlimmste vorübergehende Schließung ist definitiv die der Baracke in Münster.
Bestes Timing hatte übrigens das SpecOps in Münster. Dort hat mein letztes Prä-Corona-Konzert stattgefunden. Es handelte sich um das Abschiedskonzert des Ladens, dessen Schließung schon seit ein paar Monaten feststand.
Dr_Lü-Ken_moderiert: Bislang haben alle Läden und Kneipen, die ich besonders schätze, die harten Zeiten überstanden.
verSemmelt: Wird mich hier auf dem Land wohl kaum betreffen...ich glaub auch in Dresden siehts halbwegs okay aus. Mir täts ja gefallen, dass etwas Konsolidierung des Ticketing entsteht. Ein Laden der Tickets ausschließlich über Eventim anbietet kann halt weg - Eventim selbst plus Rattenschwanz auch - Schwarzhandel wie Viagogo soll auch weg. Schafft man das?
Paul Breitner: Ich habe tatsächlich keine mitbekommen die mich stören würde
Makke: Ich lebe in einer Blase.
mandy.: Toitoitoi, bisher ist noch nix was mir hier am Herzen liegt pleite
Heinzzweidrei: Na so richtig abzusehen ist das ja in vielen Fällen noch gar nicht. Die nächsten Monate werden es zeigen, ich hoffe es halten alle durch!
10: Beste Corona-Soli-Aktion
Kabl: Meine eigene über ein Live-Stream-Konzert für die Ballonfabrik. Umsatz: 5 Euro.
Schlossi: der herzliche Applaus für "unsere Coronahelden"
Hasky: Fand die gebündelte Band Shirt Aktion ganz gut.
kraVal: D.I.Y. Shirt Aktion von Pressure & Ink, auch wenn sie das geilste Motiv von Gordon Shumway nur in weiß hatten und ich es deswegen nicht gekauft habe, aber dann habe ich halt das von Duesenjaeger in schwarz gekauft, weil weiß ist keine Farbe und schon gar nicht als T-Shirt!
Fö: Nach der x-ten Soli-Shirt-Aktion hab ich irgendwann den Überblick verloren. Hat mir aber mein neues Lieblingsshirt beschert: Club Scheiße, weiß auf rosa, "mehr saufen!". Cool fand ich den
Bandcamp-Friday, das ist ne Form von Promo-Aktion die man sich auch von anderen Unternehmen wünscht.
Gerdistan: Normalerweise stelle ich hier nur Fragen, bei denen ich spontan auch ne Antwort weiß, aber die hier? Hm. Dann das von der Ballonfabrik.
Chris Crusoe: Verschiedene Soli-Shirt-Aktionen in Leverkusen und Köln („
Seite an Seite“, „
Support Your Locals“) und die „
Leverkusener Weihnacht“ von Radio Leverkusen und dem Scala Club Opladen zugunsten von PalliLev.
Thruntilldeath: Es gab so viele, dass es schwer fällt, da irgendwas hervorzuheben. Persönlicher Erfolg: Mit
Second Bandshirt über 800 € für Leben im Abseits gesammelt. Ansonsten waren Booze Cruise-Livestreams schön!
Zwen: Alternative Fakten haben für das Limes so Buttons gemacht. Zum Teil weiße Schrift auf gelbem Grund, das ist natürlich ganz großes Tennis.
niklas: Das
FINNE-Balkonbier. Schön, wenn man ständig Bier nach Hause geliefert bekommt. Auch gut: alle Festival-Solis. Z.B. das
Festival für Festivals. Inklusive Platzverweis.
Dr_Lü-Ken_moderiert: Ich fand
BE MY QUARANTINE eine sehr gute Aktion. Sehr schnell aufgebaut, sehr frei, was die Art der Unterstützung anbelangt. Richtig gut gemacht und unglaublich viel Engagement von allen beteiligten Menschen.
Hupe: Ich finde Aktionen toll, die an sehr bedürftige Menschen und Familien gehen/ denken, welche leider in noch größere Not durch die Pandemie geraten sind, als sie es vorher eh schon waren. Die News werden ja leider sehr durch Corona dominiert. Anderer Probleme und Ungleichheiten lösen sich dadurch natürlich nicht in Luft auf.
verSemmelt: Bestimmt was mit Getränken...
Paul Breitner: Clickclickdecker hat für viel zu viel Geld alte LPs u.a. von Bratze verkauft. Leider konnte ich mich daran nicht beteiligen, weil ich kein Millionär bin.
paula prachtkind: Dequarantize.me Soli-T-Shirts für die Berliner Obdachlosen- und Kältehilfe
Makke: Ich lebe in einer Blase.
