Budapest Trip Part 1 (06.03.-09.03.) mit The Grenma, Ramones Mania im Blue River Pub am 09.03.2006
Budapest Trip Part 1 mit The Grenma, Ramones Mania am 09.03.06
Bis auf Nummer 4 kennt der Großteil meiner Leser die besagten Personen wohl nich, macht aber nix, die werden euch hier nach und nach im großen Budapest-Bericht vorgestellt! Da links is Nummer 2, der André, Quotenossi. Bekannter is da schon das Zimmer, nee nich in Budapest sondern bei mir treffen wir uns schon am Abend zuvor, um morgens um 3:45 quicklebendig aufzustehn und gen Flughafen zu pilgern.
Irgendwas vergessen? Oh äh ja, Fö seine Kamera. Aber ich darf ja die Fotos der annern verwenden und auf den Konzerten gar die Kameras benutzen, nett! Ja, wie unschwer an der Farbe der Flügel zu erkennen, lautet die Fluggesellschaft unserer Wahl Easyjet, natürlich wegen den ganzen Easygirls. Hier mal die schöne Sicht von oben auf Schnee, tschüss Dortmund wir fliegen gen Süden! Budapest wir kommen!
In Budapest is kalt und liegt Schnee. Auch gut. Naja, erstmal müssen wir irgendwie unsere Unterkunft finden - is aber ganz einfach, die liegt direkt bei Deak Ferenc Tér, zentral da wo alle 3 Metrolinien sich treffen und in so einer Metro sitzen wir grad! Um uns dann mit ner Ollen zu treffen, die uns die Unterkunft zeigen wird...
Von der Unterkunft gibbet später noch genug Fotos, viel wichtiger hier: Es gibt Fö-Taxis! Und nich nur das, sogar Fö-Straßen und fö taucht eh in jedem zweiten ungarischen Wort auf. Ich bin dem mal auffe Spur gegangen und fand raus, dass Fõ mit zwei schrägen Ö-Strichen Oberhaupt, Mann, Kopf oder Haupt heißen kann. War euch doch unterbewußt eh schon vorher klar!
Nachdem wir uns zunächst in der Rezeption über den nicht funktionierenden Herd bzw. Heizung sowie den Gasgeruch in der Wohnung beschwert haben ("Gasgeruch ist normal, das ist hier überall so!"), wird erstmal eingekauft! Der Weg zur großen Supermarktkette Tesco sollte uns nach Keleti Pályaudvar führen, anscheinend der Hauptbahnhof, aber kein Spur von Tesco oder nem Bus der uns dahin führt.
Der Trick an der Sache: Es gibt da keinen Bus! Nee, man fährt einfach zwei Stationen weiter mit der Metro. Fanden wir dann nach etwas längerem Fußmarsch auch raus...der Erschöpfte hier im Einkaufswagen ist die Nummer 1, Mark. So nu kennt ihr den auch schomma. Also ja, einkaufen halt und zwar viel!
Ab nach Hause. Der Fernseher wurde direkt seiner Antennenkabel und Fernbedienungsbatterien entledigt, wir sind ja nich hier um Sportstudio zu gucken. Sehr zum Leidwesen von 3. Aber egal, erstmal die Einkäufe verstauen. Inzwischen war wohl auch wer hier, Herd und Heizung funktionieren - der Gasgeruch im Gasschrank direkt neben dem Herd ist geblieben. Aber is ja normal hier.
N billiges Restaurant hamwa im Umkreis nich gefunden, also heute noch Toast zuhause essen. Der Backofen geht plötzlich doch nicht mehr, aber im Topf und auf der Heizung kann man ja auch rösten. Nach dieser ausgewogenen Mahlzeit endlich zu elementareren Dingen: uppmaachen uppmaachen uppmaachen! Und damit man ja nich in die Gefahr gerät, dass jemand zu wenig trinkt, gibts Trinkspiele, die bringen einen nämlich tüchtig voran.
Wichtiger Bestandteil in der Vorbereitung der Reise: Jeder soll nen kleinen Vortrag vorbereiten. Dafür wurde uns extra ein Podest in Form einer Leiter zur Verfügung gestellt. Hier referiert 2 grad über Health-Food, weitere Themen waren die Psychosen von 4, paarende Igel von 10, Schnick-Schnack-Schnuck von 1 und Alexey heitere Gesetzeswelt von 3.
