Captain's Diary:
Zeitraffergeschichten
Kabl - Über Zeitraffergeschichten (2017)
Im Tagebuch des Kapitäns,
tun traurige Geschichten stehn.
So geht's zum Beispiel um die Angst,
die du nicht bezwingen kannst.
Der Captain sieht sich selbst als Punk,
säuft auch aus dem Spülkastenschrank.
Er ist gegen Homophobie,
und hat eine Smalltalkphobie,
er reflektiert über sein Ich,
Mitläufer interessieren ihn nicht.
Er kritisiert oft das System,
und tut sich auch nach Freundschaft sehn'.
Selbstreflektieren, das macht er gern,
das ist für ihn des Pudels Kern.
Musikalisch grundsolid',
gemächlich grooved der Schlagzeugbeat,
doch manchmal singt er auch allein,
nur zur Gitarre, das ist fein.
Das Timbre ist stets angenehm,
niemals nervig, kein Problem.
Mit diesem Sound, ich werds probieren,
könnt' man den Schwarm zum Sex verführen.
10 Lieder, wie aus einem Guss,
Songwriter-Pop, welch ein Genuss.
Die letzten Verse reimen sich nicht,
scheißegal, Punkrock und Oi!