Wenn es eine Unterart des Punkrocks gibt, welche man getrost als zeitlos beschreiben kann, würde ich auf jeden Fall als erstes den Powerpop, 77-Punk nennen. Obwohl sich hier wirklich fast alles gleich anhört, egal ob aus dem letzten Jahrtausend oder eben mal wieder eine aktuelle Scheibe, ist man immer geneigt, fröhlich mit dem Kopf zu nicken und die Refrains mitzusingen.
Das ist bei den Bernern von Nasty Rumours nicht anders. Durfte die Band schon mehrmals live erleben und es hat jedes Mal viel Spaß gemacht. Die aktuelle Scheibe "Bloody Hell, what a pity!" reiht sich problemlos in ihre bisherigen Schaffenswerke ein. 12 Stücke, viel Pop bei guter Geschwindigkeit, gerade mal 24 Minuten Spielzeit. Einfaches Konzept, das über die Länge einer Platte oder Live-Show immer wieder erfolgreich ist und jede Art von Langeweile oder schlechter Laune im Nu vergessen lässt.
01. Get My Kicks From ‘76
02. Mercenary
03. I Wanna Kill Your Boyfriend
04. Shut The Hell Up
05. Modern World
06. Bugs!
07. Driving Me Insane
08. Ticking Timebomb
09. You’ve Got My Number
10. She’s Mental
11. Plastic Girl - Plastic Boy
12. Antisocial