3 is hier zwar nich aufm Bild zu sehn, dafür sein Bett. Da krachen immer so lustig die Latten raus wenn man draufspringt, also gucken wir mal drunter - hups. Wohl schon öfter passiert - im Laufe des Urlaubes bekamen wir auch noch die Gelegenheit, eine solche Latte mit Brettern und Klebeband zu flicken, klappt total gut und spart Geld!
So, Pennen und nächster Tag. 08.03. is inzwischen, ein neuer Morgen und der zweite Tag des Aufenthaltes, der traditionell dazu genutzt wird, die einheimischen Biersorten einem ausgiebigem Test zu unterziehen. Keine Sorge, Grundlage is da: Vorher gabs Frühstück, natürlich mitsamt dem ebenso traditionellen Frühstücksbier!
Und der Sieger is zufällig auf diesem Bild: Soproni, gesprochen Schoproni, bekam eine Gesamtnote von 166 Punkten. Insgesamt wär noch zu sagen, dass sich die ganzen Biere eh nicht viel taten. Alle trinkbar, was man von den belgischen "Bieren" letztes Jahr nicht behaupten konnte. Und weil wir als (teilweise ehemalige) Statistik-Studenten so Profis sind, kriegt Soproni von uns auch den Preis-Leistungs-Tipp.
Gewissenhaft mit verbundenen Augen und professionell mit tabellarischer Auswertung verschiedener Qualitätsmerkmale wird akribisch jedes Bier einzeln probiert und bewertet. Anders als bei der Weinprobe ist es untersagt, irgendwas wieder auszuspucken, nur runter damit, wir sind ja keine Anfänger und schließlich soll das Siegerbier die komplette nächste Woche unseres Lebens bestimmen!
Verbrauchte Bierdosen werden archiviert, um daraus später eine Bierpyramide zu formen, in der 5 Sarkophage Platz haben. Naja, sieht ja noch recht erbärmlich aus, aber sind ja auch grad erst nen Tach hier. Also denn, das war die Pflicht nun die Kür: Durch Budapest ziehen, wollen ja auch wat sehen!
Ab zum Citypark, wissen zwar nich was dat is, aber is aufm Stadtplan grün und mit prunkvollen Gebäuden drauf. Also hin! Dat hier is wohl das Millenium-Denkmal mit den tapferen Rittern davor. Von links nach rechts: 3,2,4,10,1. Kennt ihr schon alle? Na? Hier die Lösung: Alexey, André, Fö, Hannah, Mark. War doch ganz einfach!
Das hier is laut Stadtplan Vajdahunyad Castle, n Schloss halt mit Schnee drumrum und Eis wo man reinlaufen kann, wie 10 uns wacker vorgemacht hat. Oder man kann ne prächtige Schneeballschlacht anzetteln, schön hier!
So, Zeit mal die nächste Person vorzustellen! Da rechts aufm Bild Alexey, die Nummer 3. Unser Quoten-(Bo-)Russe, den man prima ärgern kann wenn man Schalke lobt. Seine Spezialität is Wodka-O-Säft, nich Russe genug um Wodka pur zu trinken. Vielleicht Wodka mit Schnee - was ne Idee. Reimt sich. Najut, wir traben durchn Park und irgendwann zurück.
Nich ganz zurück, man kann ja zwischendurch aussteigen, alles kein Problem, die Oper begucken und dann dahinter in den Gassen n Restaurant finden. Das war glaubich das Luigi, is ja auch egal, Essen jedenfalls gut und die 3 isst eh nur Fleisch mit Pommes. Genaue Bewertungen des Essens steht im Protokoll, das hab ich grad nich hier.
Ja genau Protokoll, das führen wir natürlich immer mit uns, um alles zu vermerken was irgendwie wichtig ist und um am nächsten Morgen nachlesen zu können, was überhaupt passiert is. Ich schreib grad ohne Protokoll in den Händen und mit leeren Händen kommt man ungern nach Hause, also noch schnell n paar Paletten Bier holen, natürlich den Testsieger!
Die Unterkunft hab ich auch noch nich vorgestellt, auwei! Nennt sich Apartment und is ne 1-Zimmer-Wohnung mit Küche im Zimmer und Bad/WC auch. Voll der Luxus. Eigentlich auf 3 Betten ausgelegt, stehen jetzt 5 hier drinne, Platz is aber noch für deutlich mehr Bewohner, je nachdem wie groß die sind. Das putzige Tierchen hier ham wir aber vor der Nachbartür ausgesetzt.
