Bis auf den Albumtitel macht "Air Fart One" von Robert Openightmare gar nicht so viel falsch. Es gibt zumindest breite, angezerrte Gitarren und einen durchblubbernden Bass. Bereits die ersten beiden Songs "To hell and fast" und "Why" legen gut vor und leiten ein in ein gut produziertes Punk-ROCK-Album. Im Anschluss geht es auf der CD dann noch ein bisschen mehr ins rockige. Das muss man mögen. Dennoch hält "Air Fart One" einige Überraschungen bereit, wie die Bassläufe in "Ruin The World" oder die dann doch eher dunkle bis melancholische Akkord-Progression, die sich in den meisten Songs finden lässt. Passt auch gut, zumindest soll das Album ja gerade den aktuellen globalen Ereignissen den Spiegel vorhalten und diese bieten alles andere als Anlass zu positiver Stimmung. Die Stimme des Sängers aber ist nicht sonderlich herausstechend, unterstreicht die Musik im Gesamtkonzept aber immerhin ziemlich gut. Gut, dass hier an der ein oder anderen Stelle mit Effekten wie Dopplung gearbeitet wurde, so saufen die Vocals immerhin nicht komplett in der Wand aus Gitarre, Bass und Drums ab.
Fazit: Rober Openightmare bringen mit "Air Fart One" ein solide-rockiges Punk-Album heraus, dem vielleicht ein etwas herausstechenderer Gesang gut getan hätte.
Tracklist: 01. To hell and fast
02. Why
03. Never trust
04. Semen
05. The Butcher
06. Ruin the world
07. Waiting for the sun
08. Dead end
09. Black sun, shiny moon
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