Zu "Meta" zocken wir das Level "Emmentaler Stollen", Gerdistan trinkt ein Spezi, Kabl hält es nach 9-11-Youth nicht mehr aus und ballert sich ein Augsburger Original Hasenbräu naturtrübes Kellerbier in seinen Suppenschacht.
Gerdistan hält sich aufgrund der Tatsache, dass diese Band elementare Dinge, die Musik für ihn sinnvoll machen, vermissen lässt, vornehm zurück. Diese Dinge sind: Geschwindigkeit, Strukturen, Texte.
Da bleibt das wohl an Kabl hängen: Zugegeben, ich kann mit dieser Art von Musik, ich würde sie als Sludge bzw. Doom bezeichnen, eigentlich sehr viel anfangen. Doch diese zwei Tracks wirken auf mich ein wenig unvollständig. Der Hörer wird mit einem eigenartigen Gefühl der Leere zurückgelassen. Vielleicht könnte es daran liegen, dass die zwei Songs bereits vorher intoniert wurden, hier liegen sie jedoch ohne Gesang vor und ein bisschen anders instrumentiert (siehe Presseinfo). Spannend wird die knappe Viertelstunde in der letzten Minute, wo das Tempo endlich mal angezogen wird. Ansonsten schleppt sich das alles so vor sich hin, was ja prinzipiell nichts Schlechtes sein muss, aber hier fehlen mir Ideen, interessante Themenwechsel, schlichtweg Originalität. Live könnte das trotzdem recht gewinnbringend sein.
So, das waren die fünf Reviews von Gerdistan und Kabl am 5.9.2018. Wir freuen uns auf euer Feedback und einen Eintrag im Gästebuch und auf Instagram.
Trivia: Währenddessen haben wir die komplette 2. Welt von Donkey Kong Country Tropical Freeze, außer den Endboss, durchgezockt.