Screed ist das englische Wort für Estrich. Und es klingt wie Creed. Zum Glück klingt die Musik von Screed weder nach Estrich noch nach Creed! Sondern nach Kalifornien und Rollbrettfahren. Die Vorbilder der vorliegenden Scheibe werden schnell klar: No Use For A Name, Lagwagon und Konsorten. Dass die Band eigentlich aus München kommt, macht sich weder durch Bierzeltmusik noch durch bayrischen Akzent in den (komplett englischen) Lyrics bemerkbar.
Die Band gibt es jedenfalls seit 2008 und nach zwei EPs (eine davon gibts umsonst zum Download) haben sie jetzt ihre erste "richtige" CD auf den Markt geschmissen. Das gute Stück umfasst 14 Stücke und ist knapp 40 Minuten lang und bereits das erste Lied "Solely Profit" haut direkt rein und gibt auch den vom Albumtitel angedeuteten Tenor an: Kapitalismus- und Sozialkritik, verpackt in direkte Punkhymnen mit mehrstimmigen Refrains.
Sehr schön melodisch, sauber produziert - einen Tick zu sauber vielleicht, etwas rotziger könnte das schon sein, aber prinzipiell ne gute CD für jeden, der bei Pennywise und NOFX nicht die Augen verdreht und was von "20 Jahre zu spät" murmelt.
Tracklist: 01. Solely Profit
02. To All The Ones
03. Wrong Direction
04. Lost Inside Yourself
05. Falling Down
06. Put That In Your Pipe And Smoke It
07. Groundhog Day
08. A Trillion
09. On The Streets
10. Something 'bout Me
11. Korogocho
12. Drones
13. No One Pays Attention
14. 180°
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