The Prosecution:
At The Edge Of The End
The Prosecution kommen aus einem Dorf in Bayern und machen Skacore, nebenbei engagieren sie sich für Menschenrechte. Gleiche Argumentation wie bei Feine Sahne Fischfilet: Auch wenn es gefälligere Musik als Skapunk gibt, immer noch besser als das, was der Rest ihrer Zeitgenossen auf dem Dorf so macht (Komasaufen, Gruppensex, Mofafahren).
Nun dreht sich also die zweite CD der Abensberger auf dem Rezi-Teller und ich muss sagen, das Album legt ganz gut los. Der Opener "Sofa Spuds" hat eingängige Bläser- und Gitarrenmelodien sowie schöne Mitsingparts ("Zero Zero Zero Go"), direkt im zweiten Track leiht der Frontmann der wohl als Vorbild dienenden Bosstones seine Stimme - wie uns das Promobeiblatt verrät, kam das allerdings alles digital übern Teich und wurde nicht gemeinsam eingesungen, immerhin ehrlich.
Nach den ersten zwei Knallern fällt die Platte etwas ab, ich möchte jetzt nicht "versinkt in der Gewöhnlichkeit" sagen, aber die großen Highlights bleiben leider aus - dennoch eine CD, die man sich mal anhören kann. Aufgrund meiner derzeitigen Beschäftigung, die es zuweilen beinhaltet, an einem Computer den Befehl zg in die Konsole einzugeben, was nun mal tatsächlich für "zero go" steht, werde ich den Ohrwurm von Sofa Spuds dann wohl noch ein paar mal häufiger erleben.
Meinungen anderer Eierköppe zum Album:
"Ska-Coreirgendwo aus Bayern, belanglose Musik ganz gut gemacht."
N. Höllenperücke
"Ja, N. hat recht. Irgendwie ist das alles nix mehr. Schade.
T. Fisch