Abends dann wieder trinken. Heute spielen wir das Hütchenspiel, jeder kriegt n Hut auf der ne spezielle Nummer hat und wenn die Nummer gewürfelt wird, muss der saufen. Wird n Pasch mit der Nummer gewürfelt, kriegt der Würfler den Hut. Eigentlich ganz simpel wa?
Wir ham uns sogar lustige Hütchen selbst gebastelt, aus Sandwichmakerverpackungen und Tesco-Tüten. Ja richtig, Sandwichmakerverpackungen. Davon hattenwa eine weil der im Tesco im Angebot war und uns der Ofen für überbackene Toasts zu unzuverlässig war. Wir hams ja. Außerdem gekauft werden musste ein größerer Topf, in den kleinen passt ja maximal eine Portion. Sonst alles vorhanden, sogar ein Messer.
Naja, wie man sieht hat im Laufe des Spieles kein Hut seinen Besitzer gewechselt weil jeder immer höchstens seinen eigenen Hut als Pasch hatte, wir ham das mit den Wechseln dann ganz gelassen, nich dass hinterher irgendwer garnich mehr trinken darf. Wer nich will muss trotzdem spielen, auch 3, der schon im Bett liegt - spielen wir halt auf ihm! "Dann leg ich mich halt auf Andrés Bett!" - egal!
Dunkles Foto, aber man sieht noch dunklere Umrisse am Oberkörper von 4. Nee, gekotzt hatter noch nich, irgendwie hat 10 da Bier drübergekippt. 10 stell ich euch jetz mal vor: die Hannah, einzige Frau der Truppe, und dann auch noch mit Macker (1) da. Macht aber nix, sie will mit Kette in der Küche stehn und Kochen, hatse selbst gesagt, und außerdem trinkt sie mehr Bier als gewisse andere Personen.
Und sie macht die Männer nass. Als Entschädigung darf 4 ihr Nirvana-Shirt anziehen - etwas hauteng, aber das is ja modern, könnte bei den Außentemperaturen nur störend sein, so bauchfrei rumzulaufen...naja, solang wir inner Wohnung saufen immernoch wärmer als ein in Bier getunktes Shirt!
Hier sieht man die 2 beim Protokoll führen. Das muss gewissenhaft immer aktuell bleiben und wird danach sicher im Tresor von 1 eingeschlossen, damit ja niemand einen Blick reinwerfen kann, der nicht dabei war. Folglich wirds hier auch keine Zitate aus dem Protokoll geben, ätsch!
09.03., nächster Tag! Nach dem üblichen Frühstücksbier gehts heute mal an die andere Seite der Donau, an der man bequem mit Linie 19 entlangfahren kann. Wetter heute schlechter, irgendwie alles grau, vielleicht sollte man die Sicht auf das Parlament an nem schöneren Tag genießen...
Unser Primärziel heute: die Gokart-Bahn! Jawoll! Weil ham so Gutscheine wo man nur 10% zahlt - bringt aber nix, weil Gruppenpreise genausoviel Rabatt bringen. Naja, hauptsache mal cool aussehen, und danach kann man prima ne Bank überfallen
noch Helm drauf und dann führt uns der nette Herr zu den bereitstehenden Maschinen - 12 Minuten Gokart-Spaß stehen auf dem Programm, meistern alle irgendwie und ham damit zumindest schonmal ne Gokartbahn gesehn - lohnt sich und allemal billiger als hier!
Danach essen gehen! Wieder durch irgendwelche Gassen trudeln bis wir irgendwo stehen bleiben. Bécsi Szelet heißt dat. Hier kann der Kellner sogar deutsch und unsere 3 kriegt sein Lieblingsessen - Fleisch mit Pommes! Das Fleisch hier aber wirklich mal seinen Preis wert, ein Schnitzel so groß wie der Teller, Respekt!
Dann erstmal zurück nach Hause, vortrinken und heute Abend gehts los: Lecker Konzerte gucken! In meiner Eigenschaft als Eventmanager habbich nämlich vor der Reise mal das Internet durchforstet und nach angenehmen Lokalitäten Ausschau gehalten, vielen Dank nochmal an Keksz für die Hilfe! Unser Ziel heute: Der Blue River Pub! Nee keine Sorge, da das Schloss isset nich...
