Post von It's Eleven Records
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Zuletzt kommt noch das erste Labelrelease auf großer Rille, beziehungsweise ein Co-Release mit Pike Records. Und VILLAGES ist dann doch mal eine Band, welche mir live schon einmal untergekommen ist und ich als komplexen Indie abgespeichert hatte. Ich muss zugeben, dass mir damals das Design der Debut-LP nicht gefiel. Das war in einer transparenten bedruckten Hülle mit ebenso transparentem Vinyl. Aber das nur am Rande. Heuer kommt das cremegelbe Vinyl in schöner Kartonhaptik und die Innenhülle hat Texte sowie Abbildungen von Tortenstücken zu bieten. Sieht ganz lecker aus.
Musikalisch ist das ganz cool vorgetragen mit einem unterkühlten Drumming, Synthies und warmem Bass. Nur leider plätschert für meinen Geschmack alles irgendwie zu sehr dahin. Da macht der schöne Indiepopsong "Younity" noch die beste Figur. Das verträumte "Vanice Imprint" kann man sich geben, aber vieles könnte eher als Soundtrack für Arthousekino dienen. Manchmal passiert auch mal lange nix, bevor wie bei "Trespass" so nach 2 Minuten ein analoger Synthie in den Song wummert. Insgesamt ist mir wie gesagt zu viel Valium in den Songs.
Ziemlich nachdenklich machen die lyrischen Ergüsse, die auf den Hörer losgelassen werden. Irgendwie depressiv wirkende philosophische Poesie über Gesellschaftsfragen und persönliche Probleme. Durchaus spannend.
Anspieltipp: Younity
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1. [sic!] 04:37
2. Younity 05:06
3. Venice Imprint 05:24
4. Dougie Jones 04:09
5. Trespass 03:58
6. Neal 04:57
7. Great Headache 03:12
8. Salad Boys 05:21