Summer Breeze Open Air: Heidevolk, Kissin' Dynamite, Severe Torture, Alestorm, Blutengel, Ensiferum, Kadavar, Rain Shitty Rain, Hour of Penance, Ektomorf, Powerwolf, Bloodbath, Trivium, Marduk, Cradle of Filth, 13.-15.08.2015 in Dinkelsbühl, Flugplatz - Bericht von der Redaktion
Summer Breeze Open Air Freitag, 14.08.2015 in Dinkelsbühl
Nächster Tach, Bombenwetter. Mike hatte mich in der Nacht noch ermahnt, dass wir Eis kaufen müssen, aber ich hatte es auf den Morgen verschoben. Wie man sieht, es war noch nicht viel los.
Und trotzdem war das Eis schon ausverkauft! Also die Angebote der Grillhütte links liegen lassen, schnell zurück zur Karre und anfangen alles wegzugrillen und schnell trinken, solange es noch halbwegs kalt ist!
Zur Brandbekämpfung griffen wir nicht auf dieses wunderschöne Gefährt zurück, sondern hielten uns an bewährte Mittel - Kölsch und Jägermeister.
Sehr stilsicher!
Der muss sehr viel bei denen bestellt haben... oder so...
Ich glaube, man bekommt pro Bestellung einen Aufkleber! Die Karre ist also viel wert! EMP, einfach krass!
Ich möchte betonen, dass ich NICHT geduscht habe!!! Duschen ist kein Heavy Metal ist schon laaange vorbei - diese Schlangen sind einfach unfassbar!
Die gescheiten Nachbarn denkt man bei dem Anblick. Aber nach 2 mal ansetzen haben sie den guten Ansatz auch schon wieder sein lassen- so bringt das auch nix! Sinnloses Gepose. Oberbayern = Suff
Und nette Menschen. Die haben uns ihren Eisschrank mitbenutzen lassen, so dass immerhin der Jägermeister halbwegs kühl blieb. Schöne Menschen
Das Ding hält erstaunlich lange kühl!
Und immerhin - 2 Liter passen (fast) rein!
Jeah! Bringt natürlich nur so lange was, wie man nicht nach dem Befüllen einfach den Becher hinschmeißt, wie ich das so gut hinbekommen habe!
Beste Ideee seit langem, einfach ein Camelbag mit Bier füllen und mit reinnehmen!
Heidevolk war mir wie erwartet völlig egal.
Aber viel los und der Menge und mir hats gefallen! :)
Insbesondere Nehalennia und Vulgaris Magistralis! Heidevolk, wie erwartet gut, aber einfach zu früh! Bzw. wir zu spät...
Dageraad
Winter Woede
Ostara
Saksenland
Dondergod
Herboren In Vlammen
Drankgelag
Nehalennia
Einde Der Zegen
Vulgaris Magistralis
Veleda Setlist:
Es war schon zu früher Stunde scheiße heiß! Erstmal eine Abkühlung abholen.
Laut Aussagen des Gitarristen Jim Müller beruht der Name auf dem gleichnamigen Stück von AC/DC. Während einer Bandsitzung, bei der über den Namen diskutiert wurde, soll das Handy von Andi Schnitzer geklingelt haben. Sein damaliger Klingelton war Kissin' Dynamite von AC/DC. Daraufhin beschloss die Band, sich so zu nennen. Kissin' Dynamite
DNA
Running Free
She's A Killer
Maniac Ball
Love Me Hate Me
Six Feet Under
Sex Is War
Ticket To Paradise
I Will Be King
Operation Supernova "Steel Of Swabia" mit ihren Liedern:
Die kommen aus Deutschland, hätte ich auch am Anfang nicht vermutet. Glam-Rock vom feinsten! Nicht nur optisch fühlt man sich in die gute alte 80er Zeit zurück versetzt.
Unglaublicherweise hatten die es im September 2014 sogar bis auf Platz 17 der deutschen Albumcharts damit geschafft!
Spaß an der Freude, richtig nett was die Herren boten! Trotzdem war der Zuschauerandrang eher verhalten - nur bis zum ersten Brecher war es ein wenig voll. Man konnte problemlos hin und her spazieren. "Megalomania" heißt auch deren aktuelle (2014) Scheibe - insgesamt nun 4.
Das unglaubliche ist ja, dass die Herren mit ihrem Schlagzeuger Baujahr 1990 noch ihr ältestes Mitglied haben. Johannes (kniend) ist gerade mal `92er BJ. Es sind zu viele Fotos, mir fällt nix mehr ein, sie waren zwar gut aber 12-Foto-gut auch nicht.
Zu blöd, dass ich nicht alles von denen gesehen hatte! Naja zumindest gehört. Der holländische Sechser mit Doppelstimme hatte gerockt!!
Hier war es noch überraschend kühl! Am Vorabend bin ich hier noch beinahe an Staublunge und Wüstenhitze kollabiert. Ganz im Gegenteil zur T-Stage.
