Die Führerecke in der aktuellen Plastic Bomb hätte eigentlich Warnung genug sein sollen. Aber leider zu spät, da hatte ich mich schon für die Besprechung der Platte von KEELE angemeldet.
Was soll man dazu schreiben? Das ist absolut gut gemachte Independent Musik von jungen Menschen, deren Generation mit Sicherheit viele Probleme hat. Dass KEELE mit ihren Songtexten mit Sicherheit ihre Zielgruppe bedienen, ist unbestritten.
Aber gibt es nicht einfach viel zu viele Bands, die ganz genau dieses Klientel bedienen? So weich, so traurig, so emotional?
Was TURBOSTAAT noch ganz gut machten, ist spätestens bei MADSEN oder MONTREAL schon total kalter Kaffee. Oder um mal einen sehr netten, alten Mann zu zitieren: "Die neuen deutschsprachigen Bands sind eigentlich alle Schrott, diese Anbiederei an den Mainstream finde ich völlig beschissen, kann ich gar nichts mit anfangen..."
Was Micha Will sagt...so nett die Leute auch alle sein mögen, ihre Musik ist einfach sterbenslangweilig und eignet sich hervorragend zum Bier trinken...allerdings draußen im Foyer und nicht vor der Bühne.
Stil: Indie, Postrock VÖ:
23.08.2019, LP, CD, Rookie Records (Link)
Tracklist: 01. Kalte Wände
02. Nullpunkt
03. Einer Von Den Großen
04. Schwarze Decken
05. Zwischen Toten Nerven
06. Vorstadt
07. Panem
08. Hypertonie
09. Grenzbereich
10. Abendland
11. Der Weg In Den Ruin
Deine Eingaben werden bis auf Widerruf gespeichert und für Nutzer der Seite sichtbar. Die Angabe der Email-Adresse ist freiwillig und sie bleibt nur sichtbar für eingeloggte Nutzer. Weitere Infos in unserer Datenschutzerklärung.