Roland der Voland: #bemyquarantine mit den "No Culture No Life" Aktion (läuft nach wie vor!)
Heinzzweidrei: Der Düsseldorf Corona Soli Sampler (
https://soli-apk.bandcamp.com/releases) ist toll.
Und dann gab‘s da auch noch was namens: support your DIY-punk-venues. Aber da weiß ich gar nicht, wie das so gelaufen ist…?
11: Bestes Ersatzkonzertstreamingerlebnis
Schlossi: Wenn es die Worte "Ersatz" und "Streaming" enthält, kann es kein "Erlebnis" sein.
Tobias Dressler: Ich habe mir die Dokus "You weren't there" und "Somewhere to go" angesehen.
kiki: Alles wie ein Tofu-Steak, nett aber nicht wirklich lecker
Kadda: Hab mich nur für
Guttersnipe interessieren können, die gehören zumindest zu den besten Live-Erlebnissen der letzten Jahre. Der obligatorische Tinitus fehlte natürlich
Hasky: Habe auch nur bei wenigen rein gezappt. Weil es eins der ersten war das ich wahrgenommen habe:
Glitterminister im Rekorder. Völlig unvoreingenommen, weil der Dude auch hier im Haus wohnt.
kraVal: Alte Live-Videos auf Youtube
Fö: Muss sagen, trotz aller Kritik war das Konzept vom
Ruhrpott Rodeo Stream echt unterhaltsam und innovativ. Die anschließend entbrandete Diskussion um die fehlende Sichtbarkeit von Frauen* auf Bühnen und Festivals fand ich wichtig, die oft niveaulosen Argumente der "ist-doch-alles-gut-wie-es-ist"-Fraktion entlarvend. Wirklich konstruktiv war das alles nicht...
Oh, und in der Kategorie sollte auf jeden Fall erwähnt werden, dass
The World/Inferno Friendship Society mit Masken und Abstand auf nem Friedhof gespielt haben, das war sehr stimmig.
Gerdistan: Ich hab vom Juha West ein paar Sachen geguckt, mit Chris von Helmut Cool und (schon wieder) Andre Lux (man könnte meinen ich sei Fan)
Peter: Konzerte streamen suckt voll! Da guck ich lieber einen guten Film wie z.B. 1917, Die Farbe aus dem All, Midsommar (2019), Come To Daddy (2019), Knives Out oder Jojo Rabbit
oder eine gute Serie wie z.B. Star Wars: The Mandalorian, The Boys, The Umbrella Acadamy, Fleabag, Rick & Morty oder Chernobyl
Chris Crusoe: THE OTHER strömten am 12.06.2020 ihr Album-Release-Konzert aus dem Kölner Luxor.
Thruntilldeath: Überyou beim Booze Cruise. Erste richtige Liveband nach x-fachen Akustikauftritten. Geil!
Zwen: Bad Cop/Bad Cop, Sbäm und dann hatte ich auch schon keinen Bock mehr auf diesen Streamingscheiß.
niklas: Streams sind kein Ersatz für Konzerte! Nicht mal ansatzweise!
Dr_Lü-Ken_moderiert: Streaming und ich werden keine Freunde mehr. Ich werde mit dem Konzert am Bildschirm einfach nicht warm, der Funke springt bei mir nicht über.
Hupe: Hab nicht viele Streams geschaut, aber bei
KNOCHENFABRIK aus dem Sonic Ballroom dachte ich mir, dass es unterhaltsam werden könnte. Erwartungen voll erfüllt und jetzt weiß ich auch, was der Heilige Geist so macht, oder so ähnlich.
verSemmelt: Die Art 12.12. via Bandcommunity Leipzig - weil ich dadurch die Band irgendwie wiederentdeckt hab
Berlin Blackouts 03.05. via Dequarantize.me - weil es die einzige Band war, die mir im Gegensatz zu einem vorher gesehenen Livekonzert auf dem Back To Future besser gefallen hat. Die haben nen guten Sprung nach vorn gemacht.
Paul Breitner: Aureole of ash gestreamt aus dem Gleis22. Zufällig mitbekommen, zufällig eingeschaltet. Ein Jahr ohne DrumDr.Hagemann wäre auch nicht klar gegangen.
Makke: Ich lebe in einer Blase.