Ja, das war nix. Wenn man schon derart derben Death-Metal macht, dann muss man erstens entsprechend aussehen und sich zweitens auch entsprechend verhalten. Die standen da wirklich rum wie die Schülerband beim Abi-Fest.
Wie lang ist Gorefest schon her??? Kein Wunder bei dieser überaus dürftigen Darbietung von holländischem Death Metal!
Darum sind auch so wenige anwesend...
Endless
Dismal
Baptized
Buried
Grave
Impelled
Feeding
Mutilation
Feces
End Of Christ "Severe Torture" überaus treffend!
Alestorm haben tierisch einen an der Waffel aber so im peinlichen Sinne. Da ist schon ne Menge Fremdschämen angesagt. Ich kann mir das nicht antun.
Viele können sich das auch nicht geben, wie man sieht. Und der Zipfelmützen-Heini ist Sinnbild des durchschnittlichen Alestorm-Gutfinders. Schön an diesem Festival ist, dass der Anteil der hyper-lustigen Knallidioten in Königs-Kostümen, Tütü, Bodysuits etc. sehr abgenommen hat.
Ein bisschen Pop braucht jedes Festival.
Gothic-Pop aus Berlin, da können die auch damit bleiben! Blutegel, ääh engel...
Wo sind die Fotos von den nackten Nonnen, Mike! Ansonsten bin ich verwundert, wie viel hier los war, denn ne Metal-Band ist das nicht.
Ja die beiden Stripdösen kamen zu Lucifer in Nonnenkutten auf die Bühne - ganz zur Erheiterung aller!
Jedoch bei näherer Betrachtung hätte man für die zu dieser frühen Stunde bereits noch mehr Alkohol getrunken haben!! Da hilft auch keine Ölle im Speckwurstmantel und Ketschupfarbe!
Das neue Lied "One Man Army" ist ein Hit, keine Frage. Vor und auf der Bühne geht es ab! Jetzt ist es hier so richtig voll! Ensiferum - endlich!
Setlist:
Lord Of The Sky
Doomsday Machine
Living In Your Head
Into The Night
All Our Thoughts
Thousand Miles Away From Home
Goddess Of Dawn
Come Back Life
Kadavar sind ja Helden der Stunde. Irgendwie ist alt klingender Rock ohne Schnick-Schnack ja immer modern. Finde ich auch gut und hab mich auf's Konzert gefreut - auch wenn ich nix von denen kannte. Kadavar
Mir ist das Ganze aber eine Spur zu vertrackt und nicht genug geradeaus. Ich finde, die Songs kommen zu selten auf den Punkt und knallen live nicht. Ich war eher enttäuscht. Auch wenn sie sich Mühe gegeben haben, keine Frage. Mr. Bocklos
Der Schlagzeuger erinnert frappierend an das Tier von den Muppets. Voller Einsatz! Schlagzeuger Christoph „Tiger“ Bartelt am kleinsten Drumkit des Festivals!
Ja, das ist ne gute Maßnahme. Ohnehin erscheint mir hier vieles besser durchdacht. Im Gegensatz zu Wacken schaffen es die hiesigen Ausrichter mal ihren Vorplatz zu pflastern, ohne im Matsch zu versinken - und das schon seit Jahren!!
Gleichberechtigung wird hier eben groß geschrieben. Hier verpassen Weiber dem Herren einen deftigen @r$chf!(k
Rollstuhlfahrer habe ich mehrfach als Crowdsurfer gesehen! Ansonsten hat das Crowdsurfen nachgelassen. Find ich jut! Sogar Auserwählte haben ihren Spaß!
Ui. Heimlich aus der Hüfte fotografiert, was?
Der war einfach zu schnell unterwegs Wer arbeitet hier für wen?
Da muss man schon aufpassen, dass man nicht wieder ausnüchtert weil es zu warm ist und der Nachschub fehlt! Eindeutig Heavy Metal - Nachmittag = Voll!
Auch ne super Sache, hab ich in Wacken erst einmal vor Jahren gesehen. Sprühdusche für die schnelle Abkühlung
Soziales Engagement ist so wichtig und wird oft vernachlässigt. Nicht so auf dem Summer Breeze! Napalm für Nepal
Herrlich! Endlich Wetter! Und das Bühnenprogramm wurde tatsächlich unterbrochen. Für ne Stunde oder so.
Es waren zwei 1a Wetterumschwung mit Festivalunterbrechung und Dauerdurchsage auf allen Bühnen. Von wegen ist nicht so schlimm!
Ja, da weiß man, was man hat. Braucht man mal zur Erinnerung - nächstes Jahr nehmen wir wieder den gescheiten Pavillon von Mike mit. Alle Pavillonseiten eingeknickt! Zum Glück waren wir vor Ort, sont wäre der gute Billigpavillon vom Obi sicher noch an ein paar Autos vorbeigeschrammt.
