Brakrock Ecofest Tag 2: For I Am, Straightline, Venerea, Authority Zero, Bad Cop / Bad Cop, Teenage Bottlerocket, Scream, Drain, Get The Shot, TSOL, Jen Razavi, Raging Nathans, 05.08.2023 in Duffel (BE), Ter Elstlei - Bericht von der Redaktion
Brakrock Ecofest Tag 2, 05.08.2023 in Duffel (BE)
Durch das zeitige Zubettgehen habe ich zwar die Schlagerparty in der Beerbar und die Aftershow im Nachtwinkel verpasst, bin dafür aber super fit und kaum verkatert. Nachdem ich beim
komplette Band, als auch auf KAROLINAs Solo-Performance sehr gefreut habe.
Auf dem Weg zum Festival ereilt uns die Nachricht, dass CF98 mit ihrem Van irgendwo bei Chemnitz liegengeblieben sind und sie es deswegen heute nicht zum Brakrock schaffen werden. Das ist natürlich super-ärgerlich, da ich mich sowohl auf die
15 Minutes Late" absolut abholen konnte. "All About Perspectives" hatte mir einfach zu viele Lückenfüller und ins ganz neue "Late Bloomers" habe ich noch gar nicht reingehört. Tatsächlich können mich die neuen Songs, die heute gespielt werden aber absolut überzeugen. Schön schnelles Pop-Gezimmer mit eingängigen Refrains. Mag ich!
Als Start in den Festivaltag passt das super. Auf die Dauer wäre mir das wohl doch ne Ecke zu penetrant poppig, aber so ne halbe Stunde in der Sonne mit Bier im Arm ist das richtig nice. Naja egal, dann sehe ich heute halt FOR I AM zum ersten Mal wieder. Ich muss ja gestehen, dass mich auf Platte vor allem die sehr kurze "
Als Start in den Festivaltag passt das super. Auf die Dauer wäre mir das wohl doch ne Ecke zu penetrant poppig, aber so ne halbe Stunde in der Sonne mit Bier im Arm ist das richtig nice. Naja egal, dann sehe ich heute halt FOR I AM zum ersten Mal wieder. Ich muss ja gestehen, dass mich auf Platte vor allem die sehr kurze "
I don't wanna" gespielt. Absoluter Hit, der auch anständig gefeiert wird. Im Publikum kommt es vereinzelt sogar zu Crowdsurfing. "Friends with benefits" wird leider nicht gespielt. Vielleicht ist die Band aber auch einfach zu erwachsen für ihr altes Material. Trotzdem haben mich vor For I Am, die aus Antwerpen kommen und sicherlich eine der kürzesten Anreisen hatten, mehr überzeugt als alle gestrigen Bands zusammen.
Hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und habe "I don't wanna" ebenso gefeiert! Außerdem wurde ein neues Album angekündigt und dem Aufruf zum Circle Pit während des neuen Songs wird pflichtgerecht Folge geleistet. Auch zu erwähnen: das geniale Intro (Gabber-Remix von "Welcome to the Show" der belgischen Kollegen von F.O.D.) Auch sonst hat die Band besonders in Anbetracht der frühen Stunde eine anständige Bühnenpräsenz. Leider wird von meiner Lieblingsplatte nur "
Hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und habe "I don't wanna" ebenso gefeiert! Außerdem wurde ein neues Album angekündigt und dem Aufruf zum Circle Pit während des neuen Songs wird pflichtgerecht Folge geleistet. Auch zu erwähnen: das geniale Intro (Gabber-Remix von "Welcome to the Show" der belgischen Kollegen von F.O.D.) Auch sonst hat die Band besonders in Anbetracht der frühen Stunde eine anständige Bühnenpräsenz. Leider wird von meiner Lieblingsplatte nur "
Geile Metalband.
Habe ich mich schon lange drauf gefreut! Ultrarasanter Thrash zur Mittagszeit. Ich headbange unterm Regenschirm. Pünktlich zu STRAIGHTLINE fängt es dann ein bisschen an zu regnen. Zum Glück haben die meisten Leute fesche Regencapes dabei. Straightline selbst sind auch absolut kein Grund zum Weglaufen und bringen ein paar Metalsongs und ein paar Skatepunksongs unter die Leute.
