Endlich wieder normale Leute. Schwule Nuttenbullen spielen guten alten Doitschpunk, mit rotzfrecher Attitüde und dem Alkohol nicht abgeneigt. Der Name allein demonstriert das ja schon. Anstatt die ganze Geschichte dann stumpf runterzuspielen, greifen die Kölner aber doch lieber gesellschaftlich-relevante Themen auf: mal geht es um zu enge Badehosen im Freibad (vermutlich aber um etwas ganz anderes), mal um die Abneigung gegenüber den weit verbreiteten Egozentrismus und mal um Biertrinken vorm Lidl. Richtig gut gefällt mir dabei, dass sich der Gesang von mehreren Bandmitgliedern geteilt wird. Dieser besteht mindestens aus einer Herren- und einer Damenstimme, so genau kann ich das dann doch nicht feststellen. Zwar wird jeder Song dominiert von einem Gesang, aber nichtsdestotrotz bleibt die Erfahrung sehr abwechslungsreich. Außerdem ist das Artwork natürlich bombastisch: kreuzundquer geschnittene Schnipsel, die ein gutes Muster bildet. Das ganze erinnert ein wenig an die Terrorgruppen Cover... Laut dem Presseschreiben gibt es die Scheibe nur 149 mal, also ab zum Konzert und schnell eine abstauben.
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