Roland der Voland: Ich fand das von The Baboon Show ganz gut. Und das Release-Konzert von Hal Johnson. Kein Streaming, aber eine dicke Empfehlung für die Off Stage Reihe vom Rockpalast.
mandy.: Dafür kann ich mich absolut gar nicht begeistern
Heinzzweidrei: STREAMINGKONZERTE. so sieht die Realität aus und ob da jetzt was raus springen kann, was die Kategorie „Bestes Konzert“ erfüllt, sei mal dahingestellt. Aber naja, 20.06. 2020, wir sitzen zu dritt mit dem gebotenen Abstand vor der Glotze aufm Sofa und grölen Fliegen beim Konzert von
Dritte Wahl mit. Strange und surreal. Dabei gab‘s ganz kurzweilige Versuche dieser Form der Konzertveranstaltung . Die Streamingkonzerte vom
Incredible Herrengedeck, von
Acht Eimer Hühnerherzen und
ROI!m- & StrOI!- FahrzOI!ge fand ich gut.
12: Beste Beschäftigung während Ausgangssperren aka was habt ihr so getrieben?
Kabl: Hausbau, Ofen anschüren, Schafkopf online, hässliche Trennung nach über 11 Jahren Beziehung, Rockoper aufgenommen
Schlossi: Yoga, Wohnwagenausbau, Kuchen essen, SUP (vom Hater zum Hipster...)
Tobias Dressler: Auf dem Balkon sitzen und zur Freude der Nachbarn 90er Jahre Power Violence Platten anhören.
kiki: Wandern mit der Bierschinken-Crew. Dieses Jahr haben wir jeden Berg im Sauerland mit Vornamen kennengelernt!
Kadda: "Arbeiten und Shoppen!" war bundesweit ja Konsens. Bei mir persönlich aber Guided By Voices Discographie durchackern, Radio machen, herausfinden was ein Happening ist, Instagram-Accounts mit dicken Tieren und sehr kleinen Dingen, und neuerdings auch 24/7 sync-tube Session
Hasky: "Büdchen Touren". Kann auch immer die gleich Bude gewesen sein. Für mich haben auch kleine lokale Veranstaltungen wie Sommer am U in diesem Jahr an Wert gewonnen.
kraVal: Kinder betreut, Lohnarbeit, Podcast gestartet
Fö: Ausgangssperren gab's hier zum Glück nicht, und auch in Quarantäne war ich nicht. Also: Wandern, Spazieren, viel draußen sein. Ich würde mir auch nach der Pandemie öfter mal Spaziergänge und Gespräche zu zweit wünschen, das hat einfach mehr Substanz als in Gruppen dumm rumzulabern. Dann noch Videotelefonie mit Lea und mit Nat, das bringt Sonne in mein Herz und ist fast wie umarmt werden. Außerdem hab ich ein wenig an Bierschinken, Bakraufarfita und anderen Webseiten gebastelt und vieles, was ich immer vor mir her geschoben habe, weiter vor mir her geschoben.
Gerdistan: Die erste Phase März/April: Red Dead Redemption II. Dann habe ich meinen 3D-Drucker repariert und mir viel Quatsch ausgedruckt, zum Beispiel die Helge-Schneider-Skulptur, ein Penis-Schachfigurenset (die Dame ist natürlich ne Vulva) oder spezielle Trichter zum Befüllen der Pfeffermühle
Peter: aufräumen, aussortieren, mit dem Kind spielen und tanzen ♥, mit Mama telefonieren, Zeit mit Jenni verbringen ❤️, Chilli-Cheese Nuggets snacken, an mir rumspielen, putzen, putzen und nochmal putzen - fast alles davon in einer zwanghaften Art und Weise
Chris Crusoe: Viel Wandern, viel im Wald. Unspektakulär, aber besser als Lagerkoller und gut für Körper und Geist. Und der Hund freut sich auch immer.
Thruntilldeath: Ein Puzzle angefangen und nicht beendet. Spazieren. Bier trinken. Endlich mal das Hamburger Umland erkundet.
Zwen: Häh? Es gab doch überhaupt keine Ausgangssperren?! Bin nämlich sehr viel Fahrrad gefahren und gewandert und habe angefangen BMX zu fahren, weil ich zu dumm für Skateboarding bin.
niklas: Ich hab jetzt einen Rollentrainer fürs Rennrad. Und wieder mehr geschrieben. Außerdem mag ich Bier!
Dr_Lü-Ken_moderiert: Bierspaziergang, Fahrradtour mit Bier, Zelten im Wald
Hupe: - Zelt im Kinderzimmer aufbauen
- Platten hören und Bier trinken
verSemmelt: Prokrastiniert und den BMI erhöht.
Paul Breitner: Backen, kochen, Counter Strike
paula prachtkind: Erste Jahreshälfte: Heimlich Live-Stream-Konzerte mitveranstaltet und gefilmt, gesoffen.
