Keitzer:
Descend Into Heresy
Zawusch macht es, als das erste Lied los rollt. Wie eine Dampfwalze wird direkt vom ersten Takt an alles in Grund und Boden gewälzt.
Wer die Jungs kennt, weiß ungefähr was da für eine Wand auf einen zukommt.
Allerdings muss ich direkt feststellen, dass die Produktion ein bisschen dünner ist als beim Vorgänger. Gerade was die Drums angeht, kommt die Snare in den Blastbeat-Passagen nicht so gut durch, was gerade bei dem Prügelbrett immens wichtig ist. Etwas breiig das Ganze. Dafür hat man jetzt mal den Gesang weiter nach vorne geschoben, der auf der letzten Scheibe komplett unter ging. Klingt ein bisschen wie ein guter Livemitschnitt. Sehr natürlich.
Wer übrigens auf Riffs à la Marduk steht, der ist hier genau richtig. Insgesamt klingt es auch ein Stückweit nach den Kollegen von Rotten Sound, nur etwas epischer, weil länger und zäher.
Mit "Wrath" hat man sogar einen Song der fast im Midtempo daher poltert, im Vergleich mit dem restlichen Geholze.
Wer die Möglichkeit hat, das Quintett mal live zu sehen, sollte diese wahrnehmen! Bassdrumgewitter olé dass einem fast schlecht wird und das durchgängig!
Nach knapp 30 Minuten ist die CD dann auch durch. Insgesamt ist mir das neue Werk aber etwas zu eintönig und kann leider auch nicht mit einer fetten Produktion punkten. Man darf hier zwar auf keinen Fall eine Proberaumaufnahme erwarten, aber zumindestens die Drums hätte man ein bisschen dicker machen können.
Stil: Black Metal, Death Metal, Grindcore
VÖ:
08.01.2011, CD, F.D.A. Rekotz (Link)
Tracklist:
1. Descend Into Heresy
2. The Fallen
3. Redemption
4. Gifts Of Doom
5. Betrayal And Desolation
6. Wrath
7. Chains
8. Circles
9. Rock'n'roll Damnation
10. Your Last Days
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