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Battra//:
2014-2017

Ein Phantom-Records-Release wie es im Buche steht! Schön aussehend, schön schräg, schön schwer anzuhören. Battra// spielten Pennercore, wie sie es selbst mal beschrieben haben. Ich schreibe hier in der Vergangenheitsform, weil die Band mittlerweile längst Geschichte ist. Genau gesagt seit 2017. Auf der nun Anfang dieses Jahres erschienen LP mit dem entzückenden Covermotiv findet sich somit vermutlich alles, was die Band in den drei Jahren ihres Bestehens verbrochen hat. Genau evaluieren kann und will ich das jetzt nicht.

Wer bei diesem schrägen Powerviolence nicht spätestens bei Klappmesser statt Subwaykarte kurz mal grinsen musste, dem kann ich auch nicht mehr helfen. Oder vielleicht holen ihn dafür die kongenialen Einspieler ab, die mal die Songs einläuten oder auch mal komplett in den Track eingebunden wurden. Zum Sound muss ich hier glaub ich, nicht viel sagen oder? Allen, denen Powerviolence als Genre kein Begriff ist, denen sei gesagt: Es hört sich an, als würde eine Gruppe Musiker, ihre Instrumente spielend, in hohem Tempo eine lange Wendeltreppe herunterfallen, während im Hintergrund deine betrunkene Nachbarin, die seit 30 Jahren passioniert raucht, ihren Lebensgefährten anschreit und nebenbei eine Kuh kalbt. So und nicht anders klingt diese Musik! Immer! Somit auch die von Battra//. An einer Stelle so ganz modern mit momentan angesagtem Autotune (High Kickz statt D-Land). Dabei wird hier durchaus eine Message transportiert, man versteht sie meist nur nicht. Zieht zur Entschlüsselung einfach die Songtitel hinzu. Manchmal hilft es, manchmal nicht! Allen denen, dass nun nicht aussagekräftig genug ist, denen gebe ich noch folgendes mit auf den Weg: Die Lyrik ist inhaltlich genauso ein ausgestreckter Mittelfinger, wie es die Musik ist! Manchmal ist es aber auch reiner Blödsinn. 

Wer die LP bis zur Hälfte in einem Stück schafft, dem spendiere ich eine frische Flasche Audispray. Alle, die bis zum Ende durchhalten, die bekommen gar nichts, denn ihr seid sicherlich so auf Speed, dass ihr gar nichts mehr merkt. Da hilft dann auch kein Spray mehr.

 

Peter 12/2023
Hörprobe:
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Battra
Musikstil: Punk, Powerviolence
Herkunft: Halle
Homepage: https://www.facebook.com/yungbattra/
Battra - 2014-2017

Stil: Powerviolence, Punk
VÖ: 2023, LP, Phantom Records u.v.a.


Tracklist:

01. Neonlichterherzen
02. Klappmesser statt Subwaykarte
03. Lie, Copulate And Die
04. Unterschicht
05. Aldi Youth
06. You Only Lobotomize Once
07. Hollister
08. $tabil am Inhalieren
09. Die Nüchternheit der Stille
10. Penner
11. W.S.D.D.A.
12. Blümeranz
13. Adelskrone
14. Kräftemethen
15. High Kickz statt D-Land
16. FAR•CE oder Henry Rollins würde Dich Scheisze finden
17. Alderaan
18. Life Went Whack
19. Fuck Nazi Sympathy
20. MHGTTT
21. Irgendwann & mal wieder
22. Nur ein erbärmlicher Versuch
23. Taking Part Equal Selbstwert
24. Sich irgendetwas zu beweisen




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