Zweite Jahreshälfte: zu viel gearbeitet, jeden Abend in der Sknype versackt, diverse GinTonic-Variationen erkundet, MarioKart gespielt.
Makke: Arbeiten und Festivalveranstalter dissen.
Roland der Voland: Bei allem Gejammer fand ich es eigentlich mal ganz schön, sehr viel frei und Zeit für alles Mögliche zu haben. Für Familien und wirtschaftlich Betroffene sah und sieht es bestimmt anders aus, aber ich war wohl noch nie so entspannt und entstresst wie 2020. Neben allerlei Kram erledigen, den man seit Jahren vor sich herschiebt, konnte ich meiner zweiten Leidenschaft (neben Musik/Konzerten/Festivals und der dazugehörigen Feierei) viel Aufmerksamkeit widmen: Viel und lange im Wald rumlatschen. Das habe ich sehr genossen. Und viel kochen. So langsam könnte es aber mal wieder los gehen...
mandy.: Ich hab mir Sticken beigebracht
Heinzzweidrei: Ich kenn jetzt alle Spielplätze, Fussballkäfige und Wiesen im Umkreis von 5 km!
13: Ein T-Shirt, das man mal ausmisten könnte
Kabl: Ursprung-Buam
Schlossi: Hab meinen Kleiderschrank während der letzten 10 Monate gefühlt 5x ausgemistet, da dürfte also nichts mehr drin sein, was nicht drin sein sollte.
Tobias Dressler: Dieses eine, das mittlerweile am Bauch spannt...
kiki: Alle schon 2019 raus gekickt. Aber fragt mal Maddin: Der hat da noch einiges, was raus muss!
Kadda: Eine unscheinbare Bluse, in der ich noch nie Luft bekam
Hasky: Einige.
kraVal: die mit den untertassen-großen Löchern!
Fö: Querdenker. Nicht dass ich eins besäße, aber man könnte diese Shirt-Kollektion und die gesamte "Bewegung" eben einfach mal ausmisten.
Gerdistan: Hab da kürzlich nen ganzen Stapel an Second Bandshirt gegeben, u.a. eins von Pennywise und das mit den Bowlingpins von Fights & Fires. Zwei von Scheisse Minnelli. Ach ach ach.
Peter: Das mit dem tasmanischen Teufel drauf, das ich habe seit ich 12 bin.
Die Frage kommt aber zu spät für ein Foto. Alle anderen möglichen Kandidaten sind bereits seit dem ersten Lockdown im Keller und besagtes Shirt im Kleider-Container
Chris Crusoe: Puh, natürlich alles, aus dem ich in den letzten 20 Jahren „herausgewachsen“ bin wegen Bauch oder wegen Einlaufen im Trockner und diverse Punk-Merch-Shirts, die ich nicht mehr trage, zum Beispiel ZAUNPFAHL. Überhaupt versuche ich weniger Band-Shirts zu kaufen, weil der Platz enger wird. Aber manche Gruppen will man natürlich auch unterstützen.
Thruntilldeath: Egal was es ist, spendet den Kram!
Zwen: Ich versuche schon seit Jahren, mein Die Toten Hosen-Shirt bei eBay loszuwerden. Falls wer Interesse hat, gerne melden.
niklas: Alle Corona-Solishirts wegen Aktualitätsverlust! Als da wären: Stemweder, Rage Against Racism, Freak Show, Don’t Panic, Resist to Exist, (das war noch nicht alles, aber mir fällt grade nicht ein, welche noch fehlen)
Dr_Lü-Ken_moderiert: Es bleibt alles, wie es ist!
Hupe: Ich hab da son ‚weißes‘
Gorilla Biscuits Shirt, das geht echt nicht mehr lange ;-)
verSemmelt: Bestimmt einige wegen Frage 12?!
frau wolfram: So ein hässliches weißes NOFX Berliner Kindl Shirt
Paul Breitner: das alte Schalketrikot, oder wird dat bald Kult?
paula prachtkind: Puh. Also ich hab diverse Shirts, die mir seit mehr als 10 Jahren nicht mehr passen, oder die ich - auch wenn sie heute noch passen würden - nicht mehr anziehen würde, aber hänge doch an allen. Ich könnte sie höchstens an Liebhaber verschenken. Einige Motive hab ich auch upgecycelt und auf neue Shirts genäht.
