Main Line 10 hatten mich vor einem gutem Jahr mit ihrem ersten Langspieler "Legacy" absolut überrascht. Klar ist diese Art von Skatepunk, welche uns die Gruppe aus Palma de Mallorca da auf den Plattentellern serviert, keine Neuerfindung, dennoch spielen Main Line 10 einfach sehr druckvoll und schnell. Das setzen sie sodann auch auf der hier vorliegenden EP "Painful" fort. Grundsätzlich scheint es sogar so zu sein, als würde die Band bei allem noch eine Schüppe drauflegen. Besonders gut finde ich, dass das Gitarrenriffing hier etwas zurückgefahren wird, damit nichts an Tempo und Druck verloren geht. Trotzdem darf z.B. bei "Ohana" die Lead-Gitarre auch mal zeigen, was sie so fiedeln kann. Die Vocals sind poppig eingängig und erinnern dementsprechend an andere Vertreter des Genres wie Forus, Mute oder Acid Snot. Dies sind dann auch die Gründe, weshalb die EP so unglaublich schnell durchläuft. Hier langweilt nämlich kein einziger Song und da die Dudes von der Insel schon auf dem Album bewiesen haben, dass sie auch über längere Strecken gut unterhalten können, ist diese Band von meiner Seite aus vorbehaltlos zu empfehlen.
Fazit: Das Tempo, welches Main Line 10 beim Veröffentlichen ihrer Tonträger vorlegen, können sie gerne beibehalten. Besonders wenn sie weiter so eine positive Entwicklung vorlegen.
01. I Don't Care
02. The Silent
03. Bright Falls
04. Ohana
05. Heart Beat