Keegan:
Underdogs Are Go
Ach, ist das schön. Punk, Pop, Glam-Rock, ein tätowierter Wrestler: top Album! Vierzig sehr abwechslungsreiche Minuten, die man zwar schon alle irgendwo anders mal gehört hat, die aber trotzdem Fans der genannten Genres großen Spaß machen dürften. Offenbar ist die Band auch gar nicht so neu, für mich allerdings schon. Was mich direkt überzeugt hat, waren der Wrestler, der Titel und die ersten Takte des Titeltracks. Wem es genau so geht, wird nicht enttäuscht werden.
Aber: Die Überzeugung hält an, die ganz große Begeisterung bleibt aus, keine Ahnung, warum, aber wenn man "das fehlende gewisse Etwas" konkreter beschreiben könnte, hieße es ja auch nicht so. Jedes Lied ist ein Ohrwurm, jedes Lied ist tanzbar, manche sind melancholischer, manche wilder, manche auch beides. Joa. Ich glaube, mich stört, dass es halt dann doch mehr Pop als Punk ist und das Ganze daher auch problemlos auf WDR2 laufen könnte. Aber macht ja nichts.