Debut-Scheibe dreier Frankfurter mit dem etwas anderen Post-Punk. Alle 3 Instrumente händisch eingespielt, kein Synthie. Somit schon mal eine andere Voraussetzung als das, was grad gestapelt im Umlauf ist.
Den Song "Known Pleasures" fand ich schon vom Video her ziemlich gut. Son bisschen britisch - grad mit dem Gesang. Her mit der Rezi! Auf der Platte macht man aber mit dem Song einen groben Schnitzer. Man platziert den genau hinter "Yesno", der zuvor für mich doch ähnlich klingt und "Known Pleasures" geht als Anhängsel auf einmal leicht unter. Derweil hab ich die Platte jetzt bestimmt schon fast ein Dutzend Mal gehört und anfangs hat die mir nicht einmal sonderlich gefallen. Ohne Notizen weiß ich nicht mehr, woran es gelegen hat. Vielleicht an meiner eigenen Stimmungslage?! Zu reproduzieren war das Gefühl jedenfalls nicht.
Denn eigentlich läuft sie sehr gediegen durch. Da klingt es mal nach Mod-Revival, dann nach treibenden Indie-Pop. Eine Art positiver melodischer Post-Punk, wobei mir aufgefallen ist, dass ich mit jedem Hören einen anderen favorisierten Track hatte. Beim letzten Durchlauf war es "Mistakes".
Weißes oder transparentes 180g Vinyl in schlichter heller Optik passt auch gut zum Gehörten.
01. Yesno
02. Known Pleasures
03. Meander
04. Inner Haste
05. Mistakes
06. Shimmer
07. Stroboscope
08. A part apart