Sick of Society:
Perlen für die Säue
Sick of Society sollte dem ein oder anderen bereits ein Begriff sein, immerhin gibt es die Band bereits seit 1993.
Somit steht auch hier dieses Jahr der 25. Geburtstag an.
Und zur Feier hauen die Jungs erstmal ein neues Album raus,
"Perlen für die Säue" nennt sich dass gute Stück.
Habe mich besonders gefreut, da ich die Scheibe noch vor dem Release bekommen habe.
Da kommt was auf euch zu!!
12x verdammt harte Punkrock-Songs (mit deutschen Texten), die kompromissloser nicht sein könnten. Es werden Themen wie Kapitalismus, Fanatismus, Extremismus, Rassismus, Religion, Politik, Sexismus etc. behandelt. Alles schon gehört? Mittelfinger!
Hier knallt dir ein so fetter Sound in die Fratze, dass die Zahnbürste am nächsten Tag ins Leere packt. Es wird hier kein Blatt vor den Mund genommen.....pff wozu auch!
Es erwarten einen fette Gitarren, die sich auch für ein Solo nicht zu schade sind, z.B " Es kommt die Zeit" - kurz, knackig...Tip Top.
Auch der Bass blubbert stellenweise schöne Parts vor sich her.
Der Drummer, ja der bekommt bestimmt Kilometergeld, so wie er die Double Bass kickt. Verdammt sportlich. Mir persönlich gefällt der Sound der Snare sehr gut und die Abwechslung in den einzelnen Songs.
Die Band meint das was sie sagt und sie sind Sauer, dies kann man in den Backgrounds gut erkennen. Fast jeder Song hat dadurch einen Ohrwurmcharakter.
An den Gesang muss an sich gewöhnen, geht aber bei jedem weiteren Hören besser runter muss ich sagen.
Als ich damals mit "Niemals wie der Rest" auf die Band aufmerksam wurde, empfand ich es als grölend, hart und rau, jedoch nicht unangenehm. Allerdings muss ich sagen, bei diesem Album kommt es noch etwas fetter daher, stellenweise lassen sie mich an eine meiner Lieblinge denken, Kapitulation Bonn.
Mit so einem Soundtrack kann ein Jahr gut starten.
Ein must have für Jeden, der auf die etwas härtere Gangart steht.