"Ein Muss für alle, die auf dem Weg der Selbstfindung ihr Glück bereits gefunden haben"...
Na, dann müsste dieses Buch ja eigentlich zur absoluten Pflichtlektüre erkoren werden.
Die beiden Herren Führer und van Oystern berichten hier von ihrem Ausflug über fast drei Monate in ein Kaff nach Rumänien. Dabei beschreiben sie nicht nur ihre jeweils eigenen Eindrücke in Tagebuchform, sondern natürlich auch ihre persönliche Sicht der Dinge über den anderen Protagonisten der Reise.
Wer die anderen Projekte der beiden kennt (bekannt u.a. vom
nebula fünf label oder der sagenhaft lustigen Seite vom diesjährigen online Festivalhighlight, dem
Force Attack), kann eventuell schon erahnen, welche Art von Humor ihn hier erwartet.
Das ganze ist phasenweise so trocken, dass man nicht mal merkt ob die Autoren das tatsächlich wirklich ernst meinen. Das allerdings ist dann wieder so ungemein lustig, dass ich beim Lesen ständig aufgrund simpler Banalität einiger Alltagssituation und deren Handhabung grinsen muss, wie sonst nur Ingo Donot bei seinen eigenen Konzerten.
Ihr seid verwirrt? Tja, dann einfach mal die knapp 160 Seiten wacker durchlesen und wundern, dass, obwohl eigentlich überhaupt nichts Aufregendes geschieht, einem beim Lesen nie langweilig wird und man sich trotzdem angenehm unterhalten fühlt.
PS: Zum Buch ist auch eine Art Soundtrack erschienen, Kritik dazu
hier!