Die geheime Bierschinken-Gala: Pascow, Die Freundin von, 26.10.2019 in Dortmund, Rekorder - Bericht von der Band
Die geheime Bierschinken-Gala, 26.10.2019 in Dortmund
Bierschinken, Bierschinken... Irgendwann wusste ich mal, warum diese schmierige Gazette aus Einsen und Nullen so heißt. Vergessen. Egal. Meine erste Berührung mit dem Bierschinkenuniversum fand in Hagen statt und Fö schrieb in Bezug auf mich irgendwas mit Emo, was mich zu der Zeit doch mittelschwer verletzte. Nächste Begegnung: Nach der 10-Jahre-Bierschinken-Feierei nächtigen wir bei einem gewissen Bönx, welcher sich im Übermaß darüber auslässt, dass ich mit meinen nassen Schuhen sein Spießerrefugium verdrecke. Ok, ich bin negativ vorbelastet und nachtragend, was im Zuge dieses Bericht wohl auch deutlich wird. Auf den Abend gefreut habe ich mich trotzdem, oder gerade deshalb...Und da Vorfreude die schönste Freude ist, nehmen wir den langen Weg über die Panoramaroute "Eifel".
Ich kann mich zwar nicht mehr genau erinnern, wann ich Fö und Ulf aus dem Bierschinken-Universum zum ersten Mal wahrgenommen habe, dafür kann ich mich noch ganz gut erinnern, wo ich Bönx und Carolita (damals bei Delikat am Schlagzeug glaube ich) kennengelernt habe. Und zwar bei einem Konzert auf dem Bauwagenplatz in Osnabrück. Damals wurde Bönx noch Bengalo genannt. Das ist eine Ewigkeit her und wir laufen den beiden seitdem immer wieder über den Weg und haben nicht lange danach auch Fö und den unglaublichen Ulf, Kiki, Schlossi, Coco, Nicole, Paula und viele viele Leute aus dem Bierschinken-Paralleluniversum kennen, (manchmal) hassen und schätzen gelernt. Unfassbar, dass es hier inzwischen mehr als 100 Konzertberichte alleine von unseren Konzerten nachzulesen gibt. Ich schaue hier immer wieder mal gerne rein, um mir Konzertberichte durchzulesen. Danke und weitermachen ihr Maden!
Zum ersten Mal bewusst wahrgenommen habe ich Fö & Co bei dem Chefdenker-Konzert in Köln Ehrenfeld. Gefühlt war Bierschinken nicht nur ein permanenter Wegbegleiter und "Biograph" der Band, sondern auch oft wie ein alter guter Freund. Oft gab es Lob, aber auch entsprechende Kritik wurde geäußert und wenn auch der Weg nicht immer in eine gemeinsame Richtung gelaufen ist, war und ist es immer schön, wenn man sich getroffen hat. Dass wir dieses Konzert (ich glaube die Idee davon ist irgendwann nach dem 50. Konzertbericht entstanden) spielen werden, war für uns absolute Ehrensache. Dass es so ein toller Abend wurde, hat uns aber wirklich überrascht und beeindruckt.... Die Band mit P und der Schinken mit B verbindet eine in die Jahre gekommene Beziehung. Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Erinnerung mehr daran, wann wir zum ersten Mal auf Fö getroffen sind. Ich weiß allerdings noch, dass ich zu Anfang Fö und Ulf nicht auseinanderhalten konnte, was mir aus heutiger Sicht wirklich seltsam vorkommt. Wie dem auch sei, seither ist viel passiert, Fö stand irgendwann permanent als Jaques Bubu auf unserer Gästeliste, hat uns viele Male als Mercher oder Gast auf Tour begleitet und wir haben auch recht bald andere ProtagonistInnen aus dem Inner Circle der Bierschinken-Freimaurerei kennen gelernt. Coco, Kiki, Schlossi, Paula. Bönx und Tenpints seien hier neben einigen anderen besonders erwähnt. Wir selbst wurden recht bald zu regelmäßigen Besuchern auf bierschinken.net, haben dort niedergeschriebene Meinungen geteilt und gehasst, haben neue Bands und Läden kennen gelernt und haben viele Male über die Haltung der Bierschinken-SchreiberInnen zu Thema X oder Y diskutiert. Auch Bierschinken wurde nicht müde, unsere Konzerte, Platten und Aktionen zu besuchen und darüber zu berichten. Irgendwann gab es dann den 100. Konzertbericht über die Trottel aus Gimbweiler und von da an stand die Idee oder sagen wir Verpflichtung im Raum, dass wir ein Konzert für und zu Ehren der Bierschinken-Redaktion spielen sollten. Nach mehr als einem Jahr und 2-3 Anläufen war es dann soweit und am 26.10. spielten wir im Rekorder in Dortmund zusammen mit "Die Freundin von" einen Private Dance zu Ehren der Damen und Herren des Bierschinkens. Hier der Versuch, die Geschehnisse des Abends in Auszügen zu rekapitulieren.
