Jeff Rowe:
Barstool Conversations
Vielleicht hätte ich mich mit meinem Loblied auf Gunner Records ein bisschen zurück halten sollen. Jetzt hab ich hier so'n Singer/Songwriter-Zeux am Hals! Das ist nicht so wirklich mein Ding, weil zu ruhig, hab ich keine Geduld für. Entsprechend unmotiviert höre ich mich dann auch durch die ersten zwei Songs auf "Barstool conversations" und stelle mir vor, wie Jeff Rowe in irgendeiner verrauchten Kneipe auf einem Barhocker sitzt und auf seiner Gitarre klimpert. Bestimmt hat der auch noch so ein Mundharmonikagestell um...und zack, kommt das gute Stück bei "Chasing ghosts" auch schon zum Einsatz! Als hätte ich's geahnt!...überraschenderweise gefällt mir das Lied aber ganz gut. Naja, war bestimmt ein Glückstreffer! Der Rest ist ganz sicher langweilige Schnarchmusik! Okay, "Dead authors" ist auch gar nicht mal schlecht, aber das liegt garantiert daran, dass mich der Titel an jemanden erinnert. Weiter geht's mit "Service of hardship", aha, mal was schnelleres, kann man auch durchaus hören. Ebenso wie "Thinnest Strands", "Glenville" (netter Text), "No place" (mit backing vocals von Paul Picillo/Landmines) und "Pale face". Tja, und dann ist die CD auch schon zu Ende. War wohl doch nicht so schlecht, wie ich befürchtet habe. Falls ihr mal keine Lust auf Bier, schnelle Autos, nackte Weiber und Rock'n'Roll habt, hört doch einfach mal rein!