Red City Radio:
Titles
Ähäm, ja, fast pünktlich zum Release nun die Rezi zur neuen Red City Radio Platte, hust! Nun gut, die Band sagte mir bislang nichts, der Info nach zumute fand jedoch die Vorgängerplatte „The Dangers Of Standing Still“ schon Anklang in der Szene. In erster Linie denke ich, wie viele vermutlich, beim ersten Anhören von Red City Radio an Hot Water Music und ich glaube, so ganz verkehrt ist das nicht, da uns diese schon seit Jahren die Releaseflut mit ihrem irgendwie herausstechenden Punkrock versüßen (voll romantisch ey)! Red City Radio schaffen dies genauso mit ihrer neuer Platten „Titles“, es wird die ganze Bandbreite abgedeckt. Von flotten, anpeitschenden Songs (welche auf der Platte überwiegen), die nur danach strotzen, live abgefeiert zu werden bis hin zu ruhigeren, melancholischeren Songs, die sich ebenso schnell im Gehörgang festsetzen. Soll also heißen, dass ein Großteil der Songs einfach echten Ohrwurmcharakter hat. Erstaunlich, dass ich noch nie von der Band gehört habe, nach 10-15 Durchgängen kommt immer noch keine Langeweile auf. Ein Kracher folgt auf den nächsten sozusagen. Der Sound der Jungs ist fett und der Gesang passt einfach, wie die berühmte Faust aufs Auge, schön rau, fetzig, bonfortionös eben. Ich kann aber nicht sagen, ob es immer der selbe Sänger ist oder sich abgewechselt wird. Keine Ahnung, ob nach 20 bis drölf Durchgängen immer noch keine Langeweile aufkommen will, fürs Erste bin ich jedenfalls zufrieden. Das Album enthält 10 „Titles“ (haha) bei einer Spielzeit von knapp 36 Minuten. Anspieltipps: alles, aber besonders feiere ich „Two Notes Shy of an Octave“ und „Joy Comes With The Morning“ ab. I was dead asleep, I was dreaming of Barcelona...was ein Brett!