Gute Vorsätze wie so oft nicht umgesetzt. viva con Bier
Die Jungs haben mich gegen 12.00 Uhr in Trier eingesammelt. Vorher mussten sie schon Instrumente und co in Gimbweiler in den Anhänger laden. Für Flo muss diesen Tag um 07.00 Uhr begonnen haben. Der erste Eindruck im Club war sehr positiv, da wurde ein passender Laden ausgesucht, was sich im Angebot der Getränkeauswahl widerspiegelt. Making Mineralwasser Punk again! Wie sich das für echte Streber gehört, kommen wir eine Stunde vor vereinbarter Zeit in Dortmund an. Als Paula, Bönx und Fö ankommen, versuchen einige von uns es langsam angehen zu lassen und starten mit Wasser. Lediglich Bönx und Paula versuchen gar nicht erst, sich was vor zu machen und greifen gleich zu Bier.
Den ganzen Schiss haben wir direkt im Anschluss mit tatkräftiger Unterstützung in diesen schönen Keller geschleppt. Ein Traum.
Dufter Konzertraum. Die Bühne vollgepackt mit Gerümpel. Kein Lichtschalter gefunden. Aber Fö... so schnell kannst du uns nicht von unserem Vorhaben abbringen. Selbst das Laden über die enge Treppe haben wir mit Jammerei und fast vorhandener Souveränität gemeistert. Ischias my Ass!
Und beim Runterschleppen die ganze Zeit über der Gedanke im Hinterkopf, dass das ganze Zeug auch später in Partylaune wieder die Treppen hoch muss Kurz danach steigen wir die enge Treppe in den Konzertraum hinab. Es gibt eine Bühne, eine PA, ein Mischpult und etwas Licht. Außerdem ist der Saal gar nicht sooo klein und wir sind guter Hoffnung, dass der Platz ausreichend sein würde für den ganze Schiss, den wir mitgebracht haben.
Schönster außer Haus "Backstagebreich" seit langem. Wahnsinnig nette Leute, die viel zu leckeres Essen in einem unglaublich sympathischen Ambiente serviert haben. Aber wo sonst sollte man diese bekackte "Studentenpunk-Band" auch sonst unterbringen, als in einer Buchhandlung... "ich lese keine Bücher, Bücher lesen mich" Kurze Zeit später treffen Andi & Andi ein, einer für Ton, einer für Fotos. Wir bauen auf, checken kurz unsren Krempel und dann geht es auch schon in´s Black Pigeon, einen anarchistischen Buchladen um die Ecke, in dem wir bis zum nächsten Tag untergebracht sind. Als Abendessen gibt es dort eine schöne Auswahl an Salaten, Dips und hervorragenden veganen Hackbällchen. Während ich diese esse, frage ich mich, warum heutzutage überhaupt noch jemand Fleisch ist. Aber egal, darum geht es nicht und wahrscheinlich zeigt der Buchladen bereits Wirkung.
Aufnäher als Eintrittskarte... die Idee ist zu gut, als dass Fö darauf gekommen sein kann. Ich tippe auf Kiki. Diese Idee ist in ihm gereift, als er sich seinen Iro frisiert hat, um auf der Südtribüne ein paar politisch verwirrte BVB-Hools zu ärgern. "Take em all, take em all, put them up against the wall and..." Reden wir stattdessen über Aufnäher. Als "Eintrittskarte" hat Fö diese schicken nummerierten Patches sowie Namensschilder für alle Besucher gemacht. Eine sehr gute Idee, da wir etliche SchreiberInnen zwar von ihrer Schreibe her kennen, aber keinen Deut haben, wer sich hinter den Bierschinkensynonymen versteckt. Fö berichtet, dass es vielen SchreiberInnen ähnlich geht und sich längst nicht alle persönlich untereinander kennen.
da hat der "JACK BLACK für Arme" mal wieder sein Sonntagsgesicht aufgesetzt. Ein echter Socialmediaprofi weiß halt, dass man nur mit perfekten Selfies die Follower bei Laune hält..."Instagram stole my Virginity!" Zurück zu den Aufnähern. Auch wir haben Fö eine Ladung Patches als Gastgeschenk mitgebracht, die wir etwas später während des Konzertes rausgeben. Fotos haben wir davon keine, aber da unser "Backdrop" für den Abend das gleiche Design ziert, hier ein Bild von Ollo, Fö & Annegret. Vielleicht sollten wir auch davon ein Exemplar an den saarländischen Landtag schicken, damit die CDU eine Sondersitzung einberufen kann. "Heute auf der Tagesordnung: Das linksversiffte Schinkenmagazin mit Namen 'Bier'". Oi!
