Max Raptor:
Damage Appreciation
Eigentlich wollte ich ja Max Raptor, allein aufgrund des Album-Covers, einen Verriss schreiben. Gibt es eigentlich noch Emos? Keine Ahnung, dieser Kinder-Kult ist wohl ein bisschen aus der Mode gekommen. Jedenfalls gab es so vor ein paar Jahren gewisse Leute, die meinten, dass es ja super gefühlvoll, cool und was weiß ich sei, sich Dinge auf die Innenseite der Unterlippe zu schreiben und dann Fotos, wie das Albumcover des vorliegenden Werkes, zu erstellen.
Immerhin macht die Band keinen Emo, sondern eher eine ganz griffige Mischung aus Punk und Indie. Macht sogar ziemlich Spaß die CD zu hören. Stimme ist angenehm kratig und erinnert mich stellenweise sogar an Sick Of It All, zumindest bei den Songs, die etwas in Richtung Hardcore gehen und wo die Riffs dann auch schon mal etwas brachialer sein können. Außerdem ziehe ich meinen Hut vor dem Songwriting. Hier wird galant mit Wörtern, wie ganzen Sätzen gespielt und diese zu immer neuen phantastischen Gebilden geformt. Jetzt sind die vier Songs durchgelaufen und ich habe tatsächlich nichts zum Meckern gefunden.
Fazit: Herzlichen Glückwunsch lieber Max Raptor, ein durch und durch gutes Stück Musik, dass ihr da produziert habt. Sehr schade, dass das Cover so abschreckt.
Stil: Punkrock
VÖ:
13.11.2015, CD, Hassle Records
Tracklist:
01. Damage Appreciation
02. Population
03. Blue On Red
04. See Me Through
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