Beach Slang:
The Things We Do To Find People Who Feel Like Us
BEACH SLANG aus Philadelphia (bei Usa) haben bisher zwei EPs und eine Platte, die diese beiden zusammenfasst, veröffentlicht. Am 30. Oktober erscheint nun ein ganzes Album. Im Pressinfo ist von einem Hype die Rede, der seit letztem Jahr herrschen soll, an mir aber gänzlich vorbeigegangen ist. Vielleicht bin ich nicht aufmerksam genug oder nicht szenig genug. Ist aber auch egal, betrachten wir also die Musik.
Die Musik BEACH SLANGs würde ich als Punk bzw. Post-Punk umschreiben. Wer mit der Punkschublade rotzige Sauf-Hymnen assoziiert, ist hier aber auf dem Nietenweg. Die Musik des Vierers bietet satte, meist treibende Gitarre und engagierten Gesang. Könnte man als 90er-Sound charakterisieren. Vielleicht helfen ein paar Vergleiche um den Charme der Band zu umreißen: dieser liegt zwischen Leatherface, aber etwas weniger punkig, Jawbreaker, aber etwas mehr geradeaus und Jimmy Eat World, aber etwas kratziger und kantiger. Wer mit diesen Bands etwas anfangen kann, wird sowohl die emotionale als auch die dreckige Seite der zehn Songs von "The Things We Do To Find People Who Feel Like Us" schätzen. Es gibt auch ruhige Töne, aber eher im Indie-Sinne, als im Stil von Balladen.
Insgesamt gut, an manchen Stellen auch "nur" nett, aber trotzdem schlüssig. Live vermutlich eine äußerst brodelnde Angelegenheit, von der man sich im Januar und Februar live in Europa überzeugen lassen kann.
Stil: Post-Punk
VÖ:
30.10.2015, CD, LP, Digital, Big Scary Monsters
Tracklist:
01. Throwaways
02. Bad Art & Weirdo Ideas
03. Noisy Heaven
04. Ride The Wild Haze
05. Too Late To Die Young
06. I Break Guitars
07. Young Alive
08. Porno Love
09. Hard Luck Kid
10. Dirty Lights
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