Als nächstes ziehen wir uns von der Tribüne und bei strömenden Regen die Band THE VENOMOUS PINKS rein. Habe ich hier auch schon letztes Jahr gesehen, damals spielten sie noch auf der Woodstage. Heute haben sie es zum Fluss geschafft. Außerdem sind sie aktuell mit Bad Cop/Bad Cop auf Tour. Damals hatten sie genau wie heute technische Probleme. Heute sind es jedoch nicht die Drums sondern die Gitarre. Zum Glück sind Lin und Stacey von BC/BC am Start und helfen fleißig, um den Auftritt zu retten.
Diese Schwesterlichkeit im Fat Wreck Business ist zwar sehr schön anzusehen, dennoch hoffe ich, die Band bald mal ganz ohne technische Probleme sehen zu dürfen. Immerhin gefallen sie mir schon ein bisschen besser als noch vor einem Jahr, wo ich so gar nicht in den Auftritt reingefunden habe.
Hat Laune gemacht. Und sie haben ihr Set 5 Minuten eher als geplant beendet. Ob es aufgrund der technischen Probleme war oder ob sie einfach keinen Bock mehr hatten, weiß ich nicht mehr, aber ich hab Respekt vor dem Move. Richtig gute Band, eine der Entdeckungen des Wochenendes für mich. Bombpops meet Motörhead.
Ich bin echt froh, dass Raging Nathans auf später verschoben wurden, sonst hätte ich die Giftigen Rosas gar nicht gesehen.
Hier waren wir glaub ich mal wieder an der Pommesbude. Ich bereue nichts.
Bären im Publikum, Hunde auf der Bühne... was kommt als nächstes? GET THE SHOT sind wohl die Band des Festivals, die am meisten abreißt und damit mal eben ganz lässig Terror diesen Titel wegnehmen. Gut, der Sänger von Get The Shot ist auch der Sohn vom Undertaker. Zumindest könnte man das rein optisch denken. Fast jeden Song springt dieser auch ins Publikum und klettert am Ende sogar auf der Tribüne rum. Außerdem finde ich konsequent, dass diese Band nicht einfach nur versucht schlecht auf woke zu machen sondern einfach nur "Punch each other in the face!" oder "woof! woof!" ins Mikro brüllt.
Außerdem finde ich gut, dass - anders als beim Punkrock Holiday - die Leute hier auch mal bereit sind, sich eine Hardcore-Band anzusehen und auch mal offen für andere Einflüsse sind als Fat Wreck und Pop-Punk. Zumindest hat sich vor der Bühne gut gefüllt.
Belgischer Dirty Talk. Shoutout an dem Typen mit der Slapshot-Käppi, der mit einer rosa Pocket-Kamera Selfies von sich und seinem Kumpel macht. Die letzten 5 Minuten klemme ich mir dann aber und sprinte lieber schnell zur Pommesbude, wo Götz, Marc und Frank gerade am bestellen sind und ich ihnen noch ganz schnell meine fettigen Wünsche ins Ohr flüstern kann. Klasse Timing!
Immer noch Pommes... Weiter zu AUTHORITY ZERO. Der Sänger sieht aus wie ein übergossener Pudel und ich frage mich, ob das am Eigenschweiß oder am Regen liegt. Beides sehr gut möglich.
Fand ich bisher eigentlich immer ganz geil, aber nachdem ich die ein paar Tage vorher beim KNRD Fest und in Wermelskirchen gesehen habe und mir der Auftritt so ewig in die Länge gestreckt vorkam, war bei mir die Luft raus. Insgesamt war es absolut nicht verkehrt. Leider hat Jason DeVore keinen Totalausraster geschoben, dafür ging aber gerade "Lift One Up" ziemlich gut nach vorne.
Der halb bewusstlose Typ im Pit war schon ein bisschen nervig. Zwischendurch hat er auch mit seinem Handy gefilmt. Die Videos sind bestimmt super geworden.
