Seit dem Tod von Schlagzeuger Brandon Carlisle, der gleichzeitig der Zwillingsbruder von Sänger und Gitarrist Ray Carlisle ist, sind nun schon fast vier Jahre vergangen. Danach gab es erst 2017 mit dem Cover Album
Stealing the Covers wieder ein kurzes Lebenszeichen. Am 15.03. erscheint nun endlich ihr neues Album mit eigenen Kompositionen auf Fat Wreck.
Mit
I Wanna Be A Dog und
Everything to Me gab es bereits vorab zwei Lieder des Albums zu hören, die klar machen, dass sich hinsichtlich der Musik bei der Band wenig geändert hat. Aber wer hätte jetzt auch gedacht, dass sie nun auf einmal mit Free-Jazz um die Ecke kommen. Richtig. Keiner! Es bleibt also bei zumeist spaßigem Melodic- und Pop-Punk aus der Oberliga. Der, Achtung hier kommt gleich die nächste Überraschung, ohne einen Ausfall auskommt. Nur das metallische "Creature of the Black Metal Lagoon" sticht etwas heraus und erinnert vom Sound stark an die Songs auf
Stella Sapiente (2017) von Sänger und Gitarrist Kody Templemans zweiter Band THE LILLINGTONS. Was die Texte betrifft hat sich auch wenig geändert, bis auf dass sie, mal abgesehen von
I Never Knew, deutlich weniger von Frauen handeln. Dafür werden diesmal Trip-Erfahrungen mit dem Hörer geteilt (
The First Time That I Did Acid Was the Last Time That I Did Acid), es gibt einen Tribut-Song an Sänger Rays Sohn (
Everything to Me) und einen Song zu Ehren von Rays verstorbenem Zwillingsbruder (
Little Kid). Darüber hinaus natürlich auch wieder viel Geblödel (
Wild Hair (Across My Ass),
I Wanna Be a Dog,
I Want to Kill Clint Carlin).
Anspieltipp: Eigentlich egal, weil alle so ziemlich gleich gut sind, pickt euch einfach einen raus. Persönlich sagent mir
I Wanna Be a Dog,
Everything to Me und
Creature from the Black Metal Lagoon am meisten zu. Somit lautet mein Fazit schlussendlich: Lässt sich genauso gut abfeiern wie alle bisherigen Platten der Band!
Für alle die TEENAGE BOTTLEROCKET mal live sehen wollen, sie spielen am 25.04. im FZW in Dortmund beim
Bierschinken eats FZW Festival mit Bad Cop / Bad Cop, Last Gang, Detlef und weiteren.