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March:
Get In

Kennengelernt habe ich MARCH auf dem Punkrock Holiday anno 2018. Das war auf der Beach Stage und die Band hatte mich direkt ziemlich beeindruckt und so habe den Namen mal auf meinem imaginären Zettel im Kopf behalten. Als dann 2020 das Album Set Loose rauskam, habe ich mir das nach kurzem Reinhören sofort gekauft und das hat mich echt umgehauen. Einfach so gut. Danach dann auch noch das erste Album Stay Put besorgt, was ein Debut! Im Folgenden konnte ich die Band dann auch diverse Male live erleben und wer die Berichte (nicht nur von mir!) hier gelesen hat, weiß, wie die Band abräumt.

Nun also das dritte Album, was ja besonders schwierig/entscheidend für eine Band sein soll, und das hört auf den schönen Namen Get In. Es beginnt mit Tell Your Kids We`ll Be Alright, bei dem es inhaltlich um unsere Konsum- und Leistungsgesellschaft geht. Darauf folgt die erste Singleauskopplung All On Red, zu der es auch ein schickes Video gibt (das Video ist ungeschnitten, schaut es euch an). Soweit so gut, ein toller Einstieg wie man ihn von March kennt, hard and heavy Punkrock! Etwas ungewohntere Klänge gibt es im folgenden Angel Wings zu hören, das ruhig startet, dann in ein treibendes Drumming wechselt, zu dem sich das Riff eher unterordnet. Im Weiteren wechselt es zwischen unterschiedlichen Parts und Geschwindigkeiten hin und her, mir fehlen da etwas die professionellen Worte um das zu beschreiben. Auf jeden Fall ein absoluter Hinhörer. Ich könnte mir vorstellen, dass die Band unter anderem diesen Song meinte, als sie sagte, dass sie sich für dieses Album auch musikalisch einiges abverlangt hätten.

Im Weiteren Verlauf bleibt das Album genau so spannend, auch wenn keine solchen "Experimente" mehr folgen (obwohl Sceptic`s Creed hier vielleicht auch zu nennen wäre), aber Abwechslung wird der und dem geneigten Hörerin und Hörer geboten. Textlich werden z.B. Themen zwischen Weltrevolution, Persönlicherem oder Gesellschaftlichem angesprochen. Musikalisch bleibt es March, manchmal etwas ruhiger wie in Valley oder The Great Escape, aber meistens wild und flott wie in Never Go Back oder Second To Destroy (was für ein Brett!)

Vielleicht sollte ich noch das coole Cover erwähnen, bzw. das schicke Modellauto darauf (und jeder Song hat ein eigenes Modellauto bekommen, also noch 12 weitere), die allesamt von der Sängerin selbst gebastelt wurden

Fazit: Insgesamt habe ich den Eindruck, dass Sängerin Fleur ihre Rockröhren-Stimme etwas seltener auspackt und das Songwriting etwas ausgeklügelter geworden ist. Was aber überhaupt nicht heißen soll, dass das Album nicht treibt und drückt wie Sau, im Gegenteil. March haben hier einfach einen Schritt in Richtung "noch besser" gemacht, obwohl man kaum glauben mag, dass das noch möglich war.

Hörprobe:
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March - Get In

Stil: Punkrock
VÖ: 29.09.2023, LP, CD, Concrete Jungle Records (Link)


Tracklist:

01. Tell Your Kids We'll Be Alright
02. All On Red
03. Angel Wings
04. Danger Smiles
05. Valley
06. Never Go Back
07. Heart Undressed
08. Vultures
09. Second To Destroy
10. The Great Escape
11. Sceptic's Creed
12. Rise




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