Da isser! Sehr schicke Location, einfach n umgebautes Schiff auffer Donau. Da gibts hier mehrere von, aber die hier ham zudem auch noch ein regelmäßiges Programm, viele Konzerte und das Beste: In Fußnähe zu unserer Unterkunft! Sehr gut! Heute ist Ramones-Abend, da kann man ja nu wirklich nix falsch machen, und zu allem Überfluss kost dat auch noch nichma Eintritt!
Da is die wackere Truppe. Kennt ihr schon alle die Namen? Oben Fö und Hannah, dann Alexey und unten André und Mark. Im Uhrzeigersinn von oben aus 10, 3, 1, 2, 4. 2 und 3 sind weniger musikbegeistert, aber weil ja Demokratie herrscht hamse nix dagegen sich mal die Ramones anzuschauen. Für die annern drei natürlich das Paradies!
Die erste Band haben wir wohl verpasst, hören grade auf als wir ankommen. Also zweite Vorband: The Grenma heißen die und sind keine Ramones-Cover-Band wie erhofft - covern aber trotzdem die Ramones. Und noch viele mehr, Green Day und Blur müssen unter anderem dran glauben, klingt aber schon etwas ramonesk durch die 3-Akkorde-Taktik.
Spätestens jetz hat sich der Urlaub gelohnt! Habt ihr DEN Blick gesehn? Nur für den Fö! Für Oberhauptmann Fö! Die Bassistin ging mir da natürlich nich mehr aus dem Kopf, dafür wohl mit anderen Männern sonstwohin, armer Fö. Erst dachten wir ja das wär nur son Groupie, aber nu stehtse auffer Bühne und sieht garnich mehr so aus. Sondern halt besser. Bin ja eh für mehr Frauen in Bands.
Musik ansonsten halt Punkrock bis Skatepunk, gibt auch was ungarisches zu hören, wobei ich mir allerdings nicht sicher bin, ob das nu eigene Lieder waren oder nicht, zumindest gabs bei einigen Leute im Publikum, die mitsingen konnten, also wohl doch schon wat bekannter - etwas nervig war auf Dauer die Stimme vom Sänger, der sieht nämlich nich nur emo aus.
Noch so einer der den Fö schief anschaut! Der Drummer, den fand ich auch super, hat lustige Haare und trommelt auch total schön. Und ich bin ja immer stolz, wenn ich mal n Drummer-Foto mach, da denk ich nämlich erstens nie dran und zweitens schaff ichs nie weil der so weit hinten is und immer Leute davor - da brauch ich hier keine Sorge zu haben, sind zwar Leute da aber halten sich eher zurück.
Achja und außerdem is ja werktags, müssen ja alle inne Schule. Vielleicht die sexy Basslady auch, das weiß ich nich. Aber wer Bass spielt kann ja garnich uncool sein! Also, das warn the Grenma, vielleicht werden die nochmal ganz groß und alle werden uns beneiden dass wir sie schon gesehen haben...
Dann die Hauptband: Ramones Mania! Ich dachte erst der Abend heißt so, aber Band is auch gut - reine Ramones-Cover-Band natürlich, und wie bei Ramones-Cover-Bands üblich die Namen hinten aufm Banner. Einer heißt zum Beispiel Barbie, hihi, wir tippten ja erst auf den Sänger weil der doch nen leicht metrosexuellen Touch hat, aber der stellte sich als Riki vor. Naja auch gut.
Die Band wusste durchweg zu gefallen! Fö kann sich einmal mehr fühlen, als wär er auf dem Konzert ner berühmten Band, und weitere Teile des Publikums schließen sich dem an - tanzen, singen, grölen - sehr gut! Singen darf auch der Gitarrist mal, den darf ich einfach mal als cool bezeichnen weil der so geil post. Yeah! Vielleicht is das ja Barbie.
Riki macht zunächst mal nen komischen Eindruck - Man kann doch mit blonden Haaren nich die Ramones covern! Zu kurz sindse sowieso! Dafür kann er einfach so nebenbei beim Singen sich ne Kippe anzünden und die Rauchen, und darum gehts ja bei der Show: Coolness!
Schon wieder son Blick gen Fö, vielleicht sind die das hier in Budapest noch nich so gewöhnt dass son komischer Typ mit rotem Bart vor der Bühne rumhopst und Fotos knippst. Najut, das jedenfalls der Bassist, hat auch blonde Haare (aaahh), ein Shirt von der eigenen Band (aaaaaaaahhhhh) - aber dafür hängt der Bass tief. Und das Shirt is von der Ramones Ger-Mania-Tour weil die wohl schomma bei uns warn. Soso!
