Love A, die meisten lieben sie, wenige hassen sie, und anderen sind sie vollkommen egal. Was bringt uns der neueste Output der vier Herren aus Hamburg? Die Platte wurde besprochen im Rahmen des Bierschinken-Podcasts, hört mal rein!
Um es kurz zu machen: Die Songs sind lang, dafür passiert aber wenig. Ein paar Nuancen treten stellenweise hervor, mal der Bass hier, mal die Gitarre da, aber im Großen und Ganzen lassen sich die Songs kaum voneinander unterscheiden. Ein bisschen wie die norddeutschen Elbmarschen: Recht strukturlos und flach. Zudem fehlen kraVal die richtig guten Textzeilen, die es auf den alten Sachen gab. Ein paar nette Floskeln mit etwas obskuren Reimen und Textfragmenten sind vorhanden, aber hängen bleibt nicht so richtig was. Zitat Thrun: „Es mäandert so bla-end vor sich hin.“ Zitat kraVal: „Ich würde die Platte mal wieder rausholen, wenn ich Bock auf diese Pling-Pling-Gitarre habe.“
Ansonsten geht es inhaltlich, passend zum Cover, sehr düster zu, gute Knofa-Referenz mit dem Plattentitel, aber das war’s dann auch. Doll isses nicht. Wer Love A mag, wird es hören wollen und vielleicht ok finden, wer Love A nicht mag, wird es weiterhin vollkommen überflüssig und scheiße finden. Und das Promoschreiben ist eine Frechheit. Schämt euch!
01. Frag Nicht
02. Will Und Kann Nicht Mehr
03. Meisenstaat
04. Genau Genommen
05. Klimawandel
06. Analog Ist Besser
07. Kann Und Will Nicht Mehr
08. Achterbahn
09. Alles Ist Einfach
10. Aus Die Maus
11. Schlucken Oder Spucken