A.F.K. aus Hamburg gibt es seit 2013 und sie haben nach ihrem 2014er Demo "Bad Moon Rising" nun ihre EP "Modern Warfare" veröffentlicht. Bereits im Frühjahr als Kassette und im August auch endlich als 12"-Platte. Das Quartett hat sich quasi im Plattenladen Fischkopp auf St. Pauli gegründet, man kann also davon ausgehen, dass es sich hier um Musiker mit einer expliziten musikalischen Sozialisation handelt. Einige der Stücke gab es bereits auf dem Demo zu hören, aber die neue Platte besticht natürlich durch die deutliche bessere Produktion. Das kommt den meist schnellen Nummern entgegen, denn musikalisch schlagen die acht Stücke alle in eine ähnliche Kerbe zwischen Hardcore Punk, Grind und Thrash Metal. Es wird geschreddert, geschrien und geballert. Allerdings nicht ausschließlich, denn es gibt auch immer wieder Raum für kurze Verschnaufpausen in Form von kurzen Breaks oder Midtempo-Parts. Der Titel "A.F.K." sticht dabei besonders heraus, da es sich um ein verhältnismäßig langes Stück handelt und im Gegensatz zu den anderen Liedern den Fuß auf der ganzen Länge vom Gaspedal nimmt. Es bleibt also abwechslungsreich und über allem schwebt ein punkiger DIY-Geist. Die Texte sowohl auf deutsch als auch auf englisch liegen der LP übrigens bei, was das Verständnis erleichtert.
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