Man merkt leider auch, dass die Crew auf der Ruinstage ständig mit Soundproblemen zu kämpfen hatte (daher auch die Verschiebungen), vor allem bei den Gesangsmikrofonen. Trotzdem hab ich mich sehr über Venerea gefreut. Lupenreiner Skatepunk eben. Inklusive neuem Song darüber, wie geil es in den 90ern war. Wie man unschwer erkennt, spielen hier gerade VENEREA. Die Schweden machen ihr Ding und sie machen es gut. Der Pit geht ab und die ersten Fans haben sich schon halb bewusstlos gesoffen. Da kann man beim versuchten Stagedive auch mal rückwärts von der Bühne fallen.
Warst du auch schon bewusstlos?
Übrigens auch interessant, dass fast durchgehend bei jeder Band irgendwelche Kinder am Bühnenrand tanzen oder Crowdsurfen. Das ist zugegebenermaßen schon ganz witzig und man freut sich für die Familien, die wohl alle hier einen großen Spaß haben. Andererseits merkt man dann beim zehnten Mal in Folge irgendwann, dass der Rest des Publikums immer weniger Bock hat, die Kids durch den Park zu tragen. Ich schaue auch mal kurz vorbei. Länger als 5 Minuten kann mich das aber nicht halten.
SCREAM! Ich wusste zwar, dass es die Hardcore Oppas aus DC wieder gibt, aber dass die quasi in Originalbesetzung auflaufen und derart abreißen hätte ich nicht gedacht.
Pete ist mehr vor als auf der Bühne und steht keine Sekunde still. Aber auch die anderen freuen sich sichtlich das eine oder andere Loch in den Arsch.
Studioaufnahme.
Normalerweise mache ich ja um Akustik-Auftritte einen riesigen Bogen. Auf diesem Festival ist mir das auch sehr gut gelungen, für JEN RAZAVI von den Bombpops mache ich gerne eine Ausnahme. Der Auftritt nur mit Akustikgitarre macht aber auch ziemlich viel Spaß. Klar, ich bin vor allem hier um Bombpops-Songs zu hören, aber auch Jens eigene Songs gehen sehr gut rein. So gefällt mir z.B. "Can't Go Back" in dieser Darbietungsform noch mal deutlich besser als die
Nee, ist schon super, was die da macht.
Schade, dass es anfangs schon ein bisschen eng ist, aber die ins Nirgendwo hingezimmerte Belgian Beer Bar bietet ein sehr gutes Ambiente für Jen und ihre Hits. Besonders zünden aber nicht nur bei mir, sondern in der ganzen Belgian Beer Bar in erster Linie Songs wie "Dearly Departed" und "Blood Pact". Da kriege ich doch tatsächlich mal ein ganz kleinen bisschen Gänsehaut. So, ich bin sehr zufrieden, mir reicht es dann aber auch schon wieder mit Akustik.
Seepogo nicht überzeugen konnten, finde ich mich heute doch irgendwie wieder vor der Bühne ein. Ich bin sehr überrascht, dass heute eine andere Setlist gespielt wird, die auch deutlich besser reingeht. So wird auf das mittlerweile nur noch nervige "Ich bin Ausländer" verzichtet und stattdessen einfach schnell ein amtliches Set runtergebrettert.
Geht halt immer.
Ich glaube es ist gerade deren erste Europatour nach der Pandemie, daher bleibt für mich keine andere Wahl, als sie endlich mal wieder abzufeiern. Die Setlist gefällt mir auch (inklusive Raining Blood als Intro) und der Pit vorne ist zwar ziemlich chaotisch und rutschig, aber auch mega spaßig! Auf der Riverstage spielen im Anschluss TEENAGE BOTTLEROCKET. Nachdem sie mich auf dem
Geht halt immer.