Als Sitzriese habe ich mir zum Beginn des Konzertes einen erhöhten Platz gesichert. So konnte ich sogar das Treiben hinterm Schlagzeug bestaunen. Ich hatte auf jeden Fall nach 5,5 Sekunden ein Grinsen im Gesicht...und das meine ich ausschließlich positiv! Genug Geplänkel, die Nacht beginnt und es geht los mit "Die Freundin von". Coco an der Gitarre, Schlossi am Schlagzeug. Der Raum gut gefüllt und wir sind gespannt!
so rumpelig wie unsere ersten Auftritte kann es gar nicht gewesen sein... wer das nicht sympathisch findet, wählt auch AFD... Thank God, its Punkrock. Genau genommen Deuschpunk, schön schrammelig, schön schräg. Irgendjemand ruft "Hättet ihr ein Keyboard und wärt aus Berlin, ihr hättet einen Plattenvertrag" und das trifft es wirklich gut. Zum Glück ist das Rumpelige hier keine hippe Attitüde und macht gerade deshalb umso mehr Spaß.
Leider musste ich mich nach 3-4 Songs auf den Weg machen, um mich in mein Auftrittsgewand zu werfen und die "Backstage-Buchhandlung" in einen Franzbranntwein-Spa-Bereich zu verwandeln. Tja, 40 ist das neue 60! Einen ernsten Song über soziale Phobie gibt es auch noch und obwohl dieser in der aktuellen Partystimmung hier im Raum zunächst etwas fremd wirkt, spricht es doch für die Band, dass sie den Song spielen und ihn mit einer passenden Ansage ankündigen. Davon abgesehen, ist die Stimmung sehr gut, Band und Publikum liefern sich immer wieder einen unterhaltsamen verbalen Schlagabtausch und einen passenderen Rahmen für Insidergags und Sprüche gibt es wohl auch nicht.
Show? welche Show? Für dieses Konzert haben wir uns wirklich Gedanken gemacht! Nachdem klar war, dass wir Swen nicht in einem "Sexy-Angel"- Kostüm durch den Raum schweben lassen können, haben wir uns halt dazu entschieden, die Setlist entsprechend zu präparieren.... Irgendwann ist der Zauber dann vorbei und wir sind an der Reihe. Als Intro gibt es kein Poison Heart, keine Westerngitarren und kein Klavier, als Intro gibt es Schnaps, eine kurze Ansage von Ollo und Flo beginnt mit ersten Pöbeleien. Einiges erinnert mich an die private Gartenparty, die wir vor einigen Jahren gespielt haben. Damals war es auch so, dass wir durch die Bank nervöser waren als vor einem normalem Konzert. Liegt vielleicht daran, dass wir uns nicht hinter der "Show" verstecken können ;-)
Dieses Bild sieht eher nach einen gemeinsamen Gymnastikstunde mit Turnvater Alex aus. Nach der anfänglichen Nervosität (wann spielt man schon ein Showcase vor den gefürchtetsten Schreibern des Punkuniversums) fand ich das Konzert immer besser. Nichtmal richtig beschimpft haben uns die Anwesenden, obwohl wir es in unserer Karriere gewagt haben, Songs wie "Wunderkind", "Marie" oder "Ich bin dann mal durch" zur veröffentlichen...ob es an der einsetzenden Altersmilde der Schreiber oder einer Ansage von ihrem Boss AdolFÖ lag... egal! Aber wie damals ist es uns nach dem ersten Songs wieder egal und wir sind im Tunnel. Welcome home. Allerdings hält dieses wohlige Gefühl genau 2 Songs, bevor mit "Ich habe Hollywood besiegt" der erste alte Song auf der Setliste kommt, den wir seit Ewigkeiten nicht gespielt haben. Der Song erweist sich als gnädig und der Schlussteil bietet sich einfach zu gut an, um kurz zu unterbrechen und einen auszugeben. Also verteilen wir Pfeffi, bevor es heißt "Er schenkt dir Rosen..."
