Wolves & Wolves & Wolves & Wolves:
the cross and the switchblade
Tja, schade. 4xwolves haben so einen netten Bandnamen und sind bei so einem netten Label, da dachte ich, das wird bestimmt was. Aber nein, "The Cross and the Switchblade", rein kompositorisch gut gemachter und gut vorgetragener Country-Punkrock, scheitert an folgenden Punkten:
1. die zu dünne Produktion; die Gitarren könnten mehr Wumms vertragen, den Bass hört man kaum, obwohl er laut Presseinfo dem Sound seinen Stempel aufdrücken soll
2. leidenschaftlich vorgetragene Allerweltsphrasen; ich kann sie nicht mehr hören, die immer gleichen Sätze. Mag ja sein, dass es in den Texten um die mit Sicherheit total spannende Biographie des Sängers geht, aber irgendwie höre ich immer nur pathetisches Gebrüll über ziemlich wenig.
3. die Stimme; sie ist rauh, ja, und auch leidenschaftlich. Aber in erster Linie rauh. Da wäre jemand gerne Chuck Ragan, ist es aber nicht.
4. Auch beim fünften Durchlauf gelingt es mir nicht, die Lieder voneinander zu unterscheiden. Erst gegen Ende passiert mal was Abwechslungsreiches, aber so weit komme ich ja gar nicht erst.
Vielleicht ist das aber auch Geschmackssache, nicht wahr? Entscheidet selbst.