PROLOG:
Auf der CD steht SANDMANN. Ich wittere das Akustik-Soloprojekt eines Deutschrockers, der die Quote von zwei Fette-Mädchen-Balladen pro Album zu streng fand und deswegen seinem Künstlerseelchen freien Lauf im Nebenprojekt lassen möchte.
OBERFLÄCHLICHER EINDRUCK:
Gucken wir uns mal die Facebook-Seite an... "deutschsprachige Lyrik trifft Gitarre".
Aha - Lyrik nennst du das also. Junge (Schnarch!) mit Gitarre (Gähn!) aus Berlin (Zzz!).
FUN FACTS:
Dann kriegen wir noch Wiki-Wissen aufs Auge gedrückt:
"Der Sandmann ist eine in der europäischen Mythologie angesiedelte Sagengestalt. Nach der Überlieferung besucht er des Abends die Kinder, streut Schlaf bewirkenden Sand in ihre Augen und lässt den Traum entstehen."
ERSTE REAKTION:
Das einzige was der Sandmann bei mir entstehen lässt, ist NEID. Neid auf seine wahrscheinlich sehr, sehr weiche Jugend mit liebenden Eltern und Weihnachtsliedern unterm Christbaum.
Höchstpersönlich gespielt von ihm für Omi, Opi, Mammi, Pappi und Hundi.
Those lovely years short before DESILLUSIONIERUNG.
MUSIK:
Während ich so abhate läuft die Musik im Hintergrund. Erst bei Lied 03 "Taub" höre ich wirklich hin. Uninspiriertes Zahnspangenjunge-spielt-OASIS-auf-Katholikenfreizeit-Geschrammel. Katholiken. Ficken! Ficken!
"Ich denke an die Gegenwart, an die Zukunft was mal war, vergesse dass nichts sicher ist, ich stell mir vor du wärst jetzt da.."
Ne Jung! Die Alte ist weg, weil Kabelarme wie du nun mal keine Frauen beeindrucken. Also weg mit der Akustikgitarre, Eier wachsen lassen und Fracking-Ingenieur werden.
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