Review-Marathon
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Dreamteam Schuldenberg und Fö verbringen mal wieder ein paar Stunden auf der Autobahn, Geschäftsreise in den Osten. Schuldenberg fährt, Fö macht Notizen, das Autoradio spielt CDs. Praktisch! Vor der Abfahrt haben wir schnell noch in den Rezikorb gegriffen und ne Handvoll zu besprechender Tonträger rausgefischt, die wir jetzt durch die Autoboxen jagen. Fangen wir an mit "Trainer"!
Während die ersten Töne des ersten Songs "Ow-Eeh-Uh" (die Lyrics lauten überraschenderweise "Ow-Eeh-Uh") laufen, liest Fö den Pressetext vor:
"Schiebende verschachtelte Drums - stoische Beats - kreischende Gitarren - dreckige Riffs - dekonstruierte Hooklines - lässige Vocals gepaart mit ekstatischem Geschrei - kein Bass!".
Also Blood Brothers für Arme, kommt es Schuldenberg in den Sinn. Manchmal ist ein auch bisschen Rage Against The Machine dabei. Der Gesang ist etwas dünn abgemischt, der Rest klingt ganz fetzig. Fetzig, was für ein schönes Wort! Ärgert die Band bestimmt, wenn wir das verwenden. Also: Fetzig! Als grobe Kategorisierung einigen wir uns auf "90er Garagen-Crossover".
Teile der Band waren vorher oder sind weiterhin bei der Band "Ex Nerven". Der Pressetext beantwortet aber nicht die Frage, ob Trainer sowas wie Ex Ex Nerven sind oder ein gleichwertiges Projekt. Ex Nerven waren oder sind jedenfalls ziemlich sperrig, was auf Trainer ebenfalls zutrifft. Geht wenig ins Ohr. Man könnte natürlich sagen, dass das große Kunst ist, man kann es aber auch lassen.
Die Geräusche bei Track 6 kommen vermutlich von Spraydosen, oder? Das ist doch definitiv 90er! Wir freuen uns über diese simple Feststellung, werfen gut gelaunt die CD aus und greifen uns die nächste.
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01. ow-eeh-uh
02. three times slower
03. yes, yes c`mon
04. static athletics
05. it was really bad
06. simple plan
07. once in a lifetime
08. el tren oscuro
09. egomaniac`s ego
10. object noi
11. ex fragment 4
12. codename juanita
13. we were here