Nächste schicke Split aus dem Reviewkörbchen. Je zwei Stücke pro Seite.

Auf der einen Seite berichten uns die Berliner HAUSVABOT (nach langer Zeit überhaupt mal wieder neue Stücke) in ziemlich hartem (Deutsch-)Punkgewand, was man so von dem tagtäglichen, von der heutigen Gesellschaft so gerne gelebtem Hang zur Ausbeutung auf dem Arbeitsmarkt hält. Beide Stücke musikalisch wie textlich astrein. Hatte die Band gar nicht so qualitativ hochwertig aufm Schirm.

Auf der anderen Seite wird etwas mehr Hardcore in den Punk gerührt. ONE STEP AHEAD erzählen uns von ihren Erfahrungen mit dem Verfassungsschutz. Sachsen wie er leibt und lebt. Ich muss da immer an diesen Standard-Deppen mit dem Schlapphut von irgendeiner AFD-Demo denken. Oh je, quo vadis Herrenrasse...

Alle vier Songs beider Bands sind wütend, laut und gehen gut nach vorne. Gibt nur 300 Stück von der Platte. Ranhalten!