Also zurück zur Gitarre! Ramones-Shirt geht voll klar, Haare sind schwarz (wenn auch kurz) und posing absolut perfekt, noch nichmal übertrieben, find ich super! Der darf auch zwischendurch mal ans Mikrofon, nich nur Backings, nee, zum Beispiel Wonderful World vom guten Joey darf er singen.
Und wenn nich grad wer anders singt dann wie gesacht er hier. Den hat 1 vorher aufm Männerklo gesehen (wir waren uns optisch noch nich sicher, was er ist) und 10 aufm Frauenklo mit nem Mann. Gut, wär das geklärt! Gesangtechnisch kriegt er den Ramones-Sound ganz gut hin, zwischendurch gibts auch Ansagen, naja, würde nich weiter stören, wenn man die wenigstens verstehen könnte...
Mark zum Beispiel hat wohl was grad nich verstanden. Höhö. Dafür freut sich Hannah über was auch immer, vielleicht über die schönen Lieder oder über den Fö, weil der so lustig fotografiert und man hier in Budapest ja so gucken muss, wenn der Fö fotografiert.
So da hab ich wieder n Schlagzeuger-Foto! Geht doch! Auch von dieser Band kann der Drummer gefallen, spielt oben ohne und macht auch sonst nen coolen Eindruck.
Noch cooler find ich allerdings, als der Bassist zum Mikro greift. Nämlich erstens wohl weil der Sänger grad aufm Klo ist und zweeeeitens, weil die Bassisten von the Grenma seinen sonstigen Part übernimmt! Endlich wieder ne Frau auf der Bühne! Und gespielt wird Beat on the brat, oh yeah!
Der Bassist darf aber auch nochmal singen mit Bass, bei was fürn Lied habbich vergessen, tut auch nix zur Sache. Damit wär zumindest schonmal geklärt, dass Gesang teilen bei dieser Band klappt, halt Profis alle!
Sehr schön auch Rockaway Beach: Der Song wird den "German people in the front" gewidmet, frag mich zwar ob man uns unsere Herkunft ansieht oder ob wir während des Konzertes zu laut rumlabern, aber nett finden wir das trotzdem. Er fragt dann noch wo wir herkommen - ja, Dortmund...kennt er aber anscheinend nicht, obwohl 3 seinen Schal dabei hat.
Ja wie man sieht taut auch der Rest des Publikums immer mehr auf, hier locker wehende Haare einer Dame vor mir, absolutes Schnappschussfoto für das man mir nen Preis verleihen sollte. Der sollte aber dotiert sein, sonst nehm ich ihn nich an.
Nagut, zuviel Haare können bei sonem Foto auch störend wirken, also wieder zur annern Seite, der Gitarrist liefert eh so schöne Motive, mit tief sitzender Gitarre und perfekten Posen und wie erwähnt mit schwarzen Haaren! Tjaja!
Ne Pause gibts natürlich gegen Ende auch noch, wir wissen aber nich wie Zugabe auf ungarisch heißt! Mist! Also das gute alte "We want more". Riki labert noch mit 1 aufm Klo und fragt ihn, ob wir denn rein zufällig hier sind. No no, the big one with the red hair blablabla, bin ich also schuld.
Danach halt Zugabenpart, der Gitarrist darf auch nochmal singen - wir fiebern aber eher der Uhrzeit entgegen, Punkt 0 Uhr hat André Geburtstag! Also 00:00, es läuft grad I Wanna Live, schöner gehts ja garnich, alles gute Nummer 2!
Ein Lied war auch noch ganz lustig, ich mein es war Somebody put something in my drink oder sowat, das wurde mit total hoher Stimme vorgetragen und Bass und Gitarre auch dementsprechend hoch gestimmt - ich glaub die hatten nur keinen Bock den Bass neu zu stimmen. Aber sehr lustige Aktion, weiter so!
Naja nach dem Konzert wird nur noch wacker das Bier ausgetrunken. 10 is total heiser - gut so! So gehört sich das! Tja und ab nach Hause, die Nacht is jung. Wir hatten ne Flasche Wasser im Tiefkühlfach zum Mojito-Machen, die platzte dann total lustig auf und das Eis verstreute sich im gesamten Zimmer. SO macht man crushed ice!