Vor "Lauf Forrest, lauf!" verteilen wir die bereits erwähnten Fö&Annegret Patches. Flo nimmt dies zum Anlass, weiter zu pöbeln.
Je kleiner die Bühne, desto verrenkter das Posing. Man sollte ein Twister-Feld anstatt Teppich auslegen. Irgendwann dann der Song "Internett", den ich totz In-Ear-Mogelei nach allen Regeln der Kunst und mit ziemlicher Konsequenz verzock. Flo nimmt das zum Anlass, jetzt auch mich anzupöblen. Verdammter Penner! Kaum in der Band, wird er auch schon übermütig.
Reden wir aber jetzt mal nicht weiter von der Band, sondern von der Redaktion. Wer Bierschinken regelmäßig verfolgt, weiß, dass die Anzahl der Irokesen im Publikum für einige SchreiberInnen als Gradmesser für den...nennen wir es Punkfaktor eine Veranstaltung gilt. Kann man sicher machen. Und so geht mir beim Blick durch die Reihen immer wieder die Frage durch den Kopf: Was würden die BierschinkenschreiberInnen über das heute Publikum schreiben? Die Anzahl der Mohawks geht gegen Null und es sind weit mehr Barträger als Nietenkaiser oder Bunthaarige unter den Anwesenden.
Seit wann tut dir was leid? Aber einige wir uns darauf: Du zeigst mir den ersten Ton, ich zeig dir die 1. Ja, ich gebe zu, dass ich an dem Abend in extremer Pöbellaune bin und das auch noch bevor der erste Schnääääps den Hals runter ist. Aber die anwesende Redaktion hat das verdient. Alex, du nicht, tut mir Leid. Ein bisschen zumindest. Die geladenen Gäste scheint das aber nicht wirklich zu berühren.
Das wars! Was man unschwer ans Swens Gesicht erkennen kann. Nicht nur, dass es heute weder Intro noch Rockstarbackdrop gibt, nein, wir haben es noch nicht einmal geschafft, selbst für weibliche Verstärkung am Mikrofon zu sorgen. Dankenswerter Weise nach einem, wie sie selbst sagt, "panischen Angstschnaps", übernimmt Paula den Gesangspart bei Silberblick und Scherenhände. Ungepropt, trotzdem gut.
Schlossi hat uns beim Song CASTLE ROCK unterstützt und gibt per Handzeichen zu verstehen, dass es gleich los geht.
Kiki hat gepetzt, dass Schlossi "Castle Rock" spielen kann. Da ich eh eine Schnapps- und Kippenpause notwendig hatte, kam mir das sehr gelegen. Die Zeit konnte ich nutzen, um ebenfalls die Anzahl der anwesenden "Iros" zu prüfen. Zum Ergebnis sage ich nur so viel: Ich hatte viel Zeit, mich auf den Schnaps und die Zigarette zu konzentrieren ;-) Wichtiger Teil eines Bierschinkenberichts: Schlagzeuger*innenfoto und gleichzeitig der größte Mensch, der je bei Pascow hinterm Schlagzeug saß.
Ist Fö in Wirklichkeit Lilli? Keine Ahnung. War auf jeden Fall sehr schön, Feuerwehrmann Ulf mal wieder zu sehen und in Aktion zu erleben. Ich nehme an, Fö droht uns hier gerade Prügel an, weil wir ihm nicht schnell genug spielen...
Nachdem wir Lili gecovert haben, kommt Ulf auf die Bühne und lässt sich feiern. "Ulf! Ulf" Ulf!"
Hätte Ulf die Social Media Skills eines Jörkk Mechenbiers, Markus Krebs könnte einpacken.
Fö zeigt Ulf gerade die "Hand Gottes", wie spielentscheidend diese Geste aber für den weiteren Verlauf des Abends war, wissen nur die beiden alleine. Ulf & Lilli
Ich würde sagen der sichere Weg zum NoTasking wird hier bereitet. Mit Stäffi habe ich mich noch ewig über Gitarrensound unterhalten. Der Typ ist selbst im Vergleich zu mir ein Gitarrennerd.
Ist ja klar, dass "der Neue" in der Band von diesem Sauhaufen bevorzugt behandelt wird... Ich bin immer noch der Meinung, dass Schlossi nach Ihrem Gastauftritt mein Bier hat mitgehen lassen. Danke Stäffi, nüchtern ist diese Veranstaltung auch wirklich nicht zu ertragen. Multitasking in seiner schönsten Form.
