Disco//Oslo:
s/t
"Dieser Sound wird von Außenstehenden immer wieder mit Bands wie Turbostaat, Pascow oder auch Leatherface verglichen, jedoch im gleichen Satz auch immer auf die eigenständige, sowie authentische Art hingewiesen."
So steht es in der Presseinfo und kann man direkt so stehen lassen das Album weiterhören und Bier trinken, mach ich aber nicht!
Bei dieser ersten Veröffentlichung der Oldenburger geht mir echt das Herz auf! Mal wieder richtig guter und fixer Punkrock der sicherlich in der Szene und darüber hinaus für Aufmerksamkeit sorgen wird. Vor allem darüber hinaus, da man sich die Mühe gemacht hat, die Texte in deutscher, englischer und sogar französicher Sprache abzudrucken. Da hat man aber viel vor und macht direkt sympathisch. Ganz im Stile von Distemper oder auch Scattergun.
Diese Mühe ist auch nicht umsonst, denn man hat was zu sagen. Textlich wird die emotionale Schiene gefahren und über persönliche Angelegenheiten gesungen, die, wie ich es mag, ständig mit sozialkritischen Aussagen zynisch verknüpft werden. Quasi Songs über die man nachdenken kann, sich in ihnen wiederfindet und auf Konzerten die Faust ballen kann, denn es gibt auf dieser Scheibe kaum Atempausen. Sie ist laut, rotzig, aggressiv UND intelligent. Die Band hört es sicherlich häufig und ich mag es nicht schreiben und sollte auch nur als Anhaltspunkt/ Schnittstelle dienen, da sich Disco//Oslo mit niemanden vergleichen muss:
Hörer von Pascow, Turbostaat, Muff Potter, Dackelblut usw. sollten echt mal reinhören, es wird euch gefallen!
Abschließend noch Grüße von Feuerwasser an Bulli ;)