Ich glaube, die waren ziemlich gut! Allerdings völliger Krach und ein Song nicht vom anderen zu unterscheiden. War aber lustig, die sind auf der kleinen Camel Stage aufgetreten und haben es geschafft, da einen Circle Pit veranstalten zu lassen. So macht man das! Hour of Penance ultra brutaler Death Metal aus Italien
Theogony
Sedition
Paradogma
Ascension
Incestuous Dinasty Of Worms
Reforging The Crowns
Resurgence Of The Empire
Misconception Through The Triumphal Arch
EKTOMORF wird euch mal schön den Hintern versohlen!
Und das können sie einfach hervorragend!
Schlanke 14 Alben haben die Herren, bzw. der Herr seit 1994 rausgebracht!
Sänger und Bandgründer Zoltan „Zoli“ Farkas hat aber alles im Griff!
Denn den Rest der Band hat er über die Jahre ausgetauscht. Hallo alle meine Freunde!
Ich würde mir nach wie vor keine CD von denen holen, aber live schau ich sie mir immer wieder gerne an! Und werde zum Flummi. Hüpfen, hüpfen, pogen, hüpfen.
Komische Gitarren verwenden die in Ungarn! War mir vorher nie aufgefallen... Ektomorf haben das Zelt komplett im Griff und alle rasten aus.
Als wenn er es nicht fassen kann, dass die Menge so ausflippt. Dabei habe ich bisher keinen Auftritt von Ektomorf erlebt, wo das nicht der Fall ist! Wenn mal eine Band ins Zelt gehört, dann Ektomorf. Einfach geil, wie hier alles im Staub versinkt!
Also der Hype um Powerwolf ist eines der großen Mysterien dieser Zeit. Ich kann das nicht nachvollziehen. Power Wuss!
Es ist natürlich super voll, schließlich ist auch das aktuelle Album wieder ein Chartbreaker und in sämtlichen Magazinen hoch bewertet und abgefeiert. Für mich ist das alles völlig überbewertet.
Man kann Powerwolf jedenfalls nicht absprechen, dass sie die Massen im Griff haben. Ich staune - und ziehe dann meiner Wege.
Die Möchtegern Rumänen aus dem Saarland mit ihrem Wolfsgeeier und dem ständigen "meine Brüüder, wir drinken Blluuuut"! Einmal vergaß Frontmoppel Attila Dorn sogar seinen Akzent! *haha*
Endlich! Knüppel aus dem Sack auf höchstem Niveau. Bloodbath sind wieder da mit neuem Sänger, der allerdings ein alter Bekannter ist. Nick Holmes von Paradise Lost lebt seine Death Metal Gelüste hier voll aus - und wie! Bloodbath
Die Leute sehen genau aus, wie sich die Musik anhört. Brutal, kaputt, zerstörend. So muss das sein! Vor der Bühne ist es rappelvoll. Höchstens ich bin rappelvoller.
Also ich muss sagen, ich bin total begeistert. Habe viel erwartet, aber die Erwartungen wurden noch übertroffen. Groß!
Sänger und Gitarrist Matt Heafy Hier hatte ich nicht so viel erwartet, weil die Studio-Alben bei mir nie so recht gezündet haben.
Sechs Scheiben seit 2000 haben die Amis bislang eingeprügelt. Vielleicht liegt es an meiner überschwänglichen Stimmung, aber heute gefallen mir Trivium ausgesprochen gut. Live funktioniert hier alles.
Die Band spielt sehr tight und die Show ist wirklich exzellent. Alles passt, ich bin sehr zufrieden! Ziemlich gute Performance und Bühnenshow
Down From The Sky
Becoming The Dragon
Strife
Like Light To The Flies
Built To Fall
Pull Harder On The Strings Of Your Martyr
Into The Mouth Of Hell We March
Throes Of Perdition
Anthem (We Are The Fire)
Black
A Gunshot To The Head Of Trepidation
Blind Leading The Blind
Dying In Your Arms
In Waves
Outro: Heaven And Hell Silence In The Snow
Marduk hab ich verpasst, weil ich die gleichzeitig auftretenden Trivium abfeiern musste. Marduk - die schwedische Black Metal-Institution
Setlist:
Frontschwein
The Blond Beast
Slay The Nazarene
The Levelling Dust
502
Watheland
Blackcrowned
Cloven Hoof
Burn My Coffin
Into Utter Madness
Womb Of Prishableness
Warschau
The Black JEAH Party!!!!
Das lag natürlich nur an der Verzögerung durch das Unwetter!
Aber schade, folgendes verpasst zu haben, bzw. nur unbewusst gelauscht:
Cthulhu Dawn
A Dream Of Wolves In The Snow
Summer Dying Fast
Honey And Sulphur
Right Wing Of The Garden Triptych
Nymphetamine Fix
Born In A Burial Gown
Cruelty Brought Thee Orchids
Her Ghost In The Fog
From The Cradle To Enslave Dafür fanden wir beide aber CRADLE OF FILTH super, denn die haben wir im VIP Bereich in Liegestühlen verpennt. Im Hintergrund keifte der kleine Vampir, was uns rosige Träume bescherte. Danke, Dani Filth!