Nur am Rande habe ich mitbekommen, dass die "Opfer" ein neues Album veröffentlicht haben und die dazu passende Tour hab ich auch versemmelt. Na super. Dann also nur aus der Konserve.
Bricht mit dem üblichen Gewitter los, allerdings eher verhalten und auch die Gitarren sind nicht so brachial wie auf den letzten Veröffentlichungen. Bestritt man früher fast crustige Pfade so wirkt das hier doch alles eher gesetzter. Der dritte Song "In Control" bollert dann auch gemächlich vor sich hin und erinnert mich an dicke-Eier-Hardcore der amerikanischen Schule. Egal, direkt danach ballert man wieder alles raus und auch danach werden nur gelegentlich bis gar keine "Pausen" eingelegt.
Kann man alles gut hintereinander weg hören, aber so richtig hängen bleiben will da nichts so richtig. An den Vorgänger "Killer" kommt die neue Scheibe der Schweden meiner Ansicht nach nicht ran, eine schlechte Veröffentlichung ist das Teil aber sicherlich nicht.

Anspieltipps; Broken Bones, The Egoist