Wir fahren immer noch A2 und besprechen CD's. Kneipen gibt es auf der Strecke eher wenig, also picken wir uns jetzt mal einen Kneipenbarden raus.
Wenn wir für den Feuilleton des Duisburger Kleingarten- und Dackelvereins schreiben würden, wären wir durchweg begeistert. Tun wir aber nicht. Wenn das Ruhrgebiet eines braucht, dann ist es Zukunft und nicht son Sargnagel-Hafensänger mit Ruhrgebiets-Retro-Vergangenheitsverklärung.
Textlich ist das auch nichts anderes als dieser ganze Krankenschwester-Befreiungspop ausm Radio (Beispiel: alle Songs von Bosse), und nur weil er sich das Label "Ruhrgebiets-Romantik" gibt, macht es das nicht unbedingt besser. Der perfekte Soundtrack für den Weg zu einem Abend mit guten alten Freunden im Pfefferkorn oder wo auch immer solche Leute abends zum Essen hingehen...der Butterwegge ist übrigens selbst Wirt. Hoffentlich zwingt er die Stammgäste seiner Kneipe nicht dazu, den Kram zu hören.
Weitere Pressestimmen:
"...als würde Stoppok zusammen mit Element of Crime spielen..." (Rheinische Pest)
"...ein echter Entertainer. Der Butterwegge ist der moderne Juhnke..." (WAZ)
Damit ist eigentlich alles gesagt.