Und weiter geht es mit Hardcore. Diesmal habe ich mir Anger Issues von Random Hate vorgenommen. Zu hören gibt es hier 13 Songs, die allesamt in bester Hardcore-Manier runtergebrettert werden. Das Ganze gibt es ohne Schnörkel und nerviges Rumgewichse an den Instrumenten. An was ich mich erst gewöhnen muss, ist der tiefe, leicht gutturale Gesang. Dieser ist ebenfalls an vielen Stellen merkwürdig abgehackt und erinnert mich an die alten Sachen von Blood For Blood, Hatebreed oder Agnostic Front. Stellenweise ist mir der Gesang aber auch schon etwas zu metallastig. Ja, ich würde so weit gehen und sogar sagen, dass der Sänger und Bassist Erik schon auf einer Vorstufe zu Death-Metal steht. Texte gibt es meist auf englisch, aber teilweise kriegt man auch ein paar Brocken deutsch zu hören. Ansonsten werden einige Hardcore-Klischees bedient, wie häufig vorkommende Fade Ins und Fade Outs, was das Album auf Dauer etwas eintönig macht. Über sich selbst sagt die Band, dass die Texte weniger politisch motiviert sind, sondern sich kritisch mit der Hardcore-Szene auseinandersetzen. Naja, wenn ihr sonst keine Probleme habt...
Fazit: Typischer Hardcore-Punk; kann man sich durchaus mal geben, wenn man die Erwartungen nicht allzu hoch schraubt und da man sich das Ganze für umsonst runterladen kann, ist das Komplettpaket eigentlich ganz okay.
Stil: Punk, Hardcore VÖ:
28.07.2015, Free Download, CD
Tracklist: 01. Afterlife
02. Vain Endeavour
03. Crystal Clear
04. Empty Shell
05. Shelter Of Hate
06. Mir Egal
07. Anger Issues
08. The Art Of Fear
09. Let Them Die
10. Subcultural Sensitivities
11. Fail
12. Empty Lines
13. Random Hate
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