Makke: Mein Captain Planet Shirt
Roland der Voland: Ich habe aus lang vergangener Zeit immer noch so ein NIX GUT T-Shirt. Das könnte echt mal weg. Aber warum Konjunktiv? Gesagt, gesucht, getan. Jetzt isses im Altkleidersack. Soll sich das Rote Kreuz damit rumschlagen.
mandy.: Bouncing Souls „Rocker Heart“ - mehr Loch als Shirt, schon ein neues geschenkt bekommen, aber trennen will ich mich trotzdem nicht
Heinzzweidrei: ist über 20 Jahre alt, viel zu groß, bei der
Agoraphobic Notes Tour erworben...
14: Beste Kekse (gerne mit Rezept!)
Kabl: Pringles
Tobias Dressler: Spekulatius (gekauft)
kiki: Dominosteine und Zimtsterne
Kadda: irgendwelche mit Cannabis, schätze ich
Hasky: Muttis vegane Zimtsterne
kraVal: Lebkuchen mit Schokolade - gekauft, weil selber machen mit einem Gasherd nie nimmer klappt. (Gasherd hat nur zwei Stufen: Aus und brutal heiß)
Fö: Ein Kollege auf der Arbeit ist immer der erste, der im Spätsommer freudenstrahlend mit dem ersten Weihnachtsgebäck vom Supermarkt wiederkehrt. Dieses Jahr hat das auch auf mich abgefärbt. Lebkuchen, Spekulatius, geiler Mampf. Der Hit an Heiligabend waren hingegen die Zimtgrillen
Gerdistan: Meine eigenen Upcycling-Weihnachtskekse: Weihnachtsmann-Hohlfiguren zertrümmern und in Form von Chocolate Chip Cookies neu auferstehen lassen. Rezept auf Anfrage.
Peter: mürber Keks von zuviel Kinderlieder auf YouTube, diese einen da mit Schokolade
Chris Crusoe: Diesen Advent habe ich das erste Mal seit längerem (mit-)gebacken. Das waren dementsprechend die besten Kekse aller Zeiten. Auch vong Deko her. Rezept ist aber geheim. (D.h. mir verborgen.)
Thruntilldeath: Die, die ich geschenkt bekommen habe.
Zwen: Das Spritzgebäck von meiner Omma. Aber wenn man die nach einem Rezept fragt, kommen immer nur Aussagen wie „Joa, halt son bisschen Mehl nach Gefühl, und dann halt Zucker normale Menge, nech?“
niklas: Oreo Golden (oder so). Durch Zufall entdeckt, dass Oreos vegan sind und daraufhin direkt mal probiert. Waren irgendwie die einzigen Kekse dieses Jahr, deshalb keine Konkurrenz.
Hupe: Mag ich nicht.
verSemmelt: Welcher Keksfan stellt hier die Fragen? Wurde 2018 schon gefragt und habs nur überflogen. Achja...Kekse sind mir echt mal richtig egal.
frau wolfram: Biskrem, in jedem gut sortierten türkischen Kaufmannsladen zu finden
Paul Breitner: Kekse sind trockene Kuchen
paula prachtkind: SOMMER Dinkelkekse Hanf-Schoko mit Macawurzel. Nicht selbstgemacht aber saulecker. Und die selbstgemachten Vanillekipfel von meinem Kollegen. Rezept hab ich aber auch nicht...
Makke: Pommeskekse: sind eigentlich nur Pommes, aber geil!
Roland der Voland: Kein Keks, aber lecker, Donuts von Royal Donut
mandy.: Gewürzspekulatius. Gibt kein Rezept. Die kauft man bei Aldi.
Mikula: Schneebälle! Das tolle: Schafft jede/r Vollidiot*in (also auch Teile der Bierschinken-Leserschaft)! Und sie schmecken auch noch sehr gut. Für 50 Stück werden 240 g(ramm) Mehl, 50 g Puderzucker, 25 g Speisestärke, 160 g weiche Butter, 20 g Vanillezucker und 80 g Walnüsse benötigt. Mehl, Puderzucker und Speisestärke in eine Schüssel schmeißen und gut durchsieben. Vorher Hände waschen! Die Walnüsse brutal zerhacken. Dann alle Zutaten - außer die Nüsschen - in die Schüssel pfeffern und derbe verkneten. Die Walnüsse anschließend doch unterkneten.. Aus dem Teig kleine Teigkugeln formen. Solltet ihr zwischenzeitlich gepopelt haben: Wieder Händewaschen! Die Kugeln mit etwas Abstand auf ein handelsübliches Backblech mit handelsüblichem Backpapier legen. Backofen vorheizen (160 Grad Celsius, Ober-/Unterhitze) und circa 20 Minuten backen. Über die noch heißen Schneebälle Puderzucker streuen, damit der kleben bleibt. Zack, fertig!
