Heißt es überhaupt Review-Marathon, wenn man im bequemen Auto sitzt? Egal, weitermachen.
Kategorie: "Was eigentlich jemand besprechen wollte, was dann aber einfach nur in seinem Keller verstaubte und dann wieder den Weg zurück in die Redaktion fand."
Nach 10 Jahren Bandgeschichte (mittlerweile 12) ist "Der Tag danach" das dritte Album der Band aus Oerlinghausen bei Bielefeld bei Oelde (also irgendwo an der A2!). Black Gaffa machen traditionellen Punkrock in deutscher Sprache, ergänzt durch eine hart angespielte Akustikgitarre. Dadurch klingt das Ganze schon ziemlich nach Polka-Folk-Punk. Technisch sind die vier Jungs an den Instrumenten versiert, treffen aber einfach nicht so ganz unseren persönlichen Geschmack. Auf diversen Punkfestivals könnte das problemlos zu Mittag und frühen Nachmittag die einen zum ersten Tänzchen animieren und den anderen angenehme Hintergrundmusik zum Plattenstände-Ablaufen liefern. Würde auch ins Vorprogramm von lustigen Tanzkapellen der Marke Sondaschule oder Das Pack passen. Textlich geht es um Freiheit, Frieden, Leben, Glück und Freundschaft, aber auch mal gegen Krieg, Nazis und anderen Kram. So, nächste CD.