Weiter geht es mit Comeback Kid, meine ursprüngliche Motivation für die Anreise. Ich kann es kaum abwarten, suche mir ein lauschiges Plätzchen vor der Bühne und leere in weiser Voraussicht mein Bier. Als es dann losgeht, ist sogar etwas Luft vor der Bühne. Das hält kaum für zwei Songs an, bevor die ganze Sache zur wilden Achterbahnfahrt wird. High Fives und Stage Dives ist angesagt. Beim Hardcore Punk Tribute G.M. Vincent & I fliege selbst ich von der Bühne. Man muss sagen, bis auf ein paar Ausreißer kann sich die Meute echt benehmen. Ein Knie findet dennoch den Weg in meine Visage. Alles Shits and Giggles, bis mal was Ernsthaftes passiert. Dass unter den Umständen nur bestimmte Menschen ins Pit können und wollen, ist selbstredend. In jedem Fall versprüht Comeback Kid live, genauso wie auf Scheibe, wahnsinnig viel Energie. Das Publikum ist voll am Start, Sänger Andrew schwitzt sich jegliche Flüssigkeit aus dem Leib und ich muss, bis auf einige meiner Lieblingssongs, nichts vermissen.