Kategorie: "Was sonst keiner besprechen wollte"

Naked Hazelbeard, der dämliche Bandname wird nur noch durch das noch dämlichere Artwork getoppt. Immerhin klingt die Stimme des Sängers wirklich so, als wäre das hier kein reines Hipsterprojekt, sondern als wäre der Hazalbeard wirklich gestern noch in den Wald gegangen um ein paar Bäume umzunieten und sich dann mit zwei Flaschen Whiskey in den Schlaf zu saufen. Das hier vorliegende Album wurde dann wohl am nächsten Morgen aufgenommen. Holzsplitter und Whiskey-Flecken noch im Karohemd. Ansonsten ist das Album eine countrylastige Reise in eine melancholische Welt, irgendwo zwischen dichten Pinienwäldern und kleinen Lichtungen. Kann ich manchmal hören aber bestimmt nicht immer. Außerdem fehlt mir bei den einzelnen Songs der Wiedererkennungswert.

Fazit: Wer es mag, wenn ihn der große Bär ins Ohr knurrt, während er dabei von weicher Hintergrundmusik und femininen Backgroundvocals umspült wird, wird das hier gut finden.