Ganze 35 Jahre gibt es die Band aus Rostock jetzt schon. Krass!

Dass DRITTE WAHL auch auf "Urlaub in der Bredouille" jede Menge Hits im typischen Stil der Band hat und nicht mit irgendwelchen krassen Experimenten um die Ecke kommt, sollte einleuchten. Bei den neuen Stücken stellt sich eigentlich immer nur die Frage, wie es die Band schaffen will, noch weitere Stücke in die famosen Live-Auftritte zu integrieren.

Die stets in den Stücken verpackte Gesellschaftskritik kommt auch beim neuen Album nicht zu kurz. Wie auch, wird ja immer schlimmer anstatt besser in dieser Welt. Manchmal ist es mir persönlich etwas zu platt (wie bei "Wir schießen die Milliardäre ins All"), dann aber kommt ein Stück mit fetter "Meddl"-Gitarre ("Stimulation", bester Song!) um die Ecke und setzt sich direkt in den Gehörgängen fest.

Die seit einigen Alben immer wieder auftauchenden Keyboardeinsätze sind auch hier wieder am Start....irgendwie hat die Band einfach ein gutes Händchen für Hymnen, die man nicht mehr aus dem Kopf bekommt.

Fazit: 10x poppig, metal-lastiger Punkrock, der jede/n Dritte-Wahl-Fan aufs Neue begeistern wird.

Highlights: Simulation, Keine Zeit für weiße Fahnen