The Suicide Machines:
Revolution Spring
Schon interessant, dass hin und wieder mal Bands auftauchen, die schon eine gewisse Relevanz bzw. Bekanntheit aufweisen, von denen man selbst aber noch nie etwas mitbekommen hat oder sie im Bierschinkenuniversum auch nur einmal Erwähnung gefunden hätten.
Also kurz zur Bio der Band: Kommen aus den Staaten, genauer Detroit. Hatten um die 00-Jahre mal ein paar größere Albumverkäufe, dann der obligatorische Split und später die ebenfalls standardmäßige Reunion plus neuem Album. Da ich die alten Werke der Band nicht kenne, geht man folglich relativ unbeeinflusst ans Werk:
Obwohl..."Revolution Spring" kommt ja auf Fat Wreck. Da ist die Richtung ja dann doch mehr oder weniger wieder vorgegeben. Und siehe da, man wird nicht enttäuscht. Guter bis sehr solider Misch-Masch aus flotten Punk-Rock-Nummern (wie z.B "Potter's Song" oder "Bully in blue") und doch einigen etwas inflationär eingestreuten Ska-Punk-Stücken. Eine Band, die mal so was von hervorragend auf Festivals wie dem Punk Rock Holiday passen würden. Die Älteren unter Euch erinnern werden sich vielleicht erinnern: Festivals, das waren diese Veranstaltungen, wo man sich bei bestem Sonnenschein, leicht angetrunken, von mittags bis Mitternacht jede Menge mal gute, mal weniger erträgliche Musik live geben konnte. Gott hab sie selig. Also Festivals, nicht SUICIDE MACHINES.
Ich schweife ab.
SUICIDE MACHINES machen hier mal gar nichts falsch, fröhliche Punkmusik, mit für meinen Geschmack etwas zu viel Ska. Wie immer auf Fat Wreck sehr gut produziert (und promotet).
Anspieltipps: "Bully in blue", "To play Caesar"