Coco: Linsen-Chips, Paprika-Geschmack
Heinzzweidrei: Spitzbuben (für Rezept gukste Internet)
15: Bestes Punk-Weihnachtslied
Schlossi: Ernsthaft?
kiki: Weihnachten ist auch ohne Punk schon schlimm genug
Kadda: Kenn nur das von den
Ramones Hasky: Bitte nicht
kraVal: Ich hab keinen blassen Schimmer. Nix? Das machen doch nur die Toten Hosen und das ist furchtbar!
Thruntilldeath: Kenne keins.
niklas: "Weihnachten bei den Brandts" von den Roten Rosen. Genau so funktioniert Weihnachten bei uns!
Paul Breitner: Keine Ahnung gibt doch bestimmt nen Schlager von den Hosen
Makke: Es gibt kein Punk-Weihnachtslied, weil Punk und Weihnachten einfach nicht zusammengehören
Roland der Voland: Ich finde diese Christmas Songs EP von Bad Religion ganz nett. Und nach wie vor "Wir warten auf`s Christkind" von den Roten Rosen.
mandy.: Weihnachten nervt. Und Weihnachtslieder auch. Selbst wenn’s Punkrock ist.
Coco: Gibt es nicht!!!
Heinzzweidrei: nicht Euer ernst. Oxymoron. Deswegen:
No Doubt/
Oi to the world
16: Bester Käse (inkl. Verwendungszweck // auch vegan)
Kabl: Cheddar
Schlossi: Greek white von VioLife
Vegrill von Green Vie
Tobias Dressler: Cheddar
kiki: Raclette. Schmeckt immer und überall. Gerne auch aufs Brot!
Kadda: Parmesan wegen Risotto
Hasky: Bedda Hirte "Greek Style". Da kann der ein oder andere echte Hartkäse im Vergleich echt einpacken. Schwappt gerade so langsam in die Supermärkte in Dortmund. Geht hier jetzt primär um den Geschmack und nicht die Inhaltsstoffe.
kraVal: Scamorza (geräucherter Mozzarella) einfach aufs Brot oder ohne Brot - bestimmt gibt es auch schon eine Ska-Band die sich so benannt hat.
Fö: Maasdamer, Gorgonzola, Ziegenkäse. Überbacken auf gebratenen Kartoffelstückchen. Vegan geht Hefeflocken-Cashew-Schlonz voll klar. Gerne mit leichter Chili-Note.
Gerdistan: Ich habe heute Crêpes mit einer Mischung aus Emmentaler und Gruyère gemacht, also das. Generell mag ich aber auch Parmesan sehr gerne und habe durch Zufall vor einer halben Stunde gelernt, dass er zur Gattung der sog. "Extrahartkäse" gehört.
Peter: Kräuter Bresso
Isst meine Tochter immer und ich esse die Reste. Mittlerweile find ich ihn richtig gut!
Chris Crusoe: Gorgonzola natürlich. Hier kann es keine zwei Meinungen geben. Es wurde viel mit verschiedenen neuen Käsen experimentiert (bio, laktosefrei, stinkig…) aber niemand besiegt den blauen Schimmel! Gerne als Soße oder zum Überbacken.
Thruntilldeath: Veganer immer schwierig tbh imho aber der Würzige von Wilmersburger. Feta von Bedda auch ganz gut. Verwendungszweck: Essen oder als Spachtelmasse.
Zwen: Gouda, Schmelzkäse. Was meinst du mit „Verwendungszweck“? Normalerweise esse ich Käse. Vielleicht sollte ich demnächst einfach mal meine Verwendungszwecke beim Online-Banking mit verschiedenen Käsesorten beschriften. Nehme ich mir für 2021 vor.
niklas: Jeder Käse, der sich auf Pizza befindet. Insbesondere auf der Pizza von King Döner! Best Pizza in Town!
Dr_Lü-Ken_moderiert: Feto, veganer Feta-Ersatz konnte mich in diesem Jahr überraschen. Ansonsten ist hier in diesem Jahr nicht viel hinzugekommen. Bester Scheibenkäse ist noch immer Wilmersburger Würzig.
Hupe: Französischer Weinbergkäse
verSemmelt: Billig und erwärmt wie beispielsweise in Massen auf einem Auflauf oder wie die lokale Berühmtheit "Käseschnitzel aus dem GiG" in Halle.
frau wolfram: Raclettekäse für Raclette
Paul Breitner: Nicht direkt Käse aber fuck my life für Nachos, die neue Entdeckung: Gouda’s Glorie Creamy Cheese Style vegane KaeseSauce 🥰
paula prachtkind: Fonduekäse - herzhaft. Zur vergnügsamen Spreading-Party.