Ich glaube es ist gerade deren erste Europatour nach der Pandemie, daher bleibt für mich keine andere Wahl, als sie endlich mal wieder abzufeiern. Die Setlist gefällt mir auch (inklusive Raining Blood als Intro) und der Pit vorne ist zwar ziemlich chaotisch und rutschig, aber auch mega spaßig! Auf der Riverstage spielen im Anschluss TEENAGE BOTTLEROCKET. Nachdem sie mich auf dem
BAD COP / BAD COP ist wohl die Band, auf die ich mich im Vorfeld am meisten gefreut habe. Enttäuscht wurde ich absolut nicht, stattdessen haben Bad Cop/Bad Cop die Erwartungen nicht nur erfüllt sondern mehr als übertroffen. Ermüdungserscheinungen lassen sich hier überhaupt nicht ausmachen, stattdessen tänzeln und springen die vier Protagonistinnen über die Bühne als gebe es kein Morgen.
Shattered" durch die komplette Bandgeschichte. Auch das großartige "Pursuit Of Liberty" vom Album "The Ride" darf nicht fehlen. Ich kann immer nur betonen, wie absolut großartig ich es finde, dass Bassistin Lin so viel singt und gerade im Wechselspiel mit Stacey Dee funktioniert das richtig gut.
Gespielt wird sich von "Not Sorry" bis hin zum neu veröffentlichten Song "
Dem ist nichts hinzuzufügen. Übrigens wissen viele nach gar nicht, dass die zweit Gitarre neu besetzt wurde. Selbstironisch stellt sie sich uns als "Bootleg-Jennie" vor. Ähnlichkeit ist definitiv da. Nach Eigenaussage kann sie nicht ganz so hoch singen, dafür aber besser ihr Haar schütteln. Fair enough!
Besonders stark ist auch die Ansage vor "Sugarcane", in der es darum geht, dass häusliche Gewalt immer scheiße ist, egal von welchem Geschlecht sie ausgeübt wird.
Bei einem Song holt sich die Band und vor alle Stacey Unterstützung an der Gitarre von Drea Doll von den Venomous Pinks.
Irgendwie lande ich dann vor der Ruinstage, wo gerade DRAIN Soundcheck machen. Es ist tierisch voll und alle rasten komplett aus, und dass obwohl das Set noch überhaupt nicht begonnen wurde. Nicht nur ich, sondern auch der Sänger, der aussieht wie ein Tennismodel, sind absolut überrascht. Ich muss gestehen noch nie von der Band gehört zu haben, aber ihre Fanbase haben sie definitiv am Start.
Irgendwann wird es mir aber ein bisschen zu assi und zu anstrengend, weshalb ich irgendwo anders hingehe, wo weniger gute Stimmung ist.
Ich komme auch gerade rechtzeitig (von der Pommesbude???) Um diese großartige Band noch mitzunehmen.
Ihr habt auch am zweiten Tag in der Pommesbude gewohnt, oder?
Born to live in Frituur. Später komme ich aber zurück zur Ruin Stage um TSOL zu sehen. Uralte Band, die ich jetzt auch nicht zum ersten Mal sehe, die mir aber auch heute Abend wieder ausgesprochen gut gefällt.
Der Tackle mit vollem Anlauf war mit Abstand das Highlight des gesamten Festivals. Weniger gut gefallen mir die nervigen Leute, die meinen sie müssten permanent auf den Boxen vor den Musikern stehen und da rumeiern. Besonders nervig ist dann irgendson Typ mit Wursthaaren und ohne T-Shirt, der erstmal 3 Stunden dort oben Selfies macht. Auf die Bitte von unten, er möge den Scheiß doch bitte lassen, gibt es von ihm nur den Stinkefinger. Wenige Sekunden später zeugt von dem Vorfall aber nur noch eine hochspritzende Bierfontäne, da irgendjemand aus dem Publikum den Prollo-Wikinger mit einem lehrbuchhaften Tackle hat verschwinden lassen, auf das wohl jeder NFL-Spieler neidisch gewesen wäre. Vielen Dank an Unbekannt.
Mein Pegel hat sich ebenfalls erhöht, daher empfinde ich das Rumgehampel von den Leuten auf den Boxen mittlerweile nur noch als unterhaltsam. Ich lerne aber ebenso, dass ich mehr TSOL hören muss als nur den einen Hit, da sie hier trotz des Alters eine ganz ordentliche Party veranstalten. Überhaupt ist das Publikum zum großen Teil inzwischen desolat besoffen und fällt auch ohne Tackle ständig auf die Fresse.
