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René Seim:
Spielereien einer vielschrötigen Flöte
Betrieben durch René Seim, von dem auch fast alle Veröffentlichhungen stammen, gibt es im Windlustverlag Lyrik und alles was so um die Lyrik herumexistiert. René Seim selbst lässt sich hierbei gerne auf Experimente ein. So entflieht er seinem Bürojob nicht nur durch das Verfassen von Kurzgeschichten und Gedichten, sondern betätigt sich auch als Landschaftsfotograf.

Das vorliegende Hardcover-Buch ist als Crossover angelegt, zeigt es doch neben den Gedichten auch einige Fotografien der zugegeben sehr schönen Flora und Fauna Sachsens. Im Vordergrund steht das Licht und die Farbenpracht, seltener aber auch der Schatten und die Nacht. Dieses Spiel der Farben und des Lichts lässt sich auch sehr gut auf die Gedichte übertragen. Das große Oberthema könnte man wohl grob mit "Frühling" überschreiben. Es geht um den Anfang, das Aufblühen, das Erwachen, genauso wie das Entspannen und die Ruhe. Was viele hierbei vergessen, was aber René Seim in seinen Gedichten beschreibt: Auch der Frühling hat dunkle Tage und um aufzustehen muss man zuvor gefallen sein. Trotzdem sind diese düsteren Gedanken nicht die dominierenden, finden sich aber in "Dem finstren Gast" und in "Dröhnen".
Häufiger finden sich aber lustige Neologismen wie "Honigpo" oder "Lieblingscaféfenstersitzplatz" und auch sonst bietet sich ein munteres Spiel mit Worten, der Semantik, sowie der Ästhetik. Ein Paradebeispiel für letzteres wäre "Unangenehmer Hinweis".

Fazit: Genau passend zur Jahreszeit, ein kurzer Spaß für Freunde des Wortsports, unterlegt mit schönen Bildern.

Anlesetipps: Honigpo, Krawall
Zwen 04/2019
René Seim
Musikstil: Gedichte
Herkunft: Dresden
Homepage: https://www.facebook.com/rene.seim/
René Seim - Spielereien einer vielschrötigen Flöte

Stil: Gedichte
VÖ: 01/2018, Hardcover-Buch, Windlustverlag



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