Endlich mal eine Powerviolence/Geballer-Kapelle, die es schafft, das ganze fiese Metalblech, was man sonst nur von Bands aus den Staaten kennt, im ostdoitschen Kleingarten zusammen zu schustern. Ein Hoch auf ein geiles Master und den nötigen Unterdruck im Brustkorb, hier wird geklotzt und nicht gekleckert! Ich war lange nicht mehr so begeistert von einem Krachrelease diesseits des großen Teichs. Das ganze Teil bleibt Hardcore und spielt, wie man es inzwischen ja gewohnt ist, hervorragend mit den eingespeisten Samplern. Die 10 Tracks sind durchgeballert in unter 12 Minuten und doch hebt sich "Blank" deutlich von den sich inzwischen im 6er-Pack günstiger stapelnden Power-Violence-Kapellen hierzulande ab, die es eben nicht schaffen, den nötigen Druck zur wütenden Punkerattitüde hinzu zu geben. Fünf von fünf Blastbeats für das Premier-Release von Haexler aus Leipzig, auch wenn der Name für eine Geballerband so einfallslos ist, wie Reis mit Scheiß in der VoKü vom AZ Birkenstock.