Makke: Cashew-Käse, vegan, selbstgemacht geht immer!
Roland der Voland: Ich hatte jetzt so einen richtig schön herzhaften schweizer Raclette-Käse. Weiß aber nicht mehr, wie der heißt.
mandy.: Violife Greek White. Für alles.
Coco: Gorgonzola in Spinat-Knoblauch-Sahne-Soße
Heinzzweidrei: Old Amsterdam. Die Frage nach dem Verwendungszweck lässt mich erst mit dem Kopf schütteln, um dann in ein debiles Lachen zu verfallen. Was mensch da so für lustige Antworten geben könnte und wenn mensch sich das dann bildlich vorstellt. Aber ich lass es und bin wieder ernst, ist ja auch nur noch eine Frage zu beantworten. Contenance!
17: Bestes Buch, das ihr 2020 gelesen habt (muss nicht 2020 erschienen sein)
Kabl: Stephan Harbort - Ich musste sie kaputt machen
Schlossi: "I`m every woman" und "Ich fühls nicht" von Liv Strömquist
Tobias Dressler: Factually: Pet Shop Boys in Theorie und Praxis (Jan-Niklas Jäger)
kiki: A Global Mess. Ein Buch übers Reisen zu lesen, mit so vielen Zielen wo man schon war, aber auch so vielen Orten wo man noch hin möchte,
in Zeiten in denen man nicht reisen kann, ist schon strange.
Kadda: Lola Randl - Der große Garten
Hasky: Versuche mich gerade an Kate Manne - Down Girl. Kann aber noch nicht beurteilen ob das "bestes" verdient hat.
Ansonsten war ich mal wieder sehr lesefaul.
kraVal: Jasmin Schreiber: "Mariannengraben".
Unglaublich tolles aber auch trauriges Buch!
Thorsten Nagelschmidt -
Arbeit.
Hab ne Rezi drüber geschrieben
Linus Giese: "Ich bin Linus: Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war."
Tolles Buch über die Transition von Linus Giese
Franka Frei "Periode ist politisch: Ein Manifest gegen das Menstruationstabu"
Empfehlung für alle menstruierenden und nicht menstruierenden Menschen.
Alice Haster: "Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten"
Nicht erst seit der Volldepp Dieter Nuhr es entdeckt hat ein wichtiges Buch!
Fö: Es wäre viel Zeit dafür gewesen, aber ich habe tatsächlich wenig Bücher gelesen. Das mache ich halt gerne auf Bahnfahrten, und davon gab es wenige. "
Nichts wird sich niemals nirgendwo ändern" von
Jan Off ließ sich gut in einem Zug durchlesen. Bei mir waren es zwei Züge, einer von Dortmund nach Düsseldorf und einer von Düsseldorf nach Dortmund.
Gerdistan: Die Bad-Religion-Biographie ging mir sehr gut runter. Davor habe ich "Der Name der Rose" gelesen und das hat schon arg viel Ballast (Zitat Hellmuth Karasek).
Peter: Heinz Strunk - Fleisch ist mein Gemüse, kein Buch aber:
Alex Gräbeldinger -
Ein Hörbuch Namens Kotze,
Comics:
Brian K. Vaughan /
Fiona Staples - SAGA,
Brian K. Vaughan/
Cliff Chiang - Paper Girls,
Garth Ennis - A Walk Through Hell
Thruntilldeath: Frankenstein von Mary Shelly. Brilliant geschrieben, absolute Überraschung.
Zwen: Pascal Mercier – Nachtzug nach Lissabon
niklas: Puh, das waren einige. In die engere Auswahl kommen:
Richard Laymon – Der Keller: dicker Schmöker für langes Lesevergnügen und das Bizepstraining!
Alle SUPER PULP Bücher: mein erstes Bücher-Abo. Geil!
Sherlock Holmes Kurzgeschichten: Überraschend gut lesbar, aktuell und spannend, trotz des Alters.
Andreas Gößling – Wolfswut: auch der Rest der Trilogie. Für das Straßenmagazin meines Vertrauens rezensiert und erfreulich brutal-perverse Unterhaltung!
Groschenromane im Zug: Zum Beispiel Jerry Cotton, Gespenster Krimi oder Skull Ranch. Zugfahren, Schundliteratur lesen und Bier trinken; so kann man leben!
Franz Kafka – Erzählungen: Schöner schwarzer Leineneinband mit weißem Aufdruck auf dem Rücken. Sieht toll im Regal aus und versteckt gut die Horror-Bücher in der zweiten Regalreihe! Und ich sehe dabei total belesen aus!
