Geil! Kaum ist die Platte am Laufen, denkt man sich schon in eine andere Welt. Wie soll man das bloß beschreiben? Psychedelischer Hairspray Rock? Stoner Heavy'n'Roll? 70er Jahre Hedonismus? Auf jeden Fall ist hier noch sehr viel Einfluss aus längst vergangenen Jahrzehnten gegenwärtig. Irgendwas mit Led Zeppelin, Frank Zappa und Van Halen auf jeden Fall. Vielleicht ist es auch ein wenig von Tenacious D inspiriert. Obwohl der Gesang in "Power to Rock" noch zu übersteuert ist und klingt wie Axl Rose an einem seiner wirklich schwärzesten Tagen, behebt sich dieses Problem schnell in den darauffolgenden Songs. Dann erinnert es mehr an eine Mischung aus Iron Maiden und Jet. Darüber hinaus entwickeln sich einige der Titel zu wahrhaftigen Instrumental-Zelebrationen. Obwohl es nur sieben Songs gibt, geht das Werk trotzdem fast 40 Minuten.
Erwähnenswert ist zudem das grandiose Artwork der Scheibe. Das Ganze sieht ein wenig aus wie eine Collage zusammengestellt aus Bildern die in den 70ern als futuristisch galten. Groß. Ebenfalls groß ist das Presseschreiben. Ausnahmsweise wird dies mal komplett wiedergegeben:
"Moin, wir machen Rock'n'Roll! Alle Regler auf 11!!! Über ein Review und/oder ein Interview würden wir uns freuen wie Bolle! Komm zu einer unserer Show und lass uns ein bis zweihundert Bier zusammen trinken!" Da sag ich doch: gerne!
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