Junge, Junge...über 20 Jahre ist es schon her, dass Lagwagon uns die absoluten Hitalben "Duh" und "Trashed" beschert hat.
Heute, 2014, kommt nach 9 Jahren das neue Werk "Hang" auf den Markt. Kann die Band noch was? Ich gebe zu, den letzten zwei Outputs kaum Beachtung geschenkt zu haben. Zu ausgelutscht wirkte die Musikrichtung California-Punk zwischenzeitlich. Einzig NOFX hielten die Fahne der ewig guten Launesongs hoch.
Jetzt also "Hang": Großartig wie immer und unter Tausenden zu erkennen ist die Stimme von Sänger Joey Cape. Ein Markenzeichen als Qualitätsmerkmal sozusagen. Das Tempo ist dem Alter der Band etwas gemächlicher geworden, allerdings niemals zu lahm oder unpassend. Erkenne ich bei "The cog in the machine" etwa leichte Metal-Anleihen?
Das Lied "One more song" geht raus an den verstorbenen NUFAN-Sänger Tony Sly, ein sehr guter Freund der Band. Stark hier der Einsatz des E-Pianos zur Mitte des Stücks.
Fazit: Lagwagon sind neben NOFX einfach die zweitbeste Nummer auf der Sonnenseite der Punkmusik. Da ändern auch einige ruhige Songs nichts am Legendenstatus.
Tracklist: 01. Burden of Proof
02. Posion in the Well
03. Obsolete Absolute
04. Burning Out in Style
05. One More Song
06. You Know Me
07. Drag
08. Made of Broken Parts
09. In Your Wake
10. The Cog in the Machine
11. Western Settlements
12. Reign
Sonnenseite? Offenbar hat der Autor sich das Album nicht angehört und den Rest vom Promozettel der Band abgeschrieben. Selbst Schuld, dieses wütende Album ist nämlich sehr hörenswert.
Deine Eingaben werden bis auf Widerruf gespeichert und für Nutzer der Seite sichtbar. Die Angabe der Email-Adresse ist freiwillig und sie bleibt nur sichtbar für eingeloggte Nutzer. Weitere Infos in unserer Datenschutzerklärung.