Was sonst noch wichtig war:
Endlich wieder arbeitslos!
Schlimmste Kirmes aller Zeiten: Nur vier von fünf Tagen da gewesen, nur vier neue Leute kennengelernt, kein Karussell gefahren, nur ein einziger „Bierstand“, keine Fressbuden, kein Schnaps und das Burning Down Kirmes Konzert bestand aus einem Akkordeonspieler in der Rathausstraße und einem besoffenen Punker unter den Rathausbögen. Wenigstens waren weniger Bullen als sonst da!
Ich gehe jetzt ständig spazieren, weil mir das Laufen zu Konzerten tatsächlich fehlt.
Habe die vom Arzt verordnete Alkohol-Auszeit begonnen und bisher problemlos durchgehalten. Gibt ja auch keinen Grund zu Saufen außer Frust.
Habe ein Puzzle gekauft. Der Rand wäre eigentlich fertig, aber es passt nicht auf den Tisch,…
Spießerurlaub auf Rügen verbracht. Lauter alte Leute, die Schwierigkeiten haben sich an die einfachsten Hygienemaßnahmen zu halten. Aber Füße in die Ostsee halten war schön. InterCity fahren nicht so sehr.
Ruckus 2 ist der Film des Jahres! Amerikanische Elite-Soldaten sind Ninjas, die Kriegsgefangene aus den Händen der Vietcong-Warlords retten sollen. Hanebüchene Story, sinnlose Ninja-Fights und mittelgroße Logiklücken. Knaller!
Die Taube, die bei uns auf der Wiese gewohnt hat, ist leider gestorben. Jetzt gibt es eine Neue. Sie heißt Waltraud!
2020 ist jetzt endlich vorbei. Schlimmer kanns nicht mehr werden! Ich überlege sogar, mal wieder zum Ruhrpott Rodeo zu fahren,…
Dr_Lü-Ken_moderiert: Thorsten Nagelschmidt -
Arbeit. Wer hätte das gedacht, dass Nagel noch ein Buch schreibt, das sich nicht um ihn dreht, sondern als klassischer Roman an einem Abend in Berlin spielt. Dazu schreibt er viele kleine Geschichten in dieser Nacht, die teilweise miteinander zusammenhängen, in überaus lesenswerter Weise. Völlig überraschender Lesetipp!
Hupe: Damaged Goods – 150 Einträge in die Punkgeschichte (Ventil-Verlag)
verSemmelt: Zählen einzelne Seiten aus Kochbüchern? Wusstet ihr, dass es in DDR-Kochbüchern Rezepte mit Walfleisch gab?! Sonst dieses Jahr eher mal ein wissenschaftliches Paper gelesen als ein einziges Buch...
frau wolfram: Es gab nur ein Buch leider, und das zieht sich - Wolfsblut
Paul Breitner: Sibylle Berg - GRM warum in so einem schönen Jahr noch unnötig gute Laune verbreiten?
paula prachtkind: Hatte nicht viel Zeit zum Lesen dieses Jahr. Zu wenig Bahn gefahren...
Wer auch mal was anderes als Romane lesen möchte, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt:
Samuel Salzborn: „Kollektive Unschuld. Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern“ Berlin/Leipzig, Hentrich & Hentrich Verlag, 2020.
Ansonsten natürlich noch ein bisschen Siddhartha (Hesse), wenn garnichts ging.
Makke: These Girls von Juliane Streich (inkl. der großartigen Spotify-Playlist zum Buch)
Roland der Voland: Das Licht von T.C. Boyle
mandy.: Christoph Schlingensief - So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!
Mikula: HERKUNFT von Saša Stanišić
Coco: „Obst & Gemüse selbst anbauen“, Human Parasit-Fanzine
Heinzzweidrei: Johannes Herwig/
Bis die Sterne zittern
Ist von 2017 und erzählt von den Leipziger Meuten im Jahr 1936. Toll und kurzweilig geschrieben, schwingt beim Lesen die Angst um die Protagonist*innen mit, ohne aber, dass der*die Leser*in sich darin zu verlieren scheint, sondern vielmehr, sie in ihrem Kampf, um Freiheit und jugendliche Unbeschwertheit, innerlich anfeuert.
Der Autor war vor Jahren, als es noch so was wie Videotheken gab, der Filmberater des Vertrauens von Freunden in Dresden. Hab ich letztes Jahr geschenkt bekommen und dieses Jahr endlich mal gelesen… Dieses Jahr ist auch was Neues von ihm erschienen, empfehl ich jetzt mal mit!
Fö 01/2021