No Respite - Subversive crusty trash folklore!
Behaupten die Herrschaften jedenfalls von sich selbst, lassen wir dann auch mal so stehen. Hinzufügen kann man aber noch 'n büschen 90er und bissken wat Metal (sagt man das so in Dortmund?). Mufft alles ein wenig nach Proberaum, Bier und einer insgesamt nicht so positiven Einstellung der Menschheit gegenüber, mit 'nem dicken DIY-Stempel auffer Stirn. Was aber nicht heißen soll, dass diese Einkleinwenigknüppelaufnkopp-Produktion rumpelig ist, ganz im Gegenteil. Mehrstimmiger Gesang, schön angepisstes Gekeife, das gefühlt von Song zu Song schriller wird (s. Téglás, Zoltán) - und wahrscheinlich 90% der Menschheit auf den Zeiger gehen wird, ich find's aber geil -, der Bass böllert zusammen mit dem Schlagzeug irgendwie in Richtung Schlachtrufe BRD (s. Rawside, Fahnenflucht), kriegt aber immernoch die Kurve, bevor es plakativ wird und die Gitarre sägt manchmal metallisch ihr eigenes Ding, das dafür aber dann auch richtig schön kaputt (s. keine Ahnung, ich hör eh nur Judas Priest). Kein moderner Schnickschnack, aber wozu auch das Rad neu erfinden? Funktioniert so seit 30 Jahren und wird auch weiterhin funktionieren!
Einziges Manko: Bitte, bitte keine Solis spielen. Weder Bass, noch Schlagzeug, und auch nicht langsam singen. Schülerbands wird nie die Zukunft sein und Balladen sind zu 99% scheiße. Aber was weiß ich denn schon? Sagt man im Zeitalter von Digitaluhren überhaupt noch "Auf den Zeiger gehen"?
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