Ob eine Zugabe gespielt wird, haben die Bierschinken nicht zu entscheiden. Und wir haben Bock! Oh Gott, sollen wir für diese undankbare Bande wirklich eine Zugabe spielen? In Ermangelung eines Backstageraums am Veranstaltungsort muss diese Frage auf der Bühnenkante geklärt werden.
Sieht für mich eher nach Hexenschuss aus. Ich sehe gerade, dass auf Flo direkt Fö folgt. FloFö wäre doch ein cooler Name für ein Bandprojekt von euch beiden. Besser noch: FöFlo. Ihr spielt ja beide leidenschaftlich Bass! Fö hat wohl genug und würde auf die Zugabe gerne verzichten.
Fuck Off! Auch Ollo hat heute, mehr als sonst, den Schalk im Nacken und so wird heute zum ersten Mal für dieses Jahr "Fuck off" gespielt, welches tatsächlich schon seit Jahren nicht mehr auf unserer Setliste zu finden ist
Ein Foto aus der Schlagzeugerperspektive...jetzt sehr ihr mal, wie das so ist. Das Beste an dem Bild ist, dass zwar die Stimmung, nicht aber der Geruch des Abends wahrzunehmen ist. Flo und der Typ mit Bart versuchen angestrengt, sich zu unterhalten. Bei dem Krach eine echte Herausforderung. Scheint aber Spaß zu machen.
Hier wird am Kater für den Frühstückstisch gearbeitet.
Wo sind die Kippen?
Es ist auf jeden Fall schon sehr lange her, dass ich Swen "ein bisschen nüchtern", in seinen verschwitzen Bühnenklamotten, einsammeln gehen musste, damit er uns hilft, den Kram einzuladen. Ich weiß aktuell nicht mehr, ob Angst oder Stolz das beherrschende Gefühl in mir war, als ich ihm sagte, dass wir alles einpackt hätten und er uns doch nun bitte zur Hand gehen sollte. Sowohl Perspektive als auch Fokus spiegeln meinen Zustand inzwischen ganz gut, auch wenn das Bild jemand Anderes (Paula, dir gings ähnlich?) gemacht hat
Ist auch an mir vorbeigegangen. War vermutlich ein Stockwerk höher an der Bar.
Am Zigarettenautomat.
Aus tiefster Loyalität zu seiner Band hat Don Alex das Foto erst schießen lassen, als das "notwendige Übel" von Pascow schon den Saal verlassen hatte ;-) Das Gruppenfoto hab ich wohl für den ein oder anderen Rhabarberschnaps sausen lassen. Es tut mir nicht leid
War auch im Proberaum lange Zeit eine beliebter Zeitvertreib und Anlass zum "stibbele", wie man bei uns sagt.
Kicker haben wir zwar nicht im Backstage gespielt, aber in der Kneipe gegenüber... In meinen ersten Jahren eine beliebte Beschäftigung auf Tour, wird der Kickertisch in letzter Zeit leider viel zu selten frequentiert
Frühstück war super, dass Marlbolho überhaupt schon wieder feste Nahrung zu sich nehmen konnte, hat mir imponiert! Ich warte auf den "Day After", wenn er statt mit einem Marmeladenbrötchen, mit einer glimmenden Kippe am Frühstückstisch sitzt. Das Frühstück inkl. ordentlichem Kater für die Heimfahrt. Ich kann mich erinnern, noch die ein oder andere Zigarette geraucht zu haben. Das heißt, der Abend war rundum gelungen. Das nächste Mal dann beim 200sten Bericht. Prost.
Alles gut? Wir haben Dortmund noch nicht verlassen, da liegt der ganze Haufen bis kurz vor Trier wie abgeschosssen im Auto.
Wie, ich bin doch gefahren oder? Hier freue ich mich noch auf die Couch zuhause, nicht wissend, dass mir stattdessen noch harte körperliche Arbeit bevorsteht. Aber noch ist alles gut.
So lange es keine 90 Jahre dauert. War sehr schön hier.
Das war es! Ein bunt gemischter und lustiger Haufen, diese Redaktion. Das Bierschinken hat ganz zu Recht einen festen Platz auf der Rechnern und Smartphones der Szene. Aber an der Iroquote arbeiten wir noch. Danke für alles, ihr Ficker! Auf die nächsten 19 Jahre!
das war ein echtes Highlight...wirklich! Tausend Dank dafür, den Kater könnt ihr beim nächsten Mal aber behalten! Küsschen Tschüss Rekorder, vielleicht sehen wir uns in neunzig (in Worten: Neunzig) Berichten ja wieder