Auch ich hab mich auf die an meisten gefreut, außer natürlich auf Pegboy (*heul*). Und ich werde nicht enttäuscht. Ein Festival der schlechten Laune wird zelebriert. Die Haare sind länger geworden und die Bäuche dicker. Den vier Besoffenen im Matsch vor der Bühne taugt es auch. Dass die Bierstände exakt zum letzten Ton die Bürgersteige hochklappen hätten wir eigentlich wissen müssen und stehen dann doch wieder wie die Vollidioten mit Taschen voller Wertmarken vor verschlossenen Türen. Nicht cool, Brakrock. Nicht. Cool. THE RAGING NATHANS waren tatsächlich eine der Bands über die ich mich am meisten gefreut habe. Und dann wurden sie auch noch an den allerletzten Slot um 00:20 geschoben. Vorfreude also nur noch weiter gewachsen. Es wird auch direkt mit den Hits "Waste my Heart" und "One Day Closer (to Death)" losgelegt und durchweg herrlich viel gepöbelt. Schade dass sich nur noch ca. 10-20 Leute vor die matschige Ruinstage verirren. An dieser Stelle klare Empfehlung für alle Liebhaber*innen von melodischem Punk (also alle Brakrock-Gäste), vor allem da gerade konsequent jedes Jahr ein Album rausgehauen wird. Trotz der schlechten Laune auf der Bühne wird aber für eine Zugabe nochmal die Snare wieder angeschraubt. Und dann machen die Bierstände auch schon die Schotten dicht.
Besonders herrlich gepöbelt wurde von hinter der Bühne von Miguel von Teenage Bottlerocket, der nach jeder Ansage der Band ein "You're sure 'bout that?" reinbrüllt. Vielleicht wollte Miguel aber auch nur zur Comedy Stage und ist dann aus Versehen hier gelandet. Ich schaue indes mal beim Open Mic in der Belgian Beer Bar vorbei. Ein Mic, geschweige denn ein offenes kann ich hier aber nicht erkennen. Stattdessen laufen belgische Schlager und alle schauen mich erwartungsvoll an. Ich verschwinde lieber ganz schnell.
Am nächsten Morgen machen wir dann auch erstmal ein Liquid-Death-Tasting und was soll ich sagen, es ist tatsächlich einfach stilles Wasser aus einer Dose. So ein Schwachsinn funktioniert zum Glück in Europa nicht.
Im nächsten Jahr wollen wir das übrigens noch steigern und den rosaroten Liquid Death-Flitzer klauen. Immerhin konnte ich noch ein paar Dosen Liquid Death abgreifen.
Zum Ende hin nervt das Brakrock nochmal, indem es nicht nur die Leute ihre Wertmarken nicht mehr loswerden lässt, sondern auch die Leute nur aus dem Ausgang rauslässt, der nur noch über eine Schlammrutsche zu erreichen ist. Das ist natürlich absolut unterhaltsam, auf der anderen Seite müssen wir nun aber zum Nachtwinkel im strömenden Regen einen riesigen Umweg ums Gelände herumgehen. Zumindest mir hat das jede Motivation für den Rest der Nacht geraubt. Fiets ok?
Dann aber bitte ohne Regen und mit Pegboy.
Ich selbst bin mir noch nicht so sicher, so waren für mich auch viele ungeile Momente dabei und im nächsten Jahr wird man vermutlich aufeinander zelten müssen oder man gräbt im Matsch noch ein Tiefgeschoss. Dass es die ganze letzte Nacht und auch den ganzen Abbau lang Wacken-mäßig durchregnet und wir unsere Zelte und Klamotten nachher erstmal über unseren Balkonen (oder in meinem Fall die Dusche) auswringen müssen, hat der Laune schon ein wenig Abbruch getan. Trotz dessen und einiger anderer Kritikpunkte sage ich aufgrund der Bands und des Belgien-Faktors: 10/10 gerne wieder