Ich wollte erst schreiben dass die hier klingen wie Muse und Radiohead. Aber das mache ich nicht weil ich die beiden beschissen finde. Gut. 80 Prozent der Bierschinken-Leser werden mit jetzt mit Schnarchnasen-Musik kommen. Mir aber egal. ljungblut finde ich ganz gut. Ich habe einfach diesen leicht theatralischen und aufgeblasenen fast-schon-Post-Rock nicht erwartet und wurde positiv überrascht. Normalerweise langweilt mich das. Aber hier auf 3 bis 4Minuten Länge geht's. Die Lieder klingen auch ganz abwechslungsreich.
So ein bisschen wie ein Mix aus Joy Division und Sigur Ros. Von den Texten versteht man aber nix. Geht der Bierschinken-Redaktion in Norwegen mit den Texten von Frau Mannsmann aber wohl genau so. Kann man gut auf einer Autofahrt im Herbst hören, ohne Depressionen zu kriegen. Im Stau bei Hannover vielleicht. Wer von den letzten The-National-Alben enttäuscht war sollte diese Band auf dem Schirm haben. Vielleicht sollte man auch mal in die 5 Vorgänger-Alben reinhören. Lohnt.
Stil: Alternative Rock VÖ:
02.11.2018, LP, CD, Karisma Records
Tracklist: 01. Hasselblad
02. Oktober
03. Til Warszawa
04. 235
05. Superga
06. Diamant
07. Himmelen som vet
08. Ohnesorg
09. Aldri helt stille
10. Min krig
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