Diese Platte liegt hier wirklich schon ganz schön lange und das hat auch einen einfachen Grund. Niemand in der Redaktion möchte sich gerne - wenn auch nur neun Songs - extremst langweiligen Emo-Punk und Alternative anhören. Mich erinnert dieses Album an 2005, als gefühlt alle bekannten Bands mal irgend so einen Jimmy Eat World-Verschnitt gemacht haben. Egal ob Blink 182, Linkin Park, My Chemical Romance oder Sum 41, ständig sah man irgendwo Kids mit schwarz gefärbten und verweinten Augen.
Cold Reading sind nun 10 Jahre zu spät gekommen und haben jeden Anschluss an diese Welle verpasst. Mein Tipp wäre deshalb, sich dringendst Iros zu schneiden und Dosenbier zu konsumieren. Wer Deutschpunk macht, muss auch nicht mehr so viel Kohle in Aufnahmequalität stecken und ist auch deutlich öfters besoffen. Ein Zustand, in dem man dann auch diese Platte deutlich besser ertragen kann. Der einzige Song, der für mich noch halbwegs klar geht, ist das alternative rockige "Losing Ground", ansonsten Quatsch mit Soße, beziehungsweise Tränen.
Fazit: Cold Reading, oder neun Lieder zum Rumheulen und sich die Kugel geben.
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